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"USA" Meldungen 03

ab 9. Februar 2011

Eigenartige Dinge passieren da in den "USA", hervorgerufen durch den Dollar-Grössenwahn...

und das ist alles keine Verschwörungstheorie, du dummer Journalist, und du dummer MNG-ETH-Detektiv

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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20 minuten online, Logo

9.2.2011: <USA: 53 Milliarden Dollar für Highspeed-Züge>

aus: 20 minuten online; 9.2.2011;
http://www.20min.ch/news/ausland/story/22601289

<Die USA wollen ihr marodes Schienennetz auffrischen: Investitionen in Milliardenhöhe sind geplant.

Die US-Regierung will in den kommenden sechs Jahren 53 Mrd. Dollar in das Schienennetz für Hochgeschwindigkeitszüge investieren. Allein im zur Monatsmitte erwarteten nächsten Haushaltsplan sollten acht Mrd. Dollar dafür enthalten sein, sagte Vizepräsident Joe Biden am Dienstag.

Das Investitionsprogramm solle dazu führen, dass in 25 Jahren rund 80 Prozent der US-Bürger Zugang zum Hochgeschwindigkeitsnetz hätten, fügte er hinzu.

Vorteile der Bahn

Biden, selbst passionierter Bahnfahrer, nannte als Ziele des Vorhabens, «die Einwohner zu verbinden, Verkehrsstaus einzudämmen und qualitativ hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen», die nicht ins Ausland verlegt werden könnten.

US-Präsident Barack Obama hatte den Ausbau des Schienennetzes in seiner Rede an die Nation Ende Januar in einem Atemzug mit der Bildungs- und Forschungspolitik als Zukunftsaufgabe des Landes bezeichnet. Dieser sei notwendig, um mit aufstrebenden Staaten wie China und Indien mithalten zu können. In den vergangenen Jahren war der Ausbau der Bahninfrastruktur der USA stark vernachlässigt worden.

(sda)>

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Spiegel
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24.2.2011: Psychoterror der "USA" gegen deutschen Innenminister, um mehr Truppen für Afghanistan zu bekommen

aus: Spiegel online: Besuch in Afghanistan: US-Armee soll Psycho-Team auf de Maizière angesetzt haben; 24.2.2011;
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,747611,00.html

<Die US-Armee kämpft offenbar mit allen Mitteln um Ressourcen für ihren Einsatz in Afghanistan. Ein General soll befohlen haben, Politikern mit psychologischen Manipulationen Zusagen für mehr Truppen und Geld zu entlocken. Unter den Zielpersonen war auch Innenminister Thomas de Maizière.

Washington - Ein Manipulationsskandal droht die US-Armee zu erschüttern. Die Streitkräfte in Afghanistan sollen Spezialisten für psychologische Kriegführung illegal auf Bundesinnenminister Thomas de Maizière sowie Politiker aus den USA und anderen Ländern angesetzt haben. Ein US-Oberstleutnant beschuldigte seine Vorgesetzten in einem Interview mit dem Magazin "Rolling Stone", damit bewusst gegen Gesetze verstoßen zu haben. Das Pentagon kündigte am Donnerstag eine Untersuchung an.

Wie US-Oberstleutnant Michael Holmes dem Magazin sagte, seien die Anweisungen von General William Caldwell gekommen. Er ist für die Ausbildung afghanischer Streitkräfte zuständig. Mit Methoden der psychologischen Evaluierung und Manipulation habe Caldwell herausfinden wollen, mit welchen Argumenten Politikern auf Afghanistan-Besuch zusätzliche Truppen- und Finanzzusagen für den Einsatz entlockt werden könnten. Methoden der psychologischen Kriegsführung sind laut Pentagon-Definition nur gegen "feindliche Ausländer" zulässig.

Caldwell, ein Drei-Sterne-General, sei mehr darauf aus gewesen, Karriere zu machen, als die Taliban zu besiegen, sagte Holmes. Über vier Monate im vergangenen Jahr hinweg sei Caldwell auf die Amerikaner und die finanziellen Mittel fokussiert gewesen. Dabei sei man in dem Land gewesen, um die afghanischen Sicherheitskräfte auszubilden.

Holmes leitet die so genannte Psych-Op-Einheit im US-Lager Camp Eggers, dem Stützpunkt der US-Einheit für psychologische Kriegsführung in Afghanistan. Er bezeichnete die Anweisung seiner Vorgesetzten als illegal. Für seine Weigerung, Mittel der psychologischen Kriegsführung gegen US-Politiker einzusetzen, habe er eine Rüge erhalten. Sein Job sei es, den Feind dazu zu bringen, sich so zu verhalten, wie man es wolle, sagte Holmes dem Magazin. "Wenn man mich anweist, diese Mittel gegen Senatoren und Abgeordnete anzuwenden, überschreitet man eine Linie", sagte er.

Druck ausüben, "um von den Delegationen mehr Finanzmittel zu erhalten"

Betroffen waren laut vertraulichen US-Unterlagen, aus denen "Rolling Stone" zitierte, unter anderem die US-Senatoren John McCain, Joe Lieberman, Carl Levin und Jack Reed. Zu den ausländischen Zielpersonen zählten demnach neben dem deutschen Bundesinnenminister noch der tschechische Botschafter in Afghanistan. De Maizière war im März 2010 in Afghanistan und besuchte auch Camp Eggers.

Mithilfe der Psycho-Methoden habe die Armee ihre Botschaft speziell auf die Besucher zuschneiden wollen, sagte Holmes. Gefragt gewesen sei "eine tiefe Analyse von Stellen, auf die Druck ausgeübt werden muss, um von den Delegationen mehr Finanzmittel zu erhalten", berichtete er. Es sei dabei auch um die mögliche Manipulation von Gesprächspartnern gegangen: "Wie bringen wir diese Leute dazu, uns mehr Soldaten zu geben?", zitierte Holmes einen Mitarbeiter aus Caldwells Büro. "Was müssen wir in deren Kopf einpflanzen?"

Der "Rolling Stone" sieht in den Manipulationsversuchen ein Indiz für die Verzweiflung der US-Kommandeure in Afghanistan. Sie versuchten, zivile amerikanische Führungspersönlichkeiten von einem zunehmend unpopulären Krieg zu überzeugen.

US-Senator Reed bezeichnete die Vorwürfe im TV-Sender MSNBC als "ernst und irritierend". Reed forderte ebenso wie der betroffene Senator Levin eine Aufklärung. Ein Pentagon-Sprecher kündigte in Washington an, Afghanistan-Kommandeur David Petraeus bereite eine Untersuchung vor. Auch Verteidigungsminister Robert Gates sei in der Sache unterrichtet.

Ein ähnliche explosiver Artikel im "Rolling Stone" vom selben Autor hatte im Juni 2010 zur Entlassung von Petraeus' Vorgänger geführt. Stanley McChrystal hatte sich in dem Bericht abwertend gegenüber ranghohen US-Politikern geäußert und musste deswegen seinen Posten verlassen.

ulz/AFP/dpa>

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Welt online,
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3.3.2011: Kirchengruppe darf den Tod von "amerikanischen" Soldaten als "Strafe für Amerika" feiern

aus: Welt online: Schwulenfeindliche Kirche: Hass-Prediger danken Gott fúr tote Soldaten; 3.3.2011;
http://www.welt.de/politik/ausland/article12692158/Hass-Prediger-danken-Gott-fuer-tote-Soldaten.html

<Autor: Uwe Schmitt

Mitglieder einer Kirche in Kansas feiern auf Begräbnissen den Tod von Soldaten als Strafe für Amerika. Der Oberste Gerichtshof hat jetzt entschieden: Das ist legal.

"Danke Gott für die toten Soldaten". Shirley Phelps-Roper von der Westboro Baptist Church

Das Verfassungsrecht, in öffentlicher Rede Hass zu säen, Trauernde zu terrorisieren und Minderheiten zu beleidigen, ist in den USA ein höheres Gut als der Schutz der Pietät und Privatsphäre bei einem Begräbnis. So haben acht der neun Richter des Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten entschieden.

Triumphierende Siegerin ist die Westboro Baptist Church, eine obskure Gemeinde in Topeka (Kansas), die seit Jahren gegen Katholiken, Juden, Schwule hetzt und bei Beisetzungen gefallener Soldaten deren Tod als fällige Strafe Gottes für Amerikas Sünden feiert. Albert Snyder, Vater eines so geschmähten Soldaten und der Unterlegene in dem fünf Jahre währenden Rechtstreit, bescheinigte dem Gericht, nicht mehr Anstand und Verstand zu besitzen, „als Gott einer Ziege gab...Wir haben heute erfahren, dass wir nicht länger unsere Toten in Würde beisetzen können.“

Das Urteil „Snyder v. Phelps, No. 09-751“ wird als bemerkenswerter Präzedenzfall in die US-Rechtsgeschichte eingehen. Nicht zuletzt, weil die mehrheitlich konservativen Obersten Bundesrichter beinahe einmütig mit ihren liberalen Kollegen den ersten Verfassungsgrundsatz der freien Rede über alles stellen. Auch die „verletzende Rede“, wie das Urteil betont, genießt diesen Schutz. In der Begründung des Vorsitzenden Richters John Roberts heißt es: „Die Rede hat Macht. Sie kann Menschen zur Tat anstacheln, sie kann zu Tränen der Freude wie der Trauer bewegen und – wie es hier geschah – sie kann großen Schmerz zufügen.“ Doch dürfe das Land nicht auf diesen Schmerz reagieren, indem es Rednern die Sprache verbietet und damit „die Essenz der Selbst-Regierung“ angreift.

Zudem hätten die Demonstrationen der Kirchengemeinde auf öffentlichem Land stattgefunden, unter Polizeiaufsicht und nach örtlichen Regeln – in diesem Fall in Maryland im März 2006 einen Mindestabstand von 300 Metern zum Begräbnis wahrend. Inzwischen haben der Bund und 43 Einzelstaaten Gesetze, die solche Pufferzonen schaffen.

Die Frage spaltet die Nation

Die Westboro Baptist Church mag nur aus einigen Dutzend Gläubigen um die Gründerfamilie Phelps bestehen. Ihre Hassaktionen aber spalten die Nation quer durch die sonst gängigen Frontverläufe von Rechts und Links. Für das freie Rederecht der Sekte ergriffen 21 US-Medienorganisationen Partei, darunter Associated Press und „New York Times“, die sich zu rechtsradikalen religiösen Eiferern verhält wie das Weihwasser zum Teufel. Die Furcht, sie selbst könnten ihr Recht auf Meinungsfreiheit eingeschränkt sehen, überwog alle Bedenken.

Hinter Albert Snyder versammelten sich 42 US-Senatoren, Rechtsvertreter von 48 Bundesstaaten, Schwulengruppen und Veteranenverbände im Protest gegen „psychologischen Terrorismus“. Ihre ungewöhnliche Allianz wurde durch Sarah Palin verstärkt, die, in ihrer üblichen Teenagermanier der freien stammelnden Twitter-Rede, das Urteil kommentierte: „Gesunder Menschenverstand und Anstand fehlen, wenn durchgeknallte ,Kirche' Hassbotschaften gegen Soldatenbegräbnisse speien darf, aber wir Gottes Namen im öffentlichen Raum nicht anrufen dürfen.“ Palin spielt auf die heikle Trennung von Kirche und Staat nach der US-Verfassung an. Sie verbietet Gebete in staatlichen Schulen und Tafeln mit den Zehn Geboten in Gerichtsgebäuden, lässt Gottesdienste im Kongress und die Bitte um Gottes Hilfe im Amtseid des Präsidenten jedoch zu.

Was Samuel Alito, der einzige abweichende Oberste Bundesrichter, als „brutalen Angriff“ auf die Würde des gefallenen Soldaten Matthew Snyder wie seiner Angehörigen brandmarkt, macht die siegreichen Angreifer „glücklich“. So ließ sich Shirley Phelps-Roper vernehmen, die von dem Urteil auf dem Rückweg von Washington nach Kansas erfuhr; sie hatte, so notiert die Zeitung „Tulsa World“, einen Vortrag an der FBI-Akademie gehalten. „Gott ist im Streit mit dieser Nation“, sagte Phelps-Roper, sie ist dem Untergang geweiht.“

Dem Bürgermeister von Topeka, Bill Bunten, ist die Sache unangenehm. Notorische Transparente „Danke Gott für tote Soldaten“ sind keine ideale Werbung für Fremdenverkehr. Selbst in Kansas nicht, einem Staat, der traditionell religiöse Eiferer anzieht sowie Schulkindern Darwin ausredet.

Snyder glaubt, der Kampf für die Totenwürde seines Sohns sei nicht vergeblich gewesen. „Aber ich glaube nicht, dass er heute besonders stolz auf sein Land wäre.“ Er hat auch eine Idee, wie die Verfassungsväter mit Hasspredigern bei Soldatenbegräbnissen umgegangen wären: „Man hätte sie wohl wegen Hochverrats an die Wand gestellt.“>

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3.3.2011: Die Bankrott-Kriegsregierung Obama klagt Wikileaks-Aktivist Bradley Manning als "Spion" und wegen "Kollaboration mit dem Feind" an

Wenn einer Regierung mit Prozessen gegen aufklärerisch wirkende Personen ihre Energie verschwendet, dann steht der Untergang dieses Staates meistens kurz bevor. Hier ist Bradley Manning das Opfer.

aus: 20 minuten online: "Unterstützung des Feindes": USA machen Ernst gegen Wikileaks-Spion; 3.3.2011;
http://www.20min.ch/news/dossier/wikileaks/story/17381173

<Die USA haben die Anklageschrift gegen den mutmasslichen Wikileaks-Informanten Bradley Manning erweitert.

Der mutmassliche Wikileaks-Informant Bradley Manning ist in 22 weiteren Punkten angeklagt worden. Dies teilte das US-Verteidigungsministerium am Mittwoch mit. Am schwersten wiegt der Vorwurf der «Kollaboration mit dem Feind».

Die Anklagen lassen theoretisch die Todesstrafe zu. Die Militärstaatsanwaltschaft hat der Verteidigung Mannings allerdings versichert, dass sie die Höchststrafe nicht fordern will.

Allerdings drohen dem 23-Jährigen bei einer Verurteilung eine lebenslange Haftstrafe, eine Degradierung sowie die unehrenhafte Entlassung aus den Streitkräften bei Verlust aller Bezüge.

Manning sitzt im Militärgefängnis in Quantico (US-Staat Virginia) ein und wartet dort auf seinen Prozess. Die Ermittlungen gegen ihn dauern seit sieben Monaten an.

Das Pentagon hält Manning für einen Verräter. Der Geheimdienst-Analyst hatte während seiner Dienstzeit im Irak Zugang zu Hunderttausenden vertraulichen Dokumenten.

Geheimnisse publik gemacht

Die USA werfen dem Soldaten vor, geheime Militärdokumente über die Einsätze im Irak und in Afghanistan an das Enthüllungsportal Wikileaks weitergegeben zu haben. Er steht auch im Verdacht, Depeschen der US-Diplomatie weitergeleitet zu haben, deren Veröffentlichung durch Wikileaks Ende vergangenen Jahres erneut den Zorn Washingtons erregt hatte.

Manning war im Juli bereits wegen der Veröffentlichung eines Videos über einen Helikopterangriff auf Zivilisten im Irak angeklagt worden. Damals wurde Anklage in zwei Punkten gegen ihn erhoben.

Ihm wurde darin ein Verstoss gegen die Militärregeln vorgeworfen, weil er vertrauliche Dokumente auf seinen Computer geladen haben soll. Im zweiten Anklagepunkt waren eine Reihe strafrechtlicher Vergehen zusammengefasst, unter anderem der Verrat militärischer Geheimnisse.

(sda)>

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9.3.2011: <USA: Illinois schafft die Todesstrafe ab>

aus: 20 minuten online; 9.3.2011; http://www.20min.ch/news/ausland/story/Illinois-schafft-die-Todesstrafe-ab-24083677

<Als 16. US-Bundesstaat hat Illinois sich gegen die Todesstrafe ausgesprochen. Ab 1.Juli tritt das Gesetz in Kraft.

Der US-Staat Illinois schafft die Todesstrafe ab. Gouverneur Pat Quinn unterzeichnete dazu am Mittwoch das entsprechende Gesetze, das die Abgeordneten vor zwei Monaten beschlossen hatten. Die Regelung tritt zum 1. Juli in Kraft.

Schon vor mehr als einem Jahrzehnt hatte der damalige Gouverneur George Ryan ein Moratorium inkraft gesetzt hatte, weil er die Sorge hatte, dass auch Unschuldige hingerichtet werden könnten. Quinn wandelte auch die Todesstrafen um, die gegen 15 Verurteilte in seinem Staat verhängt worden waren. Mit Illinois haben jetzt 16 Staaten in den USA die Todesstrafe abgeschafft.

(dapd)>

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7.3.2011: Lincoln appellierte an die Schwarzen der "USA", sich aus klimatischen Gründen in Mittelamerika anzusiedeln

aus: 20 minuten online: Sklaverei: Was Lincoln wirklich mit den Sklaven vorhatte; 7.3.2011;

<von Matthew Bakarat, AP
-

Der ehemalige US-Präsident Abraham Lincoln gilt als Vorkämpfer gegen die Sklaverei in den Vereinigten Staaten. Historiker werfen jetzt aber ein neues Licht auf ihn.

Tatsächlich waren Lincolns Ansichten zur Lage der Schwarzen in den USA weit kontroverser als bisher angenommen, berichtet der Historiker Philipp Magness in seinem neuen, bisher nur auf Englisch erschienenen Buch «Colonization after Emancipation».

Anlässlich des 150. Jahrestages der ersten Amtseinführung des US-Präsidenten am kommenden Freitag wird in dem Buch neues Licht auf Lincolns Vorhaben geworfen, die ehemaligen Sklaven in Kolonien ausserhalb des Landes anzusiedeln.

Lincoln wollte Sklaven in Mittelamerika ansiedeln

Zumindest unter Historikern waren Lincolns umstrittene Thesen zur Aussiedlung der Schwarzen aus den Vereinigten Staaten bereits ein gut belegtes Faktum. In seiner wohl bekanntesten Rede, der Gettysburg Address 1862, rief er die Schwarzen in den USA dazu auf, sich in anderen Ländern anzusiedeln, in der Meinung Schwarze und Weisse könnten nicht friedlich zusammenleben.

Er bezeichnete jene in Freiheit lebende Schwarze als «selbstsüchtig», die sich ein Leben in den USA ausmalen würden. Stattdessen schlug er Mittelamerika als neuen Lebensraum für die befreiten Sklaven vor, «besonders aufgrund des ähnlichen Klimas zu Ihrer Heimat - das besser zu Ihren körperlichen Voraussetzungen passt.» Anders als viele seiner Landsleute war Lincoln allerdings für eine freiwillige Kolonisierung anstatt die Schwarzen zur Emigration zu zwingen.

Bisher glaubten viele Historiker, dass Lincoln später von dieser Auffassung abwich, als Datum wurde dabei die Emanzipationsproklamation am 1. Januar 1863 genannt. Damit wurde in den US-Südstaaten die Sklaverei offiziell abgeschafft, sie war ausserdem ein Versuch während des US-Bürgerkriegs (1861-1865) die Sklaven gegen den abtrünnigen Süden aufzubringen.

Lincoln arbeitete im Hintergrund

Doch Lincoln betrieb die Idee einer Kolonisation der Sklaven offenbar weiter, wie Magness und Mitautor Sebastian Page in Archiven in den USA und Grossbritannien herausgefunden haben.

Über private und diplomatische Kanäle habe Lincoln versucht, eine Kolonie für ehemalige Sklaven im heutigen Belize einzurichten, nachdem die Kritik an dem Vorhaben immer stärker geworden war, berichten die Autoren. Noch zumindest bis 1864 habe er ausserdem versucht, das bereits abgeschaffte Amt des Kolonisierungsbeauftragten am Leben zu halten.

Tom Schwartz, Forschungsdirektor an der Abraham Lincoln Presidental Library in Illinois, meint hingegen, es gebe ausreichend Beweise dafür, dass Lincoln ab 1863 von seiner Idee der Kolonisierung abgewichen sei. Er habe in Reden immer wieder auf die Rechte der Schwarzen hingewiesen, die sich im Bürgerkrieg auf der Seite der Nordstaaten verpflichtet hätten.

Abraham Lincoln war nicht der einzige US-Präsident, dessen Ansichten zur Sklaverei weit weniger idealistisch sind, als es in Schulbüchern den Anschein macht. Der erste US-Präsident, George Washington, und auch der dritte, Thomas Jefferson, behielten trotz eigener Bedenken ihre Sklaven.

Autor Magness sieht Lincoln jedenfalls als vielschichtige Person, die auch weiterhin für divergierende Ansichten sorgen wird. Nicht umsonst ist das Vermächtnis des US-Präsidenten bereits seit seiner Ermordung 1865 für politische Agenden jedweder Art verwendet worden.>

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11.3.2011: US-Starökonom: Die USA sind bankrott

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aus: Basler Zeitung online; 11.3.2011;
http://bazonline.ch/wirtschaft/konjunktur/USStaroekonom-Die-USA-sind-bankrott/story/31488270

<Der weltgrösste Rentenfonds trennte sich von allen US-Staatsanleihen. Fast gleichzeitig warnte der Ökonom Laurence Kotlikoff, dass die Schuldenkrise in den USA schlimmer sei als in Griechenland.

Das Schuldengewitter trifft auch die einzelnen amerikanischen Bundesstaaten: Nevada - hier die Casinostadt Las Vegas - kann 2011 fast die Hälfte seines Budgets nicht finanzieren. Und die Schulden steigen laufend.

Die USA rechnen in diesem Jahr mit einem Haushaltsdefizit von etwa 1,5 Billionen Dollar. Und die Staatsschulden der USA liegen bei rund 14 Billionen – das sagt die offizielle Statistik. Das ist aber offenbar nicht die ganze Wahrheit: Nach Ansicht des angesehenen US-Ökonomen Laurence Kotlikoff beträgt der Schuldenberg der USA über 200 Billionen Dollar. Er macht jedoch eine ganz eigene Rechung, um die Schulden zu ermitteln.

Kotlikoff warnt schon seit einiger Zeit vor einem Finanzkollaps der grössten Volkswirtschaft der Welt. Der Ökonomieprofessor der Boston University sagt wiederholt, dass «die USA bankrott sind». Dies hat er vor zwei Tagen an einem Anlass der Privatbank Wegelin bekräftigt, wie die «Neue Zürcher Zeitung» berichtet.

Dass die USA immer tiefer in die Schuldenkrise schlittern, befürchtet offensichtlich auch der weltgrösste Rentenfonds Pimco. Der Fonds trennte sich gemäss Angaben vom Mittwochabend komplett von seinen Beständen an US-Schuldenpapieren. Es sei ein massiver Wertverlust bei den amerikanischen Staatsanleihen zu erwarten, meldeten Nachrichtenagenturen. Der Schritt von Pimco ist ein neuer Beleg dafür, dass sich die Finanzmärkte nicht nur über die Schuldenkrise in Europa grosse Sorgen machen. Auch der gigantische Schuldenberg der USA rückt zunehmend ins Bewusstsein.

Altersvorsorge funktioniert wie Schneeballsystem

Am Anlass der Bank Wegelin sagte Kotlikoff, dass die USA schlechter dastünden als Griechenland. Die fiskalische Lücke der USA sei – im Vergleich zum Bruttoinlandprodukt – grösser als in Griechenland. Um die Lücke im Staatshaushalt zu schliessen, müssten die Steuern in den USA um 77 Prozent erhöht werden.

Wie kommt Kotlikoff auf einen Schuldenberg von rund 200 Billionen Dollar? In seiner Rechnung berücksichtigt Kotlikoff unter anderem die ungedeckten Verbindlichkeiten des Sozial-, Gesundheits- und Rentensystems der USA. Auf Grund der demografischen Entwicklung in den Industriestaaten vergleicht Kotlikoff laut «NZZ» die Altersvorsorge mit einem Schneeballsystem. Das Pensionssystem funktioniere nur, wenn es genügend Junge gebe, die die Renten der Alten finanzieren könnten. Irgendwann gelinge das nicht mehr, und das System breche in sich zusammen.

Die USA hätten diesen Punkt erreicht, sagte Kotlikoff laut dem Bericht weiter. Dabei zog er eine Analogie zu den Betrügern wie Charles Ponzi und Bernard Madoff. «Der Kollaps des Ponzi-Schemas in den USA könnte eine noch grössere Finanzkrise nach sich ziehen als die letzte», wird der amerikanische Ökonom zitiert. (vin)>

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11.3.2011: US-Ökonom Laurence Kotlikoff bezeichnet die "USA" als bankrott - schlimmer als Griechenland

aus: Basler Zeitung online: US-Starökonom: Die USA sind bankrott; 11.3.2011;
http://bazonline.ch/wirtschaft/konjunktur/USStaroekonom-Die-USA-sind-bankrott/story/31488270

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<Der weltgrösste Rentenfonds trennte sich von allen US-Staatsanleihen. Fast gleichzeitig warnte der Ökonom Laurence Kotlikoff, dass die Schuldenkrise in den USA schlimmer sei als in Griechenland.

Das Schuldengewitter trifft auch die einzelnen amerikanischen Bundesstaaten: Nevada - hier die Casinostadt Las Vegas - kann 2011 fast die Hälfte seines Budgets nicht finanzieren. Und die Schulden steigen laufend.

Den Schuldenberg der USA beziffert er auf 200 Billionen Dollar: Laurence Kotlikoff (Ökonom an der University Boston).

Die USA rechnen in diesem Jahr mit einem Haushaltsdefizit von etwa 1,5 Billionen Dollar. Und die Staatsschulden der USA liegen bei rund 14 Billionen – das sagt die offizielle Statistik. Das ist aber offenbar nicht die ganze Wahrheit: Nach Ansicht des angesehenen US-Ökonomen Laurence Kotlikoff beträgt der Schuldenberg der USA über 200 Billionen Dollar. Er macht jedoch eine ganz eigene Rechung, um die Schulden zu ermitteln.

Kotlikoff warnt schon seit einiger Zeit vor einem Finanzkollaps der grössten Volkswirtschaft der Welt. Der Ökonomieprofessor der Boston University sagt wiederholt, dass «die USA bankrott sind». Dies hat er vor zwei Tagen an einem Anlass der Privatbank Wegelin bekräftigt, wie die «Neue Zürcher Zeitung» berichtet.

Dass die USA immer tiefer in die Schuldenkrise schlittern, befürchtet offensichtlich auch der weltgrösste Rentenfonds Pimco. Der Fonds trennte sich gemäss Angaben vom Mittwochabend komplett von seinen Beständen an US-Schuldenpapieren. Es sei ein massiver Wertverlust bei den amerikanischen Staatsanleihen zu erwarten, meldeten Nachrichtenagenturen. Der Schritt von Pimco ist ein neuer Beleg dafür, dass sich die Finanzmärkte nicht nur über die Schuldenkrise in Europa grosse Sorgen machen. Auch der gigantische Schuldenberg der USA rückt zunehmend ins Bewusstsein.

Altersvorsorge funktioniert wie Schneeballsystem

Am Anlass der Bank Wegelin sagte Kotlikoff, dass die USA schlechter dastünden als Griechenland. Die fiskalische Lücke der USA sei – im Vergleich zum Bruttoinlandprodukt – grösser als in Griechenland. Um die Lücke im Staatshaushalt zu schliessen, müssten die Steuern in den USA um 77 Prozent erhöht werden.

Wie kommt Kotlikoff auf einen Schuldenberg von rund 200 Billionen Dollar? In seiner Rechnung berücksichtigt Kotlikoff unter anderem die ungedeckten Verbindlichkeiten des Sozial-, Gesundheits- und Rentensystems der USA. Auf Grund der demografischen Entwicklung in den Industriestaaten vergleicht Kotlikoff laut «NZZ» die Altersvorsorge mit einem Schneeballsystem. Das Pensionssystem funktioniere nur, wenn es genügend Junge gebe, die die Renten der Alten finanzieren könnten. Irgendwann gelinge das nicht mehr, und das System breche in sich zusammen.

Die USA hätten diesen Punkt erreicht, sagte Kotlikoff laut dem Bericht weiter. Dabei zog er eine Analogie zu den Betrügern wie Charles Ponzi und Bernard Madoff. «Der Kollaps des Ponzi-Schemas in den USA könnte eine noch grössere Finanzkrise nach sich ziehen als die letzte», wird der amerikanische Ökonom zitiert. (vin)>

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Spiegel online, Logo

23.3.2011: <Inflationsangst: Utah erklärt Gold zum offiziellen Zahlungsmittel>

Wenn dieses Beispiel Schule macht, dann wird das Gold auch nicht mehr krisensicher sein und auch entwertet. Aber was kommt dann nach dem Gold? Aber lesen Sie selbst:

aus: Spiegel online; 23.3.2011;
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,752686,00.html

<Die Furcht vor Geldentwertung treibt Politiker in den USA zu einem ungewöhnlichen Schritt: Das Parlament des Mormonenstaats Utah hat Gold und Silber als offizielle Zahlungsmittel zugelassen. Auch 13 weitere US-Bundesstaaten planen ähnliche Gesetze.

Hamburg - Die Schuldenpolitik der US-Regierung schürt bei vielen Amerikanern die Angst vor Hyperinflation. Insbesondere seit Beginn der Finanzkrise hat die US-Zentralbank immense Summen in den Ankauf von Staatsanleihen gesteckt, das Staatsdefizit erreicht ungeahnte Höhen - nun hat der Bundesstaat Utah zu einer ungewöhnlichen Maßnahme gegriffen: Das Parlament hat Gold und Silber als Zahlungsmittel legalisiert, berichtet die "Financial Times Deutschland" ("FTD").

Utah - auch bekannt als Mormonenstaat - gilt als einer der konservativsten US-Bundesstaaten, die Republikaner dominieren das Parlament. Diesen sind überbordende Staatsausgaben grundsätzlich ein Dorn im Auge. Der republikanische Abgeordnete Brad Galvez begründet das neue Gesetz denn auch mit der Sorge vor weitreichenden Folgen der Geldentwertung: "Es ist eine Vorsichtsmaßnahme, die uns erlaubt, unsere Wirtschaft aufrechtzuerhalten, während der Wert des Dollars weiter sinkt", zitiert die Zeitung den Parlamentarier.

Das Gesetz lässt Gold nicht nur als offizielles Zahlungsmittel zu, sondern begünstigt es zudem entscheidend gegenüber anderen Anlageformen: Gewinne aus Wertsteigerungen unterliegen nicht der Kapitalertragssteuer. Die Kaufkraft von Münzen soll nicht nach ihrem Nennwert, sondern nach ihrem tatsächlichen Materialwert berechnet werden. Nach der Verabschiedung im Parlament müssen Senat und Gouverneur das neue Gesetz noch unterzeichnen.

Der Mormonenstaat steht mit seinem neuen Gold-Rausch nicht allein da: 13 weitere US-Staaten planen ähnliche Gesetze, einige Vertreter der rechtspopulistischen Tea-Party-Bewegung fordern laut "FTD" sogar die komplette Abschaffung des Dollars als Währung. Einer von ihnen, Mike Pitts aus South Carolina, zieht einen Vergleich zur Situation in Deutschland während der Weimarer Republik. Damals hätte auch niemand gedacht, dass das System zusammenbrechen könnte. "Aber dann brauchte man eine Schubkarre Geld, um einen Laib Brot zu kaufen."

fdi>

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26.3.2011: Bachelor-Studis müssen wegen hoher Studiengebühren Briefträger spielen

aus: Spiegel online: Jobkrise in den USA: Vom Bachelor zum Briefträger; 26.3.2011;
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,752851,00.html

<Die Studiengebühren in den USA steigen rasant - und damit auch die Schulden der Uni-Absolventen. Auf die meisten warten derzeit aber nur Jobs in Sekretariaten oder Kneipen, jeder achte US-Briefträger ist inzwischen ein Bachelor. Für sie wird die teure Ausbildung zum Verlustgeschäft.

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US-Präsident Barack Obama glaubt noch fest an die Bedeutung einer Hochschulausbildung. "In den nächsten zehn Jahren werden beinahe alle neuen Jobs mehr als einen Schulabschluss verlangen", sagte er Ende Januar in seiner Rede zur Lage der Nation. Sein ehrgeiziges Ziel: Bis zum Jahr 2020 soll Amerika wieder weltweit den höchsten Prozentsatz an Uni-Absolventen haben.

Obamas Wunsch könnte in Erfüllung gehen. Nach Angaben des Arbeitsministeriums aus dem Jahr 2009 entscheiden sich in Amerika bereits heute mehr als 70 Prozent der Highschool-Abgänger für ein Studium. Die Tendenz ist seit Jahren steigend. Doch was der Präsident verschweigt: Der Uni-Abschluss ist in den USA längst nicht mehr die Garantie für Wohlstand. Denn wer lernen will, muss zahlen - und wird oft nicht einmal für die Investition belohnt.

Die Studienkosten sind aus deutscher Sicht immens. An einer privaten Uni betragen sie mehr als 27.000 Dollar (fast 19.000 Euro) pro Jahr - und selbst am öffentlichen College sind es 7600 Dollar jährlich. Und sie steigen weiter, 2010 um durchschnittlich 4,5 Prozent an privaten und acht Prozent an öffentlichen Unis. Besonders teuer sind begehrte Studiengänge wie Jura, selbst an einer mittelmäßigen Law School sind bis zu 43.000 Dollar im Jahr fällig.

Gebühren rauf, Schulden rauf - doch die Qualität bleibt gleich

Mit den steigenden Gebühren steigt auch die Verschuldung der Absolventen. Was dagegen nicht steigt, sei die Qualität der Ausbildung, kritisieren Experten. Erst kürzlich sorgten die Soziologen Richard Arum und Josipa Roska mit einem Forschungsergebnis für Aufsehen, nach dem Studenten in den USA heute deutlich weniger Zeit für ihr Studium aufwenden als noch vor einigen Jahren - und somit nicht genug lernen.

Dennoch gilt ein Studium gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise immer noch als der beste Schutz gegen Arbeitslosigkeit. Mit 4,8 Prozent liegt die Quote der Universitätsabsolventen in den Vereinigten Staaten deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 9,4 Prozent. In Deutschland ist das so ähnlich, hierzulande liegt die Akademikerarbeitslosigkeit seit Jahren konstant bei drei Prozent. Doch hier wie dort gilt auch: Viele Akademiker ergreifen Berufe, für die sie überqualifiziert sind.

"Heute haben zum Beispiel zwölf Prozent unserer Postboten einen Bachelor. In den siebziger Jahren dagegen waren es nur drei Prozent", sagt Wirtschaftsprofessor Richard Vedder von der Universität in Ohio und ergänzt: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Ausliefern der Post heute so viel komplizierter geworden ist als noch vor 40 Jahren."

Wenn schon Kellner, dann vorher wenigstens Spaß haben

Postboten sind nur ein Beispiel. Laut Vedder haben momentan 17 Millionen Akademiker Jobs, für die eigentlich kein Studium notwendig wäre. Etwa 13 Prozent der Kellner haben studiert, ebenso fast 17 Prozent in Vorzimmern und Sekretariaten und acht Prozent der Elektriker.

Damit steigen auch die Erwartungen der Arbeitgeber: "Sie verlangen nun häufig akademische Abschlüsse für Berufe, bei denen ein Studium wirklich nicht notwendig ist", sagt Christopher Matgouranis vom Center for College Affordability and Productivity, einer Organisation, die sich mit den Studienbedingungen beschäftigt.

Die Jura-Studentin Rebecca Johnson, 21, aus Michigan, ist trotzdem optimistisch, dass sie eines Tages als Richterin arbeiten wird: "Mir ist klar, dass mir mein Traumjob nicht in den Schoß fallen wird. Aber mit harter Arbeit und den richtigen Kontakten werde ich es schon eines Tages schaffen."

Etwas fatalistischer sieht es der Politikstudent Robert Gilbert, 20. Studieren sei schon richtig, besonders weil Studieren mehr Spaß bringt als Arbeiten. "Ich verbringe lieber vier Jahre an der Uni und habe eine tolle Zeit, um danach erstmal als Kellner zu arbeiten, als dass ich direkt nach der Highschool einsteige", sagt Gilbert, der an der Bradley University in Illinois studiert. Und er ist überzeugt: Irgendwann wird sich der Arbeitsmarkt entspannen.

Sonja Salzburger, dpa/cht>

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20 minuten online, Logo

New York 29.3.2011: Schwarze, Asiaten und Hispanies haben über 50%

aus: 20 minuten online: Demografie: Weisse in New York erstmals eine Minderheit; 29.3.2011;
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/29472335

<Zum ersten Mal haben Schwarze, Asiaten und Hispanics den grössten Anteil in der Bevölkerung der Grossregion New York.

Hispanics, in diesem Fall Mexikaner, stellen den grössten Teil der Bevölkerung in New York dar.

In der US-Metropolregion New York sind Weisse jetzt zum ersten Mal in der Minderheit. Die Volkszählung 2010 ergab, dass nur noch 49,6 Prozent der 19 Millionen New Yorker europäische Wurzeln haben.

Zehn Jahre zuvor seien es noch 54,3 Prozent gewesen, berichtete die «New York Times». Den grösseren Anteil an der Bevölkerung haben jetzt Schwarze, Asiaten und vor allem Einwanderer aus Lateinamerika oder ihre Nachkommen.

Damit sei der Raum New York die erste Metropolregion ausserhalb der traditionell stark von Latinos besiedelten Gebiete im Süden und Westen der USA, in dem die Weissen in die Minderheit geraten seien. Lediglich in Manhattan und in Brooklyn sei ihr Anteil leicht gestiegen. Aber auch der Prozentsatz der Schwarzen sei in fast allen Gebieten gesunken.

Der Anteil der Asiaten stieg hingegen überall. Der Umschwung gehe aber vor allem auf den Zuzug von Lateinamerikanern zurück. In nur einem der 23 Landkreise, dem teuren Manhattan, sei ihr Anteil nicht gestiegen.

(kub/sda)>

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Welt online, Logo

2.4.2011: Die "USA" verlangen nun auch noch eine Hotelsteuer vom Hotelgast

aus: Welt online: Zusatzkosten: Urlauber ärgern sich über Zwangsgebühr in US-Hotels; 2.4.2011;
http://www.welt.de/reise/Fern/article13042799/Urlauber-aergern-sich-ueber-Zwangsgebuehr-in-US-Hotels.html

<Hotels lassen sich immer wieder Neues einfallen, um ihren Gästen ein paar Euro mehr aus der Tasche ziehen zu können. Jüngstes Beispiel ist die "Mandatory Fee" in den USA.

Nicht nur Fluggesellschaften, auch Hotels kommen immer wieder auf neue Ideen, deren Ziel es ist, ihren Gästen ein paar Euro mehr aus der Tasche ziehen zu können. Jüngstes Beispiel ist die "Mandatory Fee“, eine obligatorische Gebühr, die vor allem in Hotels in den USA zusätzlich zum Zimmerpreis erhoben wird.

Reisende regen sich darüber auf. Warum? Weil Hotelgäste für Dinge oder Dienstleistungen bezahlen sollen, die entweder ohnehin im Zimmerpreis enthalten sein sollten oder die auch dann auf der Rechnung auftauchen, wenn der Gast sie gar nicht in Anspruch genommen hat: der hoteleigene Fitnessraum etwa, lokale Telefongespräche, eine Tageszeitung oder der Schuhputzdienst.

Das Hotel "Bellagio“ in Las Vegas zum Beispiel berechnet diese Gebühr seit Januar, sie beträgt saftige 22,40 Dollar (umgerechnet 16 Euro) pro Zimmer und Tag. Immerhin: Wer das Hotel online bucht, wird über diese neue, obligatorische Extragebühr informiert.

Wenn man aber bedenkt, dass es ein Zimmer im "Bellagio“ ab 149 Dollar (etwa106 Euro) gibt, fällt der Aufschlag mit 15 Prozent durchaus happig aus. "Abzocke!“, kommentieren Reisende die neue Gebühr denn auch in unterschiedlichen Internet-Foren.

Einige Hotels erheben die Zusatzpauschale schon seit Längerem, wie im Vegas-Blog (www.blog.vegas.com) nachzulesen ist. Dort ist auch zu erfahren, dass derzeit rund 50 Hotels in Las Vegas die "Mandatory Fee“ erheben. Sie beträgt je nach Hotel zwischen einem und 25 Dollar.

Las Vegas ist aber nicht der einzige Ort, wo diese Extra-Gebühren in Hotels anfallen. Herbergen auf Hawaii haben die Zwangsgebühr schon vor rund zwei Jahren eingeführt. Unter travel-hawaii.com sind 27 Hotels gelistet, die den obligatorischen Aufschlag (zwischen 12 und 40 Dollar) von ihren Gästen kassieren.

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Spiegel online, Logo

12.4.2011: <Yellowstone-Supervulkan: Messungen zeigen riesigen Magmavorrat> - ein über 640 km langer Magmaschlauch

aus: Spiegel online; 12.4.2011;
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,756503,00.html

<Ein Ausbruch des Vulkans unter dem Yellowstone-Nationalpark in den USA könnte die Welt in eine Katastrophe stürzen. Jetzt enthüllt eine Studie das Munitionsdepot des Giganten: Ein 640 Kilometer langer Magmaschlauch erstreckt sich unter den USA. Von ihm steigen Blasen auf.

Nur sprudelnde Heißwasserquellen und Schwefelgeruch verraten die drohende Apokalypse: Unter dem Yellowstone-Nationalpark in den USA schlummert ein gigantischer Vulkan, Fachleute sprechen von einem Supervulkan. In den vergangenen zwei Millionen Jahren gab es neben zahlreichen kleineren Ausbrüchen drei gigantische Eruptionen, die letzte vor 640.000 Jahren. Damals stürzte die Erdkruste ein und ließ einen riesigen Krater zurück, den heutigen Yellowstone-Park.

Ein ähnlicher Ausbruch träfe die moderne Welt katastrophal: 800 Grad heiße Glutlawinen aus Asche und Lava würden über den US-Staaten Wyoming, Montana und Idaho niedergehen. Ein dichter Ascheregen bedeckte den gesamten nordamerikanischen Kontinent und würde Infrastruktur sowie Landwirtschaft lahmlegen. Auch das globale Klima würde sich dramatisch abkühlen.

Dass der Vulkan genügend Munition hat, zeigt eine neue Studie: Ein mindestens 640 Kilometer langer Magmaschlauch reicht demnach im 40-Grad-Winkel in den Untergrund, schreiben Michael Zhdanov und Robert Smith von der University of Utah in den USA in einer Studie, die in Kürze im Fachblatt "Geophysical Research Letters" veröffentlicht wird. Der mehr als 1000 Grad heiße Schlauch tauche nach Westen unter Montana und Idaho. Er sei möglicherweise noch länger - doch ihre Messungen reichten nicht tiefer, berichten die Forscher.

Magmablasen steigen auf

Der Magmavorrat sei jedoch größer als angenommen. Bisherige Analysen des Untergrundes wurden mit Schallwellen gemacht, die von kleinen Erdbeben ausgelöst wurden. Demnach schien der Magmaschlauch schmaler zu sein und steiler in die Tiefe zu reichen.

Für ihre neue Studie analysierten Zhdanov und Smith nun elektrische Wellen: Die Forscher maßen, wie gut der Untergrund elektrischen Strom leitet. Magma verrät sich durch seinen geringen Widerstand. Es leite Strom fast so gut wie Salzwasser, sagt Zhdanov. Die Messungen zeigten, dass um den Magmaschlauch anscheinend eine Hülle aus flüssigem Material liege, schreiben die Forscher. Vermutlich handelte es sich um eine Mischung aus Magma und sogenannten Fluiden - Wasser, das unter hohem Druck steht und deshalb weder flüssig noch gasförmig ist.

Aus dem Schlauch lösen sich beizeiten Blasen der geschmolzenen Gesteinsmasse. Sie steigen Richtung Oberfläche und sammeln sich dort in der Magmakammer. Wissenschaftler wollen die Vorgänge im Blick behalten. Denn irgendwann wird sich so viel Magma gesammelt haben, dass der Druck zu groß wird - und der Vulkan ausbricht.

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20 minuten online, Logo

14.4.2011: Die Gläubigerstaaten der Verunreinigten Staaten

aus: 20 minuten online: Haushaltsdefizit: Wo stehen die USA am dicksten in der Kreide? 14.4.2011;
http://www.20min.ch/finance/news/story/Wo-stehen-die-USA-am-dicksten-in-der-Kreide--20173483

<von Gérard Moinat
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4453 Milliarden Dollar schulden die Amerikaner dem Rest der Welt — alleine in Staatsanleihen. Ein Blick auf die Liste der grössten Gläubigerstaaten enthüllt Erstaunliches.

[Schweiz - Hong Kong - Russland - Taiwan - Karibik - Brasilien - Ölländer - Grossbritannien - Japan - China Text der Bilderstrecke]:

1. Platz 10: Das Alpenland Schweiz verblüfft mit dem zehnten Platz unter den grössten Gläubigern der USA. 108 Milliarden Dollar schuldet Washington den Eidgenossen.

2. Platz 9: Hong Kong mischt in dieser Kategorie mit. 128 Milliarden Dollar schulden die Amerikaner den Einwohnern der Sonderverwaltungszone.

3. Platz 8: 139 Milliarden Dollar oder unzählige Rubel mehr schulden die Amerikaner ihren Brüdern in Moskau.

4. Platz 7: 157 Milliarden Dollar haben die Taiwaner von Washington zu Gute.

5. Platz 6: Den karibischen Bankenzentren wie Bahamas, Bermuda, Cayman Islands oder Panama schulden die USA insgesamt 167 Milliarden Dollar.

6. Platz 5: An Brasilien schulden die Staaten bereits sage und schreibe 197,8 Milliarden Dollar.

7. Platz 4: Hier kommts noch dicker. Ölexporteuere wie Ecuador, Venezuela, Bahrain, Kuwait, Saudi Arabia, die Vereinigten Arabischen Emirate oder Algerien leihten den USA im Januar total 216 Milliarden Dollar.

8. Platz 3: Von Grossbritannien haben die Amerikaner 278 Milliarden Dollar.

9. Platz 2: 886 Milliarden Dollar leiht Washington beim grössten Schuldner der Welt, Japan.

10. Platz 1: China ist mit Abstand der grösste Gläubiger der Vereinigten Staaten. 1154,7 Milliarden Dollar Schulden waren es im Januar 2011.
Leserreporter Leserreporter
Obwohl die amerikanische Wirtschaft ihren Erholungskurs fortsetzt, steigt das Defizit der USA im laufenden Jahr voraussichtlich noch an. Am Dienstag beanstandete der Internationale Währungsfonds (IWF) deshalb die Haushaltsführung Washingtons.

China, das seine Währungsreserven innerhalb eines Jahres um fast ein Viertel gesteigert hat, ist indes der grösste Gläubiger der Vereinigten Staaten (siehe Bilderstrecke). Mit 1155 Milliarden Dollar stehen die Amerikaner bei den Chinesen in der Kreide. Dicht darauf folgen die Japaner mit 886 Milliarden Dollar.

Auch die Schweizer mischen überraschenderweise beim Spiel der Grossen mit: 108 Milliarden Dollar schuldeten die USA im Januar der Schweiz. Das geht aus den Januar-Zahlen des US-Finanzminsteriums hervor. Darin aufgeführt sind sämtliche Schuldverpflichtungen des amerikanischen Staates in Form von Schatzanweisungen.

Der Internationale Währungsfonds schätzt, dass die Verschuldung der USA weiter wächst. Bis 2016 sollen es 112 Prozent der Wirtschaftsleistung sein. 2007 waren es noch 62 Prozent.>

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18.4.2011: "USA" droht die Herabstufung der Kreditwürdigkeit wegen der hohen Schulden und wegen niedrigen Steuereinnahmen

aus: 20 minuten online: Schuldenkrise: Die grössten Finanz-Risiken der USA; 18.4.2011;
http://www.20min.ch/finance/news/story/Die-groessten-Finanz-Risiken-der-USA-21975695

<Den USA droht die Herabstufung der Kreditwürdigkeit durch Rating-Agenturen. Neben dem gigantischen Schuldenberg brechen auch die Steuereinnahmen ein. Das Land droht in einen Teufelskreis zu geraten.

Die Pensionsverpflichtungen der Bundesstaaten lasten auf deren Haushalt, und eine mögliche Unterfinanzierung gilt als eines der grössten langfristigen Probleme. Unklar ist, wie weitreichend die Unterfinanzierung ist. Die Schätzungen reichen von 700 Milliarden Dollar bis drei Billionen Dollar.

Dazu kommen einbrechende Steuereinnahmen. Alle US-Bundesstaaten - mit Ausnahme von Vermont - sowie viele Städte und Bezirke müssen ihr Haushaltsjahr ausgeglichen abschliessen.

Angesichts der prekären Lage vieler Staaten erwägen einige Republikaner im Kongress eine Gesetzesänderung, die den Bankrott von Bundesstaaten zulassen würde. Derzeit finanzieren sich Gemeinden vor allem über steuerfreie Anleihen, die in den USA als sichere Anlage für Privatpersonen gelten. Das Volumen dieses Marktsegmentes beläuft sich auf 2,8 Billionen Dollar.

US-Haushalt als Spielball der Parteien

Die Neuverschuldung liegt den aktuellen Planungen zufolge 2011 bei fast elf Prozent der Wirtschaftsleistung oder 1,65 Billionen Dollar. Die gesamte Verschuldung dürfte bis Mitte Mai auf 14,3 Billionen Dollar steigen und damit die gesetzlich vorgeschriebene Schuldenobergrenze erreichen. Sollte diese Grenze nicht angehoben werden, könnte das eine Staatspleite auslösen.

Dass gespart werden muss, ist allen Seiten bewusst. Umstritten zwischen Republikanern und Demokraten sind aber das Wie, Wo und Wieviel.

Während Präsident Barack Obama an den Ausgaben sparen und Steuererleichterungen für Gutverdiener auslaufen lassen will, sprechen sich die Republikaner für weitergehende Einsparungen aus, wollen aber an den Steuergutschriften festhalten. Zugleich wittern sie die Chance, die ungeliebte Gesundheitsreform doch noch zu kippen.

Renditen-Anstieg könnte Teufelskreis in Gang setzen

Die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen legte nach der Entscheidung von S&P zu. Sie liegt nun bei 3,4 Prozent und damit höher als die Zinsen für die vergleichbaren deutschen Papiere. Noch im Oktober musste die US-Regierung lediglich 2,4 Prozent zahlen.

Experten rechnen mit einem weiteren Anstieg. So sagte Pimco-Fondsmanager Bill Gross zuletzt, eine Vier vor dem Komma sei eine «rationale Erwartung», sollte die US-Notenbank den Kauf von Staatsanleihen einstellen. Mit den höheren Renditen wird die Verschuldung der USA weiter wachsen.

(sda)>

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20 minuten online, Logo

23.4.2011: Ex-Chef der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA El Baradei verlangt die Strafverfolgung gegen die kriminelle Familie Bush wegen massiver Täuschung mit gefakten Kriegsgründen

aus: 20 minuten online: Ex-IAEA-Chef: El Baradei geht mit Bush hart ins Gericht; 23.4.2011;
http://www.20min.ch/news/ausland/story/El-Baradei-geht-mit-Bush-hart-ins-Gericht-29782806

<Mohammed El Baradei, Ex-Chef der internationalen Atomenergiebehörde IAEA, fordert in seiner neuen Autobiografie die strafrechtliche Verfolgung von Mitgliedern der ehemaligen George-W.-Bush-Regierung.

Friedensnobelpreisträger El Baradei nimmt in seinem Buch kein Blatt vor den Mund und greift die Regierung unter Ex-US-Präsident George W. Bush frontal an. Mit der Behauptung, der Irak besitze Massenvernichtungswaffen, hätten die damaligen Kabinettsmitglieder im Vorfeld des Einmarschs in das Land 2003 massive Täuschung betrieben, schreibt El Baradei in seinem Buch. Die Behauptungen hätten im Widerspruch zu seinen eigenen und den Erkenntnissen anderer Waffeninspektoren gestanden.

In dem am kommenden Dienstag auch im deutschsprachigen Raum erscheinenden Buch «The Age of Deception» schreibt er, der Irakkrieg habe ihn gelehrt, dass absichtliche Täuschung kein Privileg kleiner, von rücksichtslosen Diktatoren geführter Länder sei.

El Baradei lässt in dem Buch seine zwei Jahrzehnte im Dienst der IAEA Revue passieren. Dabei gewährt er einen Blick hinter die Kulissen, etwa in die Verhandlungen über die Atomprogramme des Irans oder Nordkoreas. Das Werk beschliesst er mit einem Plädoyer für eine stärkere Rolle der Diplomatie im internationalen Atomfragen.

(sda)>

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n-tv online, Logo

Guantanamo 25.4.2011: Willkürliche Verhaftungen zum "Schutz der US-Bürger"

aus: n-tv online: US-Gefängnis Guantánamo: Wikileaks deckt Lager-Details auf; 25.4.2011;
http://www.n-tv.de/politik/Wikileaks-deckt-Lager-Details-auf-article3175346.html

<Die Enthüllungsplattform Wikileaks hat geheime Dokumente des US-Militärs über mehr als 700 Gefangene im Lager Guantánamo veröffentlicht. Daraus gehe hervor, dass in dem US-Lager in Kuba Menschenrechtsverletzungen an der Tagesordnung gewesen seien, berichtete die spanische Zeitung "El País". 160 Verdächtige seien zum Teil mehrere Jahre lang gefangen gehalten worden, obwohl sie mit dem Terrornetz Al Kaida nichts zu tun gehabt hätten und von den US-Militärs als "ungefährlich" eingestuft worden seien. Insgesamt galten nur 220 der insgesamt 779 Guantanamo-Insassen als gefährliche Extremisten.

In Guantánamo seien neben mutmaßlichen gefährlichen Terroristen auch seelisch kranke, altersschwache und völlig unschuldige Menschen inhaftiert worden. Das Lager habe dem amerikanischen Militär in erster Linie dazu gedient, von den Gefangenen Informationen zu erhalten. Über die Verhörmethoden werden nach Angaben von "El País" in den Unterlagen keine Angaben gemacht.

143 Verdächtige seien mehr als neun Jahre in dem Lager gefangen gehalten worden. Derzeit seien in Guantánamo noch 172 Menschen inhaftiert. US-Präsident Barack Obama hatte das Lager eigentlich schließen wollen, dieses Versprechen aber nicht eingelöst. Die Inhaftierungen seien völlig willkürlich gewesen, berichtete "El País".

Das Madrider Blatt war eines von mehreren Zeitungen, dem die Unterlagen von Wikileaks zugespielt wurden. Danach war unter den Gefangenen in dem Lager auch ein 89-Jähriger, der unter Altersschwachsinn und schweren Depressionen litt.

Die US-Regierung bezeichnete die neuerliche Veröffentlichung als "unglücklich". In einer vom Pentagon sowie vom Außenministerium verbreiteten Erklärung hieß es, sowohl zu Zeiten der Regierung von Präsident George W. Bush sowie seines Nachfolgers Obama habe der Schutz der US-Bürger "oberste Priorität" gehabt.

dpa/AFP>

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Spiegel online, Logo

Guantanamo 25.4.2011: Viel zu viele Häftlinge mit falschen Verdächtigungen inhaftiert - unpolitische Nichtskönner werden als "feindliche Kämpfer" eingestuft - britisches Taliban-Opfer wird auch in Guantanamo eingesperrt - angebliche Details zu Häftling Chalid - Geheimdienstmitarbeiter und Widerstand

Guantanamo-Häftlinge werden als "grosses Risiko" eingestuft. Nun, es ist schon lange klar, dass die "USA" das grösste Risiko in der Welt sind, weil sie an den Kriegen im Irak und in Afghanistan festhalten. Aber lesen Sie selbst:

aus: Spiegel online: Militärdokumente: WikiLeaks enthüllt Guantanom-Geheimnisse; 25.4.2011;
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,758874,00.html

<Es sind mehr als 700 Dokumente - und sie geben detaillierte Einblicke in die Vorgänge und Praktiken im Gefangenenlager Guantanamo: Das Portal WikiLeaks hat umfangreiche Unterlagen des amerikanischen Militärgeheimdienstes veröffentlicht. Sie belegen, dass viele Inhaftierte zu Unrecht festgehalten wurden.

Hamburg - Wenig dringt aus dem umstrittenen Gefangenenlager Guantanamo nach draußen. Nun wurden über WikiLeaks geheime Dokumente veröffentlicht, die einen bisher einmaligen Einblick in das Gefängnis auf Kuba geben. Die Aufzeichnungen schildern das Leben hinter den Gefängnismauern, die Vorwürfe gegen die Inhaftierten sowie deren Behandlung. Und die Unterlagen belegen, dass in vielen Fällen die Anschuldigungen vor einem Straf- oder Militärgericht keinen Bestand gehabt hätten - zu zahlreich sind Widersprüche, zu lückenhaft ist die Beweislage.

Die Dokumente, die als "secret" gekennzeichnet sind, wurden zwischen Februar 2002 und Januar 2007 vom militärischen Geheimdienst verfasst und nun von WikiLeaks sowie US-amerikanischen und europäischen Medien veröffentlicht. Neben der " New York Times" und dem "Guardian" liegen die Unterlagen auch dem SPIEGEL vor, weitere Berichte auf SPIEGEL ONLINE folgen.

Auf Tausenden Seiten wurden Informationen über den Großteil der Gefangenen festgehalten. Insgesamt gibt es zu 758 der 779 Inhaftierten solche Akten der "Joint Task Force", die unter anderem die Empfehlungen darüber enthalten, ob die Männer weiter in Haft bleiben sollten oder freigelassen werden könnten.

Die "Gitmo Files", wie WikiLeaks sie nennt, enthüllen dem Portal zufolge nach genauer Untersuchung, dass "nur einige Dutzend Häftlinge wirklich der Verwicklung in Terrorismus beschuldigt" werden konnten. "Die restlichen waren entweder unschuldige Männer oder Jungen, die aus Versehen festgenommen wurden, oder Fußsoldaten der Taliban, die nichts mit Terrorismus zu tun hatten", heißt es bei WikiLeaks.

Die US-Regierung verurteilte den Geheimnisverrat und bezeichnete die Veröffentlichungen der Dokumente als "unglücklich".

Schilderungen über Vorgehen des Geheimdienste

Die "New York Times" schildert den Fall des Gefangenen 1051, der im Mai 2003 in Afghanistan in der Nähe eines Bombenanschlags festgenommen wurde. Den Dokumenten zufolge glaubten ihm Befrager und Analysten in Guantanamo, dass er keine Kenntnis von "einfachen militärischen und politischen Konzepten" habe - dennoch wurde er von einem Militärtribunal als "feindlicher Kämpfer" eingestuft und erst 2006 nach Hause geschickt.

Der "Guardian" schildert den Fall des Briten Jamal al-Harith, der nach Guantanamo gebracht wurde, weil er in einem Taliban-Gefängnis festgehalten worden war und möglicherweise Wissen über die Verhörmethoden hätte preisgeben können. Ein anderer Brite sei noch gefoltert worden, nachdem die Anschuldigungen gegen ihn fallengelassen worden waren.

Der laut WikiLeaks faszinierendste Teil sind die Schilderungen über die Vorgehensweise des Geheimdienstes. Sie bieten einen detaillierten Einblick in die Arbeitsweise und die Aussagen von Zeugen. Allerdings seien diese mit Vorsicht zu lesen, da sie möglicherweise unter Folter oder aus eigennützigen Motiven zustande gekommen sind.

Details über das Leben in Haft

Die Aufzeichnungen bringen auch neue Details über den wohl bekanntesten Guantanamo-Häftling: Chalid Scheich Mohammed, der nach eigenen Angaben der Strippenzieher der Anschläge vom 11. September 2001 ist. Den Dokumenten zufolge hat er laut "New York Times" im Frühjahr 2002 einen Mann aus Baltimore zu einem Bombenanschlag auf den damaligen pakistanischen Präsidenten Pervez Musharraf angestiftet. Allerdings habe sich dies nur als Test für seine "Bereitschaft, für die Sache zu sterben" herausgestellt.

Die Dokumente liefern unzählige weitere Details über die Situation in Guantanamo: wie Geheimdienstmitarbeiter aus aller Welt in das Lager kamen, um mit Gefangenen zu sprechen, an welchen Krankheiten die Inhaftierten litten, wie sie sich gegenüber den Wärtern verhielten. Die Inhaftierten setzten sich demnach mit den Mitteln zur Wehr, die ihnen blieben: Sie traten in Hungerstreik, warfen mit Fäkalien um sich, beschimpften Wärter.

Unter den Dokumenten sind Unterlagen über die ersten 201 Gefangenen, die zwischen 2002 und 2004 freigelassen wurden und über die bisher nichts an die Öffentlichkeit gedrungen war. Auch über die sieben Männer, die in der Gefangenschaft starben, gibt es Daten.

172 verbliebene Häftlinge als "großes Risiko" eingestuft

Den Dokumenten zufolge werden die meisten der 172 noch Inhaftierten als "großes Risiko" für die Sicherheit der USA und der westlichen Alliierten eingestuft - falls sie ohne angemessene Überwachung entlassen würden. Doch die Unterlagen zeigen aber auch, dass rund ein Drittel der bereits aus Guantanamo entlassenen Häftlinge ebenso eingestuft worden war. Die Männer wurden dann doch in die Freiheit entlassen oder in andere Länder überführt.

Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 hatte US-Präsident George W. Bush den Krieg gegen den Terror ausgerufen. Für Terrorverdächtige richtete seine Regierung auf dem US-Marinestützpunkt Guantanamo Bay im Süden Kubas ein Gefangenenlager ein. Seit Anfang 2002 werden dort vor allem mutmaßliche Taliban- und Qaida-Mitglieder festgehalten, denen die Rechte als Kriegsgefangene verwehrt bleiben.

Durch Berichte über Misshandlungen, Erniedrigungen und Folter von Häftlingen wurde Guantanamo zum Synonym für die willkürliche und unmenschliche Behandlung von Gefangenen.

Derzeit sitzen in dem umstrittenen Gefangenenlager auf Kuba noch 172 Häftlinge ein. Rund 100 von ihnen sollen in ihre Heimat oder in Drittländer abgeschoben werden, 33 Terrorverdächtigen soll wegen Kriegsverbrechen der Prozess gemacht werden. Knapp 50 Häftlinge sollen nach den Plänen der US-Regierung ohne Gerichtsverfahren auf unbestimmte Zeit hinter Gittern bleiben.

siu/AP>

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Basler Zeitung online, Logo

Guantanamo-Skandal am 25.4.2011: <Die meisten Guantanamo-Häftlinge sind offenbar unschuldig>

Guantanamo wurde nur inzeniert, um einen Krieg zu simulieren, der eigentlich gar nich nötig war. Aber lesen Sie selbst:

aus: Basler Zeitung online; 25.4.2011;
http://bazonline.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Die-meisten-GuantanamoHaeftlinge-sind-offenbar-unschuldig/story/18780012

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<Die Enthüllungsplattform Wikileaks hat neue Dokumente aus dem Gefangenenlager Guantanamo veröffentlicht. Sie zeigen angeblich, dass es gegen die meisten Insassen keine Beweise gibt.

Die Enthüllungsplattform Wikileaks hat hunderte Geheimdokumente über die in Guantanamo inhaftierten Terrorverdächtigen veröffentlicht. Auszüge davon erschienen auch in den Zeitungen «New York Times» und dem Londoner «Guardian» sowie dem Hamburger Nachrichtenmagazin «Der Spiegel». Die US-Regierung kritisierte die Veröffentlichungen als «unglücklich».

Es handelt sich um mehr als 700 militärische Einschätzungen über Festgenommene - im Englischen Detainee Assessment Briefs, abgekürzt DAB. Darin wird beschrieben, welchen Wert der Verdächtige für den Geheimdienst habe und ob er eine Bedrohung für die USA sei, wenn er freigelassen würde. Bisher wurden 604 Gefangene in das Militärgefängnis in dem Stützpunkt der USA auf Kuba gebracht, 172 sind dort noch inhaftiert.

Viele wurden aus Versehen festgenommen

Einige der Dokumente scheinen zu belegen, dass einige Fälle auf einer mangelhaften Beweislage gründeten. Der «Spiegel» zitierte Wikileaks mit der Einschätzung, dass «nur einige Dutzend Häftlinge wirklich der Verwicklung in Terrorismus beschuldigt» werden könnten. «Die restlichen waren entweder unschuldige Männer oder Jungen, die aus Versehen festgenommen wurden, oder Fusssoldaten der Taliban, die nichts mit Terrorismus zu tun hatten», heisse es bei Wikileaks.

Die «Washington Post» schrieb, die DABs böten neue Einblicke in das al-Qaida-Netzwerk von Osama bin Laden und seinem Stellvertreter Ajman al Sawahiri nach den Anschlägen in den USA am 11. September 2001. Aus US-Regierungskreisen hiess es, die Dokumente «mögen oder mögen nicht die derzeitige Ansicht über einen Gefangenen wiedergeben».

Pakistanischer Geheimdienst unter Verdacht

Die US-Behörden betrachten den pakistanischen Geheimdienst ISI offenbar als terroristische Vereinigung. Das geht aus Geheimdokumenten hervor, die internationalen Medien zugespielt wurden. Demnach wird in einem Handbuch für Verhöre im US-Gefangenenlager Guantanamo der ISI neben den islamistischen Milizen Hamas und Hizbollah sowie dem iranischen Geheimdienst als Terrororganisation eingestuft.

Mitarbeiter des ISI könnten möglicherweise die Taliban oder das Terrornetzwerk al-Qaida unterstützt haben, heisst es in dem Handbuch. Die Veröffentlichung der internen Einschätzung dürfte die Spannungen zwischen dem US-Auslandsgeheimdienst CIA und dem ISI weiter verschärfen. Die Geheimdienste beider Länder arbeiten seit 2001 zusammen, die Beziehungen haben sich im Laufe der Jahre jedoch kontinuierlich verschlechtert. (miw/dapd)>

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Spiegel online, Logo

Guantanamo-Skandal am 25.4.2011: Uhren-Rassismus der "US"-Regierung - Casio-Uhren waren Anzeichen für Sprengstoffkenntnisse, und so wurden Dutzende Unschuldige jahrelang eingesperrt

Wenn man die Intelligenz der Fahndungsprinzipien des CIA hier genau anschaut, dann sieht man, dass im CIA keine Hirnmasse vorhanden ist, sondern nur Vorurteile.  der CIA musste irgendwie das Gefängnis füllen, und hier ist eines der Kriterien. Aber lesen Sie selbst:

aus: Spiegel online: Geheimdokumente: Schon Casio-Uhr reichte für Terrorverdacht; 25.4.2011;
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,758901,00.html

<Von Simone Utler

Casio F-91W: "Zeichen für al-Qaida, die die Uhr zum Bombenbau nutzt".

100-Dollar-Scheine, Satellitentelefone, Militärsender: Besaß ein Guantanamo-Häftling diese Gegenstände bei seiner Festnahme, war er verdächtig. Jetzt veröffentlichte und dem SPIEGEL vorliegende Geheimdokumente zeigen, dass schon der Besitz einer Casio-Digitaluhr als Zeichen für einen Qaida-nahen Sprengstoffexperten galt.

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Hamburg - Sie ist günstig, problemlos in aller Welt zu erwerben - und soll ein Erkennungszeichen für Terroristen sein: eine Digitaluhr der Marke Casio, genaugenommen das schwarze Modell F-91W oder die silberfarbene Variante A-159W. Der Besitz einer dieser Uhren gilt bei US-Militärs als "Anzeichen für ein Qaida-Training mit unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtungen" - und damit als Erkennungsmerkmal für einen potentiellen Terroristen.

Dies geht aus den Geheimdokumenten über das Gefangenenlager Guantanamo hervor, die nun über WikiLeaks veröffentlicht wurden und dem SPIEGEL und anderen internationalen Medien vorliegen. Die "Gitmo Files", wie das Portal WikiLeaks die Unterlagen nennt, umfassen die Akten von 765 ehemaligen und aktuellen Guantanamo-Häftlingen. Auf Tausenden Seiten, die mit den Hinweisen "Secret" und "Noforn" ("Not releasable to foreign nationals") gekennzeichnet sind, wurden Informationen über die Gefangenen festgehalten, über das Leben in dem Lager, das Verhalten der Geheimdienste, ihren Umgang mit Häftlingen.

In einem Dokument, das unter dem Namen "Matrix of Threat Indicators for Enemy Combatants" einen Leitfaden zum Erkennen und Einstufen von "feindlichen Kämpfern" bietet, werden verschiedene Punkte aufgelistet, anhand derer im Verhör von Gefangenen ihre Fähigkeiten und Absichten überprüft werden können. Mit Hilfe dieses 17-seitigen Katalogs der "Joint Task Force" von Guantanamo soll herausgefunden werden, ob der Verdächtige eine terroristische Bedrohung darstellen könnte - wenn er Gelegenheit dazu hätte.

Einer der zu beachtenden Punkte sind die Gegenstände, die der Verdächtige bei seiner Festnahme bei sich hatte - die "Joint Task Force" spricht von "verdächtigen Dingen". Als erstes von acht Gegenständen - darunter Satellitentelefone, Militärsender, 100-Dollar-Scheine - wird die Casio Armbanduhr F-91W aufgelistet.

"Al-Qaida nutzt die Uhr zum Bombenbau"

Allein der Besitz dieses Gebrauchsgegenstandes, der für einige Dollar zu erstehen ist und den weltweit Millionen Menschen am Handgelenk tragen, reicht aus, um verdächtig zu sein.

In den Fußnoten des Dokuments wird erläutert, dass diese Uhr von der "Joint Task Force" als "Zeichen für al-Qaida, die die Uhr beim Bombenbau nutzt", gesehen wird. Es sei bekannt, dass die Casio den Auszubildenden in afghanischen Trainingslagern zu diesem Zweck gegeben würde. Dort werde den jungen Männern beigebracht, wie sie Zünder bauen - und dafür die Uhr benutzen.

Dem Geheimdokument zufolge ist bei schätzungsweise einem Drittel der Guantanamo-Gefangenen, die eine solche Uhr besaßen, irgendeine Verbindung zu Sprengstoff bekannt. "Entweder haben sie ein Sprengstoff-Training besucht, hatten eine Verbindung zu einer Einrichtung, in der unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtungen hergestellt oder damit trainiert wurde, oder hatten Kontakt zu einem Sprengstoff-Experten", heißt es in dem Verhörleitfaden.

In den Dokumenten zu den einzelnen Gefangenen wird der Besitz der Uhr unter Punkt 5.b. als "Property held" (persönlicher Besitz) aufgeführt. Auch hier wird in den Fußnoten auf die Bedeutung als Erkennungszeichen von al-Qaida hingewiesen.

Insgesamt weisen laut "Guardian" mehr als 50 persönliche Dokumente den Besitz einer Casio Armbanduhr nach. 32 Gefangene hatten demnach das schwarze Modell F-91W, weitere 20 trugen bei der Festnahme eine silberfarbene A-159W.

Auch die Tribunale fragten nach der Uhr

Auch bei den sogenannten "Combatant Status Review Tribunals", die abschließend darüber entschieden, ob ein Gefangener als "feindlicher Kämpfer" einzustufen war, kam den Uhren besondere Bedeutung zu. Im März 2006 wurden die Mitschriften dieser sogenannten Guantanamo-Prozesse nach der Klage einer Nachrichtenagentur öffentlich zugänglich gemacht und brachten die bis dahin tiefsten Einblicke in das Gefangenenlager.

Die "Süddeutsche Zeitung" veröffentlichte damals die Befragung eines Gefangenen, der intensiv zu seiner Casio vernommen wurde. Als man ihm sagte, diese Uhr werde von al-Qaida benutzt, sei er schockiert gewesen, so der aus Kuwait stammende Ingenieur. "Wir haben zwei Uhren in Kuwait, Fossil und Casio", sagte der Mann der Zeitung zufolge und führte aus: "Die Uhr zeigt, wo Mekka liegt, sie hat einen Kompass. Ich bin Muslim und bete fünf Mal am Tag." Er brauche die Uhr, viele Menschen in Kuwait benutzten sie.

"Hätte ich gewusst, dass Terroristen sie benutzen, hätte ich sie weggeworfen. Ich bin doch nicht dumm", so der Mann, der nach dem 11. September 2001 mit 15.000 Dollar nach Afghanistan gereist war. Es gebe vier Geistliche in Guantanamo, die alle diese Uhr besäßen. Auf die Frage des Tribunals, ob er die Uhr manipuliert hätte, damit sie Signale senden könnte, antwortete der Mann: "Wenn ich sie manipuliert hätte, wäre es dumm gewesen, sie zu behalten.">

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Guantanamo-Skandal 27.4.2011: <Folter in Guantánamo ignoriert: Studie belastet US-Ärzte>

aus: n-tv online; 27.4.2011; http://www.n-tv.de/politik/Studie-belastet-US-Aerzte-article3189951.html

<Eine medizinische Studie über Gefangene in Guantánamo legt erschreckende Schlüsse nahe. Die Verfasser berichten von Häftlingen, die für Ärzte und Psychologen sichtbare Symptome von Folter aufwiesen, ohne dass dagegen eingeschritten worden sei. Der FDP-Politiker Löning fordert eine Schließung des Gefängnisses.

Ärzte und Psychologen im US-Gefangenenlager Guantánamo auf Kuba sollen laut einer Studie bei Fällen von Folter an Insassen weggeschaut haben. Die im Magazin "PloS Medicine" veröffentlichte Studie, die unter anderem von einem ehemaligen Armeegeneral und einem Mitarbeiter der Organisation Physicians for Human Rights verfasst wurde, basiert auf Zeugenaussagen und medizinischen Gutachten von neun Gefangenen, die nach eigenen Angaben während der Haft gefoltert wurden.

In drei von neun Fällen wiesen die Häftlinge Wunden auf, die von schlechter Behandlung herrührten, heißt es in dem Bericht. Militärärzte hätten zudem posttraumatische Stresssymptome bei einigen Guantanamo-Insassen festgestellt, die zuvor keine psychischen Probleme gehabt hätten. Zudem seien Fälle von Vergewaltigung sowie Knochenbrüche und Wunden registriert worden, deren Ursachen nicht hinterfragt worden seien. Nach Angaben eines Ko-Autoren des Berichts handelt es sich um die erste Studie über die Passivität derjenigen, die für die Pflege der Häftlinge zuständig waren. Das US-Verteidigungsministerium wollte keine Stellungnahme abgeben.

Löning erhebt Vorwürfe gegen die USA

Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, hat angesichts der vom Internetportal Wikileaks veröffentlichten Geheimdokumente zu Guantánamo die US-Politik zum Handeln aufgefordert. US-Präsident Barack Obama sei bisher mit seinen Vorstößen, Guantánamo zu schließen, an der Mehrheit im Kongress gescheitert, sagte der FDP-Politiker dem "Handelsblatt". Deshalb appelliere er an die Abgeordneten des Kongresses, "sich an die menschenrechtlichen Werte ihrer eigenen Verfassung zu erinnern, die Inhaftierten frei zu lassen oder vor ein ordentliches Gericht zu stellen und das Gefängnis in Guantánamo endlich zu schließen".

Löning warf den USA vor, in dem umstrittenen Gefangenenlager auf Kuba seit Jahren das Recht jedes Gefangenen auf rechtliches Gehör zu verletzen. "Menschen werden hier ohne Gerichtsverfahren festgehalten, das widerspricht den grundlegendsten rechtsstaatlichen Prinzipien und beschädigt die Glaubwürdigkeit des amerikanischen Einsatzes für Demokratie und Menschenrechte", kritisierte er. Die auf Wikileaks veröffentlichten Berichte stellten daher auch keine grundsätzlich neue Entwicklung dar. "Die Einrichtung dieses Lagers war von Beginn an falsch", urteilte Löning.

Bundesregierung und Bundestag drängten seit Jahren darauf, Guantánamo zu schließen. "Dazu gehört, dass Unschuldige freigelassen werden und allen anderen faire Gerichtsverfahren vor zivilen Gerichten bekommen", forderte Löning. Die Inhaftierungen ohne Gerichtsverfahren seien "vollkommen inakzeptabel".

AFP>

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27.4.2011: Die "USA" versinken in den Schulden - der "US"-Dollar ist am Ende

aus: n-tv online: Inside Wall Street: Schuldenstreit schadet Dollar; 27.4.2011;
http://www.n-tv.de/wirtschaft/kolumnen/Schuldenstreit-schadet-Dollar-article3189491.html

<von Lars Halter

Der Dollar kann im Moment nur verlieren. Das Zerren und Ziehen an der Schuldendecke wird vielleicht bald beendet sein. Aber selbst dann ist keine Erholung in Sicht. Entweder sind die USA dann zahlungsunfähig oder sie sind noch höher verschuldet als bisher. Beides ist nicht erstrebenswert.

Der Dollar fällt und fällt.

Während es für die Aktien an der Wall Street stetig bergauf geht, fallen an derer Stelle die Kurse rapide: beim Dollar. Die einst so stolze US-Währung wird jeden Tag ein wenig blasser, und in den nächsten Tagen ist keine Trendwende zu erwarten. Denn die Diskussion um die Schuldendecke der US-Regierung kann dem Greenback nur schaden – unabhängig von deren Ausgang.

Mitte Mai, das weiß man schon seit einiger Zeit, wird die amerikanische Regierung den maximal zugelassenen Schuldenstand von 14,29 Billionen Dollar erreichen. Seit Wochen wird darüber diskutiert, wie es weitergehen soll. Vor allem im republikanischen Lager, denn das ist gespalten. Während die Demokraten durchweg für eine Anhebung der Schuldendecke plädieren und damit auf der Seite der Wall Street stehen, will nur ein Teil der Republikaner für einen solchen Schritt stimmen.

Der andere Teil, der von den neugewählten Mitgliedern der "Tea Party" dominiert wird, wettert gegen eine höhere Schuldendecke und will die Regierung lieber auf Sparkurs bringen und Schulden abbauen. Das ist natürlich leichter gesagt als getan. Amerika muss eine Zinslast in Milliardenhöhe bedienen, zwei Kriege und eine Einsatz in Libyen finanzieren, dazu die Sozial- und Gesundheitsausgaben … beim besten Willen lässt sich nicht genug einsparen, um einem Kollaps zu entgehen.

Schulden schicken USA auf die Bretter

Einen solchen Kollaps befürchtet Fed-Chef Ben Bernanke, falls sich die Politiker im Capitol nicht auf eine Anhebung der Schuldendecke einigen könnten. Die USA könnten dann ihre ausstehenden Kredite nicht mehr bedienen. Bernanke und Finanzminister Timothy Geithner fürchten, dass ein solches Szenario hohe Wellen schlagen und zahlreiche Großbanken gefährden könnte. Man rechnet mit rapide steigenden Zinsen und einem K.O.-Schlag für die ohnehin nur schleichende Erholung der amerikanischen Konjunktur.

Die Republikaner, vor allem der Rechtsaußen-Flügel, lassen sich von solchen Vorstellungen nicht beeindrucken. Sie nutzen die drohende Katastrophe eiskalt für politische Zwecke und wollen so lange gegen eine Lösung stimmen, bis Präsident Obama und seine Partei noch drastischeren Ausgabensenkungen zugestimmt haben. Diese Ausgabensenkungen, das hat sich bereits bei den Verhandlungen in den letzten Wochen gezeigt, haben weniger mit einem Abbau des Defizits zu tun als vielmehr mit einer gefährlichen moralischen Wende im Land, die rechte Politiker und religiöse Fanatiker durchsetzen wollen.

Schlacht um Moralvorstellungen

So setzen diese sich nach wie vor dafür ein, dass die Regierung dem Familienplanungs-Institut Planned Parenthood sämtliche Mittel entzieht. Planned Parenthood bietet gesundheitliche Dienste für Frauen an, darunter auch Abtreibungen. Die machen zwar nur 3 Prozent des Umsatzes aus, sind der religiösen Rechten aber ein Dorn im Auge. So sehr, dass man zuletzt sogar zu dreisten Lügen griff. Der Abgeordnete John Kyl aus Arizona etwa behauptete im Kongress stur und steif, dass man mit Abtreibungen ganze 90 Prozent seines Umsatzes mache.

Abtreibungen abzuschaffen, den als liberal verpönten staatlichen Sender NPR abzustellen, das sind die Ziele der "Tea Party". Das zeigt sich zum einen daran, dass sich bei moralisch noch so umstrittenen wegen deren geringer Größe gar keine nennenswerten Beträge einsparen lassen. Auch hat man sich bisher in Bezug auf andere Sparmaßnahmen vornehm zurückgehalten, etwa wenn es um den enormen Rüstungsetat der USA geht. Ginge es wirklich ums Sparen und den Defizit-Abbau, müsste man sich hier einig sein.

Einig ist man sich jetzt nur über eine ganz andere Sache: Die Situation ist angespannt, und die USA leiden schon darunter – zunächst eben über die Währung. Der Dollar fällt und fällt, weil es aus Währungssicht nur negative Auswege aus der Krise gibt: Auf der einen Seite droht ein Zahlungsausfall der USA, auf der anderen eine noch höhere Verschuldung als bisher. Gleichzeitig wollen die Chinesen ihre Währungsreserven diversifizieren und drohen massiv US-Dollar abzustoßen. Das macht Anlegern so große Sorgen, dass selbst Krisen wie in Griechenland und anderen EU-Staaten keine Rolle mehr spielen.>

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Spiegel online, Logo

16.5.2011: <Schuldengrenze erreicht - USA können Staatspleite nur noch mit Tricks abwenden>

aus: Spiegel online; 16.5.2011; http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,762839,00.html

<Timothy Geithner: Der Finanzminister kann den Kollaps verzögern.

Eigentlich sind die USA ab sofort zahlungsunfähig. Denn die Staatsverschuldung hat am Montag die vom Parlament bewilligte Obergrenze von 14,3 Billionen überschritten. Mit ein paar Haushaltstricks bleibt der Finanzminister aber noch einige Wochen flüssig.

Washington - Dass der Tag kommt, war seit langem absehbar. Jetzt hat die Schuldenkrise in den USA einen neuen Höhepunkt erreicht. Die gesetzlich festgelegte Obergrenze für die Staatsverschuldung wurde aller Voraussicht nach am Montag gerissen. Damit darf sich der Staat kein frisches Geld mehr leihen. Nur mit Hilfe von Sondermaßnahmen kann das Finanzministerium nach eigenen Angaben noch bis Anfang August Mittel auftreiben, um seine Rechnungen zu bezahlen.

Wird die Schuldengrenze von derzeit 14,3 Billionen Dollar bis dahin nicht erhöht, droht der Zahlungsausfall. Präsident Barack Obama warnte, dann könnten die USA in eine Rezession rutschen und eine Finanzkrise lostreten, die schlimmer ist als die jüngste.

Die oppositionellen Republikaner zeigen sich zwar grundsätzlich bereit zu einer Anhebung der Grenze, knüpfen ihre Zustimmung aber an deutliche Ausgabenkürzungen. Der republikanische Sprecher des US-Repräsentantenhauses, John Boehner, zog am Sonntag in Zweifel, dass Obama die Reduzierung des Haushaltsdefizits ernsthaft angehen will.

Maßnahmen gegen die Pleite

Auch Notenbank-Chef Ben Bernanke unterstrich zuletzt die Gefahren für die heimischen Firmen, die noch unter dem Eindruck des Abschwungs 2007 bis 2009 stehen. Noch verläuft die konjunkturelle Erholung schleppend und mühsam, die Arbeitslosigkeit liegt bei hohen neun Prozent. Die Experten der Denkfabrik Third Way sagen für den Fall eines Zahlungsausfalls eine schrumpfende Wirtschaft, den Verlust von 640.000 Arbeitsplätzen, abrutschende Börsenkurse und eine Kreditklemme voraus.

Das Finanzministerium kann noch bis zum 2. August mit Sondermaßnahmen dafür sorgen, dass der Staat seine Rechnungen begleichen kann. Einige dieser Sondermaßnahmen umfassen:

  • Aussetzen bestimmter Papiere: Seit dem 6. Mai hat das Finanzministerium bereits den Verkauf der sogenannten Slugs - State and Local Government Series Securities - gestoppt. Diese Papiere werden den Bundesstaaten und Kommunen zur Anlage angeboten, erhöhen aber die Schulden des Bundeshaushalts. Wird das Programm gestoppt, erhöht das den Finanzspielraum des Ministeriums. In den vergangenen 20 Jahren wurde das Programm bereits sechs Mal ausgesetzt, damit die USA die Schuldenobergrenze nicht reißen.

  • Aussetzen von Einzahlungen in Rentenfonds: Das Finanzministerium stoppt Einzahlungen in verschiedene Fonds für Pensionen und die Absicherung von Berufsunfähigkeit der Beschäftigten im Staatsdienst. Damit könnte es je nach Dauer zwölf oder 72 Milliarden Dollar freimachen.

  • Einfrieren eines Investmentfonds: Das Finanzministerium wird ab diesem Montag einen Fonds für Beschäftigte im Staatsdienst, den G-Fonds, auf Eis legen. Die darin enthaltenen Mittel von 130 Milliarden Dollar werden bis auf weiteres nicht mehr neu angelegt. Damit erhöht sich der Spielraum zur Aufnahme neuer Kredite um diesen Betrag.

  • Anzapfen von Fonds zur Währungsstabilisierung: Die Regierung könnte den selten genutzten 50 Milliarden Dollar schweren Fonds zur Stabilisierung der Währungskurse anzapfen, um die Aufnahme neuer Schulden zu verhindern. Der Fonds wurde in den 1930er Jahren während der Großen Depression geschaffen.

  • Verkauf von Vermögenswerten: Die Regierung könnte Teile von Unternehmen verkaufen, die sie im Rahmen des 700 Milliarden Dollar schweren TARP-Programmes gerettet hat. Allerdings hat Finanzminister Timothy Geithner bereits angedeutet, dies sei möglicherweise keine gangbare Lösung, weil der Steuerzahler bei einem Blitz-Verkauf Verluste erleiden könnte.

böl/Reuters>

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20 minuten online, Logo

24.5.2011: Guantánamo-Häftlinge haben keine Chance - der Oberste Gerichtshof blockiert alle Entlassungsanträge - und Killer-Präsident Obama lässt die Häftlinge dort schmoren

aus: 20 minuten online: Oberstes US-Gericht: Keine Chance für Guantánamo-Häftlinge; 24.5.2011;


<Zum achten Mal in diesem Jahr hat der Oberste Gerichtshof der USA einen Einspruch von Gefangenen aus dem umstrittenen Gefangenenlager Guantánamo über ihre Freilassung abgelehnt.

Mit dem Entscheid vom Montag rückt eine Schliessung des Lagers weiter in die Ferne.

Wie auch bei den vorherigen Einsprüchen ging es um die Frage, ob US-Bundesrichter eine Freilassung von Guantánamo-Häftlingen anordnen können. Im Juni 2008 hatte der Supreme Court erklärt, Insassen des Gefangenenlagers könnten ihre Inhaftierung vor US-Bundesgerichten anfechten. Seitdem wurde aber kein einziger Fall von einem solchen Gericht entschieden.

Erschwert werden Rechtsmittel der Guantánamo-Häftlinge zurzeit durch die Tatsache, dass seit August 2010 mit Elena Kagan eine ehemalige Juristin des Weissen Hauses im Supreme Court sitzt. Sie lehnt es ab, sich mit Guantánamo-Fällen zu beschäftigen, weil sie vor ihrer Richter-Ernennung die US-Regierung vor dem Obersten Gerichtshof vertrat, auch in Guantánamo-Fällen.

US-Präsident Barack Obama hatte nach seinem Amtsantritt im Januar 2009 versprochen, dass umstrittene Gefangenenlager auf Kuba innerhalb eines Jahres zu schliessen. Bislang konnte er dies aber nicht durchsetzen.

(sda)>

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31.5.2011: Die "USA" schliessen immer Schwimmbäder - bei 5,2 Millionen privaten Garten-Pools

aus: n-tv online: Inside Wall Street: Dieser Pool ist privat!; 31.5.2011;
http://www.n-tv.de/wirtschaft/kolumnen/Dieser-Pool-ist-privat-article3462101.html

<von Lars Halter

Temperaturen jenseits der 30 Grad, dazu ein verlängertes Wochenende - da heißt es auch in den USA: Ab ins Schwimmbad! Allerdings gibt es immer weniger öffentliche Bäder. Den Kommunen fehlt das Geld und die Bürger müssen schwitzen.

Pack die Badehose ein … In den USA hat mit dem Wochenende zum Memorial Day endlich der Sommer angefangen. Landesweit liegen die Temperaturen über 30 Grad. Doch wer Abkühlung sucht und ins nächste Schwimmbad gehen will, wird zunehmend enttäuscht: Den Kommunen fehlt das Geld, die öffentlichen Oasen zu betreiben. Immer mehr Schwimmbäder machen dicht.

Zwischen New York und Kalifornien werden in diesem Sommer hunderte öffentlicher Bäder ihre Tore nicht mehr öffnen. Damit macht sich der finanzielle Engpass im US-Haushalt erneut bemerkbar, und wie so oft trifft er vor allem die Unter- und Mittelschicht. Wer sich die Mitgliedschaft in einem privaten Club leisten kann oder sogar seinen eigenen Pool im Garten hat, kann die Notwendigkeit öffentlicher Anlagen wohl nicht nachvollziehen. Für Millionen von US-Amerikanern gehört der Schwimmbadbesuch aber genauso zum Sommer wie für die Deutschen.

Kein Sinn für Historie

Dass die Pools jetzt aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen werden, ist durchaus ironisch. Denn ein großer Teil der öffentlichen Bäder in den USA wurde überhaupt erst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten eröffnet - die meisten stammen aus der Zeit der Weltwirtschaftskrise, als der Bau von öffentlichen Schwimmbädern eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme war und für hunderttausende Arbeiter ein Weg aus der Krise.

Für die Geschichte interessiert sich in den Kommunen hingegen niemand. Vielmehr sieht man wie die Pools gewaltige Dollarsummen verschlingen, die über Eintrittsgelder nicht erwirtschaftet werden können. Wie in Deutschland sind Schwimmbäder auch in den USA Zuschussobjekte und werden vom Steuerzahler getragen.

Republikaner-Denke

Ganz anders als in Deutschland aber hat der US-amerikanische Steuerzahler immer weniger Lust auf Investitionen in die eigene Infrastruktur. Die Politik der Republikaner hat dem Land eingetrichtert, dass der Weg zum Glück über Steuersenkungen führt. Dass Staat und Kommunen längst die Einnahmen fehlen, nicht nur Pools zu betreiben, sondern auch Brücken instand zu halten, Straßen zu flicken, Schulen zu betreiben und Polizei und Feuerwehr zu bezahlen, hat bisher kein Umdenken ausgelöst.

Das Schwimmbadsterben ist in einigen Kommunen besonders stark zu spüren. Die Stadt Anderson im Bundesstaat South Carolina im heißen Süden ist besonders schwer betroffen. Im Umkreis von 30 Kilometern haben in den letzten zwei Jahren vier Bäder geschlossen. "Sommer und Schwimmen gehören doch zusammen“, schimpft Timmy Starkweather, der als Schwimmtrainer im nur noch für Clubmitglieder geöffneten Sheppard Swim Center arbeitet. "Für viele Kids ist es damit jetzt vorbei.“

3 statt 13

Das gleiche Szenario spielt sich in Sacramento ab. In der kalifornischen Hauptstadt gab es vor zehn Jahren noch 13 öffentliche Schwimmbäder - heute sind es 3, auf die sich rund eine halbe Million Einwohner verteilen sollen. Welche Folgen sie Bäderschließungen haben, ist nicht absehbar. Zahlreiche Experten warnen jedoch vor dramatischen Auswirkungen.

In Oak Park, etwa, einer der ärmsten Nachbarschaften in Sacramento, soll mit dem Schwimmbad auch ein Gemeindezentrum schließen - beide Institutionen galten bisher als Oasen, in denen Kinder und Jugendliche tagsüber gut aufgehoben waren. Jetzt droht ihnen, die Freizeit wieder auf der Straße verbringen zu müssen, wo nach wie vor Gangs aktiv sind und der Drogenhandel floriert.

5,2 Millionen Garten-Pools

Das armselige Schicksal der US-amerikanischen Schwimmbäder ist vor allem auf zwei Entwicklungen zurückzuführen. Die Privatisierung des Schwimmvergnügens, dem mittlerweile US-weit in 5,2 Millionen Garten-Pools nachgegangen wird. Und dem rasanten Wachstum von privat betriebenen Wasserparks, die mit gewaltigen Rutschen und anderen Abenteuern ein großes Publikum begeistern, das aber auch tief in die Tasche greifen muss. Die Spaßbäder kosten im Schnitt 15 Dollar für Kinder und 30 Dollar für Erwachsene, während die traditionellen Schwimmbäder rund 2 bis 3 Dollar verlangten.

Die Demokratisierung, die Schwimmbäder in den Jahren nach der Weltwirtschaftskrise gebracht haben - Freizeitspaß für die Öffentlichkeit, für Arm und Reich - ist nun wieder bedroht. Dem heißen Sommer kann bald nur entfliehen, wer das Geld für Parks oder einen eigenen Pool hat.>

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4.6.2011: Die "USA" töten und töten und Muslime wollen die Vergeltung - Killer-Präsident Obama führt sein "Werk" fort

aus: Welt online: Pakistan: US-Drohne tötet möglichen Bin-Laden-Nachfolger; 4.6.2011;
http://www.welt.de/politik/ausland/article13412138/US-Drohne-toetet-moeglichen-Bin-Laden-Nachfolger.html

<Ilyas Kashmiri ist tot. Das erfährt dieser Pakistani (l.) aus dem Fernsehen.

Ilyas Kashmiri, möglicher Nachfolger des toten Terrorfürsten Bin Laden, lebt nicht mehr. Er starb durch einen US-Drohnenangriff. Seine Anhänger kündigten Vergeltung an.

Ein als möglicher Nachfolger von Osama Bin Laden eingestufter Extremist in Pakistan ist bei einem US-Drohnenangriff nahe der Grenze zu Afghanistan getötet worden, wie aus Geheimdienstkreisen verlautete.

Ilyas Kashmiri wird mit al-Qaida in Verbindung gebracht und für Anschläge in Pakistan und Indien verantwortlich gemacht. Unter anderem soll er in die Anschläge von Mumbai verwickelt gewesen sein, bei denen 2008 mehr als 160 Menschen getötet wurden.

Der 47-jährige Kashmiri zählte zu den fünf meistgesuchten Extremisten in Pakistan. Er galt als ein möglicher Nachfolger von Al-Qaida-Führer bin Laden, der am 2. Mai von US-Soldaten getötet wurde.

Kashmiri verantwortlich für Selbstmordattentat

Bei dem Drohnenangriff auf ein Haus bei Wana in Süd-Waziristan am Freitagabend kamen insgesamt neun Aufständische ums Leben.

Die militante Gruppierung Harakat-ul-Jihad al-Islami bestätigte den Tod Kashmiris am Samstag in einem Fax. Sie kündigte Vergeltung gegen die USA an.

Kashmiri war nach Erkenntnissen des US-Außenministeriums der Kommandeur von Harakat-ul-Jihad al-Islami. Die Organisation verübte 2006 einen Selbstmordanschlag gegen das US-Konsulat in Karachi, bei dem vier Menschen getötet wurden.

Bei Kämpfen im Nordosten Pakistans töteten Regierungstruppen nach Angaben der Polizei am Samstag 26 Aufständische.

Die Extremisten seien aus der Provinz Kunar an der Grenze zu Afghanistan gekommen und hätten im Bezirk Nusrat Darra das Feuer auf die Truppen eröffnet, sagte der Polizeibeamte Bahadur Khan. Regierungssoldaten seien bei den Gefechten nicht ums Leben gekommen.

Seit Tagen kommt es in den Stammesgebieten der Region immer wieder zu schweren Kämpfen, nachdem am Mittwoch rund 400 Aufständische einen Grenzposten im Bezirk Upper Dir angegriffen und 25 Sicherheitskräfte getötet hatten.

Nach Angaben von Khan töteten Regierungstruppen seitdem 100 Aufständische und brachten die Lage unter Kontrolle.

dapd/pku>

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Financial Times Deutschland online,
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9.6.2011: "USA" werden von Feri herabgestuft

Und die "USA" führen immer noch Krieg und Krieg und Krieg. Dabei werden die "USA" alles verlieren. Aber lesen Sie selbst:

aus: Financial Times Deutschland online: Herabstufung: USA verlieren Toprating im Taunus; 9.6.2011;
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:herabstufung-usa-verlieren-toprating-im-taunus/60063134.html

<Der Bad Homburger Ratinggigant Feri stuft die USA herab. Jetzt dürfte der Dollar kaum mehr zu retten sein.

von Heinz-Roger Dohms, Frankfurt

Der Dollar ist Mittwochmorgen gleich mal abgeschmiert - angeblich wegen der jüngsten Aussagen von US-Notenbankchef Ben Bernanke. So berichteten es jedenfalls unter arroganter Ausblendung der eigentlichen Ursache die Kollegen der angelsächsischen Nachrichtenagenturen Reuters und Bloomberg. Die eigentliche Ursache? Ist in Bad Homburg am Rande des Taunus zu suchen. Dort hat die Firma Feri ihren Sitz.

Feri? "Who the f*** is Feri?", wird Timothy Geithner  jetzt fragen, aber diese US-zentristische Ignoranz wird dem amerikanischen Finanzminister noch vergehen. Feri schickt sich nämlich an, ein Finanzbeben auszulösen. Auch wenn sich das irgendwie noch nicht ganz herumgesprochen hat (außer natürlich bei denen, die Mittwochmorgen bereits ihre Dollar-Bestände abgestoßen haben).

"Die Bad Homburger Feri Eurorating Services AG hat als erste Ratingagentur das Kreditrating für die USA von ,AAA‘ auf ,AA‘ herabgestuft." So lautete die Mitteilung, die Mittwochfrüh vom Taunus hinaus in die Welt ging. Inhaltlich ist die Formulierung zwar nicht ganz korrekt, schließlich haben auch schon andere Bonitätsprüfer die USA abgewertet, die chinesische Agentur Dagong zum Beispiel. Indes: Who the f*** is Dagong, diese Butze, verglichen mit Feri?

Die Homburger begründen die Herabstufung übrigens mit "hoher Staatsverschuldung, unzureichenden Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung und schwächeren Wachstumsaussichten". Falls sich diese revolutionär neue Sichtweise an den Märkten tatsächlich durchsetzt, wird der Dollar kaum mehr zu retten sein.>

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Financial Times Deutschland online,
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10.6.2011: Die "USA" sind auf dem Weg zum Schwellenland - gesundgeschrumpft und arbeitslos

aus: Financial Times Deutschland online: Kolumne: Thomas Fricke - Was schert uns Amerika?; 10.6.2011;
http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:kolumne-thomas-fricke-was-schert-uns-amerika/60063551.html

<Aus den Vereinigten Staaten mehren sich die konjunkturellen Schwächelsignale. Kein Grund zur Panik. Die US-Wirtschaft wird für die Weltkonjunktur immer unwichtiger.


von Thomas Fricke

Amerikas Einkaufsmanager hüsteln. Am Arbeitsmarkt wurden weniger Jobs geschaffen. Und in ein paar US-Großstädten sind die Hauspreise gesunken. Schon herrscht Alarm, kursieren Absturzszenarien und Endzeitstimmung. Für die US-Konjunktur. Und die Welt. Selbst der deutsche Aufschwung scheint in Gefahr.

So unken jetzt jedenfalls die Absturzpropheten. Dabei könnte sich das als doppelt daneben erweisen. Erstens sind die USA noch relativ weit von der nächsten richtigen Rezession entfernt. Zweitens sollte uns alles andere heutzutage ziemlich egal sein, weil die US-Wirtschaft an globaler Bedeutung inzwischen dramatisch verloren hat. Historisch. Das könnte auch den Urreflex ad absurdum führen, dass die Weltkonjunktur in Gefahr ist, wenn US-Einkaufsmanager schlechte Laune kriegen.

Fast gleichauf mit ChinaKlar. Amerikas Wirtschaftswachstum hat zuletzt nachgelassen. Die Unternehmen zögern, massenhaft neue Leute einzustellen. Der hohe Ölpreis belastet. Und am Immobilienmarkt wirkt das Platzen der Blase nach. Nur heißt das allein noch nicht, dass gleich die nächste Rezession kommt.

In kaum einem anderen Land haben Unternehmen die Krise so stark genutzt, sich selbst wieder fit zu machen. Die Produktivität ist seit 2008 hochgeschnellt, die Lohnstückkosten sind stark gefallen. Die Gewinne sind jetzt sogar höher als zu Bestzeiten vor der Krise. Und: Der Dollar ist heute im Schnitt fast 40 Prozent billiger als vor zehn Jahren. Was für US-Firmen einen enormen Schub an Wettbewerbsfähigkeit gebracht hat. Siehe Exportbilanz: Amerikas Ausfuhren sind früher auf Vorkrisenniveau zurückgeschnellt als die gelobten deutschen. In Hightechgüter investieren US-Unternehmen heute ebenfalls deutlich mehr als vor der Krise.

Die Neuanträge auf Arbeitslosengeld sind so stark gesunken, dass nach aller Erfahrung etwas verzögert auch die Arbeitslosenquote bald stark sinken könnte. Ein weiteres positives Zeichen. Per saldo dürfte all das dazu führen, dass die US-Wirtschaft expandiert, nur eben gemäßigter als in ungetrübten Zeiten, so wie das nach einer geplatzten Finanzblase eben oft ist. Die Frage ist, ob uns das sonderlich stören muss.

Klar, Amerika ist wichtig. Nur hat die Finanzkrise den Trend zur globalen Gewichtsverlagerung dramatisch beschleunigt - weg von den Vereinigten Staaten. Schon weil in vielen Schwellenländern ein Rückgang der Wirtschaftsleistung in der Krise ausblieb, erreichen die zwischenzeitlich geschrumpften USA seitdem einen deutlich kleineren Anteil am globalen Bruttoinlandsprodukt. Ähnliches gilt in Sachen Importmarkt. Noch vor zehn Jahren kauften die Amerikaner fast 20 Prozent der weltweiten Importe. Mittlerweile sind es noch zwölf Prozent. Anno 2000 lag die amerikanische Quote fünfmal so hoch wie die chinesische. Heute trennen beide Länder gerade mal noch drei Prozentpünktchen.>

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n-tv
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13.6.2011: "USA" wird noch mehr zum Schnüffelstaat: FBI erhält "künftig mehr Freiheiten"

aus: n-tv online: Justiz NYT: Mehr Freiheit beim Schnüffeln für FBI-Agenten; 13.6.2011;
http://www.n-tv.de/ticker/NYT-Mehr-Freiheit-beim-Schnueffeln-fuer-FBI-Agenten-article3564166.html

<Washington (dpa) - FBI-Agenten sollen künftig mehr Freiheiten haben, um Verdächtige zu überprüfen und deren Privatleben auszuforschen. So werde es den 14 000 Mitarbeitern nach einem neuen Konzept erleichtert, Datenbanken zu überprüfen, Abhörteams einzusetzen oder den Müll von Zielpersonen zu durchsuchen. Das berichtet die «New York Times». Eine entsprechende Änderung ihrer Regeln wolle die amerikanische Bundespolizei demnächst veröffentlichen, heißt es.

Quelle: n-tv.de / dpa>

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Welt
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16.6.2011: NASA beendet Shuttle-Programm - und die "Space-Systems" der Rüstungsfirmen schliessen - Obama will Fahrzeuge für "Reisen ins tiefe All"

aus: Welt online: Bye bye Shuttle: Das tragische Ende der US-Raumfahrt-Industrie; 16.6.2011;
http://www.welt.de/wissenschaft/weltraum/article13433201/Das-tragische-Ende-der-US-Raumfahrt-Industrie.html

<Autor: Daniel Schnettler und Marco Mierke

Das auslaufende Space-Shuttle-Programm stürzt die US-Raumfahrt-Industrie und die Nasa in eine Existenzkrise: Tausende werden arbeitslos – Europa profitiert.

Der Countdown läuft für die US-Raumfahrt-Industrie. Im Juli startet die Raumfähre „Atlantis“ zu ihrem Abschiedsflug ins All - es ist die letzte Reise eines Space Shuttles überhaupt. Viele Weltraum-Enthusiasten werden Tränen in den Augen haben, wenn die dreißigjährige Ära endet.

Wirklichen Grund zum Weinen aber haben die Tausenden hochspezialisierten Beschäftigen in der Branche. Sie stehen plötzlich ohne Arbeit da.

Die jüngste Hiobsbotschaft kam am späten Dienstag (Ortszeit) vom US-Rüstungs- und Raumfahrtkonzern Lockheed Martin. Bis zum Jahresende müssen dort 1200 der insgesamt 16.000 Beschäftigten in der Sparte Space Systems gehen. Das Unternehmen müsse wettbewerbsfähiger werden, sagte der zuständige Manager Joanne Maguire. Die „allgemeine Wirtschaftslage“ lasse dem Konzern keine andere Wahl.

Von Lockheed Martin stammt unter anderem das Markenzeichen der Space Shuttle, der riesige externe Tank. Zweiter großer Spieler auf dem Markt ist der Flugzeugbauer Boeing, der ebenfalls wegen des auslaufenden Space-Shuttle-Programms jüngst rund 500 Stellen abbaute.

Beide Firmen bündeln den Großteil ihrer Space-Shuttle-Projekte in dem Gemeinschaftsunternehmen United Space Alliance. Dort wurden insgesamt in fünf Sparrunden bereits 5600 Leute von ehedem 10.500 entlassen, wie die „New York Times“ (Mittwoch) zusammenrechnete.

Die Zeitung stellte sogleich die Überlebensfrage für die Firma - jetzt, wo es praktisch nichts mehr zu tun gebe. Tatsächlich stürzt das Ende der Shuttle-Flüge aber nicht nur sie in die Existenzkrise, sondern auch die Raumfahrtbehörde Nasa und ihre Techniker, Ingenieure und andere Mitarbeiter.

Ganze Städte vor allem in Florida ernährten sich in den vergangenen 30 Jahren von den Missionen der Raumfähren. Tausende Familien in Cape Canaveral, Titusville oder Cocoa Beach stehen ohne Gehaltsscheck da, wenn die Orbiter ins Museum kommen. Die Arbeitslosigkeit an der Ostküste Floridas liegt bereits jetzt mehrere Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt. Einzelhändler müssen schließen, weil bei ihren Kunden das Geld nicht mehr so locker sitzt wie früher.

Restaurants machen reihenweise dicht, Kirchen richten sogar Hilfsfonds ein. Nur Anbieter von Umschulungsmaßnahmen verdienen gutes Geld - die Nasa hat schon 5000 Mitarbeiter angemeldet.

Dabei gibt es für die bemannte Raumfahrt in den USA immer noch Hoffnungsschimmer. Niemand stehe mehr dahinter als er, versprach US-Präsident Barack Obama der Nasa im vergangenen Jahr und erlaubte ihr die Entwickung eines Raumfahrzeug für Reisen ins tiefe All. „Aber wir müssen es schlau anstellen“, schrieb er der Behörde zugleich ins Stammbuch. Übersetzt heißt das: Die Zeiten, in denen die Nasa auf gewaltige Jahresbudgets von rund 19 Milliarden Dollar (13,3 Mrd Euro) vertrauen konnte, sind vorbei. Reisen ins All müssen billiger werden.

So soll die Behörde künftig zunächst auf Mitfluggelegenheiten für ihre Astronauten in russischen „Sojus“-Kapseln setzen und warten, bis private Entwickler wie die kalifornische Firma SpaceX sparsame Raumfahrzeuge zur Verfügung stellen können. Milliardenschwere Träume von regelmäßigen Nasa-Flügen zum Mond, die Obamas Vorgänger George W. Bush noch angekündigt hatte, sind endgültig ausgeträumt.

Die europäische Raumfahrt-Branche steht ungleich besser da. Während das Space-Geschäft bei Lockheed Martin und Boeing sich eher mau entwickelte, schickte der hiesige Luft- und Raumfahrt-Konzern EADS mehr Satelliten ins All und feierte den 42. Start der Ariane-5-Rakete. Der Umsatz der Astrium genannten Raumfahrt-Sparte wuchs um stolze 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Krise sieht anders aus.

dpa/oc>

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Gastonia (Carolina del Norte): Robó un dólar para ir a prisión y tener tratamiento médico

Martes, 21 de Junio de 2011 16:07



Gastonia (North Carolina): Er klaute einen Dollar, um im Gefängnis zu landen und dort medizinische Betreuung zu erhalten

Dienstag, 21. Juni 2011; übersetzt von Michael Palomino

http://www.cronicaviva.com.pe/index.php/mundo/7-mundo/22169-robo-un-dolar-para-ir-a-prision-y-tener-tratamiento-medico

<James Verone, de 59 años, quería ir a prisión para contar con tratamiento médico  y decidió poner en marcha  un sencillo plan: ir a un banco y exigir a la cajera  a través de una nota: “esto es un atraco, dame un dólar”.

Seguidamente la empleada pidió al hombre que tomara asiento hasta la llegada de la policía cuyos efectivos aparecieron a los pocos minutos y se lo llevaron preso pues su objetivo era ir a prisión.

Este hombre  ha  saltado a la atención pública en Gastonia , carolina del Norte donde se encuentra ubicado el banco.

Luego de exigir la entrega del dólar la empleada pidió al hombre, que no iba armado, que se siente en el sofá para esperar a la policía.

Cuando los agentes llegaron, no opuso resistencia alguna, pues su objetivo era ser apresado.  El ladrón está desempleado y necesita pagar un tratamiento para curarse de una enfermedad en el pecho y en la columna vertebral y que no puede costear.

Por este   delito puede purgar una  pena de una a tres años de cárcel, tiempo preciso para recuperarse.  Será juzgado el 28 de junio, en tanto, permanece en prisión bajo fianza.

(Ramaco)>



James Verone, 59 Jahre alt, wollte ins Gefängnis, um dort medizinische Betreuung zu erhalten. Er beschloss dafür einen genauen Plan: auf eine Bank zu gehen und am Schalter das Folgende zu sagen: "Das ist ein Überfall, gib mir einen Dollar".

Daraufhin bat die Angestellte den Mann, sich hinzusetzen, bis die Polizei komme, und in wenigen Minuten waren sie auch da, nahmen den Mann fest und brachten ihn ins Gefängnis.

Die Szene mit dem Mann ereignete sich in Gastonia in North Carolina, wo sich auch die Bank befindet.

Nachdem der Mann einen Dollar erhalten hatte, bat die Angestellte den Mann, der unbewaffnet war, dass er sich aufs Sofa setzen solle, um die Polizei absuwarten.

Als die Beamten kamen, liess der Mann sich wiederstandslos festnehmen, denn sein Ziel war es gewesen, festgenommen zu werden. Der Dieb ist arbeitslos und braucht eine Behandlung einer Lungenkrankheit und eine Behandlung an der Wirbelsäule, die er nicht bezahlen kann.

Durch dieses Delikt kann der Mann eine Gefängnisstrafe von 3 Jahren erhalten, genau die Zeit für seine Genesung. Sein Fall wird am 28. Juni beurteilt. Bis dann bleibt er unter Kaution in Haft [?].

(Ramaco)


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n-tv
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22.6.2011: Pleite-"USA": Die US-Post zahlt keine Renten mehr aus

aus: n-tv online: Aus Geldnot: US-Post stoppt Rentenbeiträge; 22.6.2011;
http://www.n-tv.de/wirtschaft/US-Post-stoppt-Rentenbeitraege-article3641166.html

<Der US-Post steht das Wasser bis zum Hals. Das staatliche Unternehmen warnt, es könne im September Insolvenz anmelden.

Der Überlebenskampf der US-amerikanischen Post wird immer verzweifelter. Um flüssig zu bleiben, zahlt der staatseigene US Postal Service keine Beiträge mehr in eine Rentenkasse für Bundesbedienstete. Alleine in diesem Jahr ließen sich dadurch 800 Mio. Dollar einsparen, hieß es zur Begründung.

Die US-Post leidet darunter, dass immer weniger Menschen Briefe schreiben und stattdessen E-Mails versenden. Gleichzeitig hat sie im Paketgeschäft starke Konkurrenz durch die privaten Konzerne FedEx oder UPS. Die Verluste werden immer größer; allein im ersten Geschäftshalbjahr (bis Ende März) verlor das Unternehmen unterm Strich fast 2,6 Mrd. Dollar.

Der Postal Service warnte bereits eindringlich vor einer Insolvenz bis September, sollte der Staat als Eigentümer nicht eingreifen. Die Post verlangt Erleichterungen bei den galoppierenden Gesundheitskosten für Pensionäre und Zugriff auf zu viel gezahlte Rentenbeiträge. Um die Kosten weiter zu drücken, will die Post zudem samstags keine Briefe mehr austragen. Dafür braucht sie aber das staatliche Einverständnis.

Parallel will die US-Post weiter sparen: Sie hat nach eigenen Angaben in den vergangenen vier Geschäftsjahren 12 Mrd. Dollar an Kosten gekappt und 110.000 Stellen gestrichen. Ende März beschäftigte der Postal Service noch annähernd 572.000 Menschen. Die Deutsche Post hatte es geschafft, den Rückgang bei den Briefen durch ein gut laufendes Paket- und Frachtgeschäft abzufedern.

dpa>

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Schlechte Lehrer oder schlechte Schüler? oder beides?


Spiegel
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23.6.2011:  <Bildungskrise in den USA: Schüler scheitern am Grundwissen>

aus: Spiegel online; 23.6.2011;
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,768928,00.html

<Von Marc Pitzke, New York

US-Schüler: Alle vier Jahre prüft die Regierung Wissensstand an Schulen.

Ein nationaler Geschichtstest beweist: Amerikas Schüler sind oft überfordert und scheitern an einfachsten Fragen. Die US-Bildungskrise ist schlimmer als bislang angenommen, mahnen Experten. Wissen Sie mehr als amerikanische Schulkinder? Machen Sie den Test.

Was war die US-Unabhängigkeitserklärung? Wer war Abraham Lincoln? Was gewannen Amerikas Sklaven nach dem Bürgerkrieg?

Relativ einfache Fragen, deren Antworten zum Allgemeinwissen gehören sollten, nicht nur in den USA. Doch die meisten US-Schüler müssen dabei passen - obwohl es doch um ihre eigene Geschichte geht.

Alle vier Jahre prüft die US-Regierung den Wissensstand der amerikanischen Schüler, um Bildungstrends in acht Bereichen zu erfassen: Lesen, Schreiben, Mathematik, Sozialkunde, Naturwissenschaften, Geografie, Ökonomie und Geschichte. "Nation's Report Card" heißen die Multiple-Choice-Fragebögen, "Zeugnisse der Nation", veranstaltet vom Bildungsministerium.

Das aktuellste US-Geschichtszeugnis, gerade vergeben, ist so unmissverständlich wie deprimierend: Amerikas Schüler fallen durch.

Das Ministerium versucht zwar kurz noch, die abgrundtiefen Ergebnisse schönzureden, mit einer fast rührenden Feststellung: "Die durchschnittliche US-Geschichtsnote für Viertklässler war 2010 höher als 1994." Na gut. Doch der Rest des Reports offenbart, dass Amerikas vielbeklagte Bildungskrise viel schlimmer ist als bisher angenommen.

Oft ahnungslos, besonders in Geschichte

Das bestätigt zum Teil ein altes, abgedroschenes Klischee: Amerikas Schüler sind in Sachen Geschichte oft ahnungslos. Zwar liegt auch bei deutschen Schülern einiges im Argen, beim Pisa-Leistungstest lagen sie trotz großer Anstrengungen wieder nur im oberen Mittelfeld. Doch in zwei von drei Kompetenzfeldern schlugen deutsche 15-Jährige die amerikanischen Altersgenossen deutlich.

Eine repräsentative Stichprobe aus Schülern schrieb im Frühjahr vorigen Jahres den Test. 7000 Viertklässler, 11.800 Achtklässler und 12.400 Zwölftklässler nahmen teil. Die Ergebnisse (von 0 bis 500 Punkte) bildeten vier Leistungsstufen: "Below Basic" (ungenügend), "Basic" (Grundkenntnisse), "Proficient" (solide) und "Advanced" (hervorragend). Gefragt wurde dabei nicht nur nach Daten und Fakten, sondern auch nach thematischen Bereichen: Institutionen, Schlüsselpersonen, Ideen.

Die Schüler mussten ihr Wissen über acht Perioden der US-Geschichte beweisen: Begonnen im Jahr 1607 mit der Kolonialzeit, darauf folgte die Zeit der Revolution und Staatsgründung bis zum Jahr 1815, dann kamen die Expansion und Reform bis 1861 sowie die Zeit des Bürgerkrieges und der Rekonstruktion bis 1877. Schließlich folgten Fragen zur Entwicklung des modernen Amerikas um die Jahrhundertwende, zu den beiden Weltkriegen und zur Nachkriegszeit.

Doch allein schon diese Aufteilung war vielen zu kompliziert. Seit dem letzten, miserablen Test von 2006, klagt das Ministerium, hätten die US-Eleven beim "Verständnis historischer Schlüsselthemen kaum Fortschritte" gemacht - "inklusive der grundlegenden Demokratie-Prinzipien und der Rolle Amerikas in der Welt".

Schüler befinden sich in guter Gesellschaft: Auch Sarah Palin patzt oft

Kein Wunder, dass auch US-Politiker wie die Republikanerin Sarah Palin bei geschichtlichen Fragen oft versagen, freilich ohne dass das für sie folgenschwere Konsequenzen haben muss. Palin wurde neulich bei einem Besuch in Boston gefragt, was denn die Bedeutung des Nationalhelden Paul Revere gewesen sei, einer zentralen Figur der amerikanischen Revolution. Revere, dozierte Palin, "warnte die Briten, dass sie uns die Waffen nicht abnehmen sollten".

Die korrekte Antwort: Der Silberschmied Revere warnte 1775 vielmehr die Kolonialisten mit seinem legendären, mitternächtlichen Ritt, dass die Briten im Anmarsch seien - der Auftakt der allerersten Gefechte der US-Revolution.

Palin verteidigte sich anschließend wie immer: Das sei mal wieder eine "Fangfrage" gewesen. Im offiziellen US-Geschichtstest wimmelt es von solchen Fangfragen (hier im Quiz) .

Mehr als die Hälfte der Zwölftklässler erreichen nur ein "Ungenügend"

Am Ende erreichten nur 20 Prozent der Viertklässler und 17 Prozent der Achtklässler die Wissensstufen "Proficient" oder "Advanced" - genauso wenige wie 2006. Schlimmer noch war es in der High School (Klasse 9 bis 12): Dort hatten gerade mal zwölf Prozent der Zwölftklässler eine Grundbildung. Mehr als die Hälfte landeten auf "Below Basic".

Zwei Drittel der Achtklässler, berichtete das Ministerium, seien bei "anscheinend einfachen Fragen" schon gescheitert. Etwa bei dem historischen Grundsatzurteil "Brown vs. Board of Education" des Supreme Courts, das 1954 die Rassentrennung in US-Schulen abschaffte: Das kannten gerade einmal zwei Prozent der Zwölftklässler - obwohl die Antwort in der Frage mitformuliert war. Und das sind jene Schüler, die von dort aus zum College gehen.

Eine Ursache für diese Misere liegt in der Politik. Namentlich in der großen US-Bildungsreform "No Child Left Behind" (NCLB), die Präsident George W. Bush - selbst kaum ein Geschichtsgenie - 2002 mit breiter überparteilicher Zustimmung durchgesetzt hatte. NCLB knüpfte die Schulförderung an die Erfüllung neuer, unflexibler Testnormen, verzichtet dabei jedoch auf einen nationalen Wissensstandard.

Vor allem aber legte NCLB den Schwerpunkt auf Mathematik, Schreiben und Lesen, als Grundlagen wirtschaftlichen Erfolgs. Andere Fächer wurden vernachlässigt - so Geschichte.

"Der Geschichtsunterricht wird völlig außer Acht gelassen", klagte die Historikerin Linda Salvucci, die designierte Chefin des National Council for History Education, in der "New York Times". Auch viele junge Lehrer kümmerten sich heute nicht mehr um das Fach. "Sie sind nicht in der Lage, Geschichte zu unterrichten."

Die Schulleistungen von Schwarzen und Latinos verbesserten sich leicht

Nach zehn Jahren gilt NCLB durchweg als Misserfolg. Die starren Normtests missachteten die Individualität der Schüler, die finanziellen Anreize für die Schulen führten zu Betrug und Schieberei. Die Regierung erwartet, dass zum Jahresende 82 Prozent aller öffentlichen Schulen der USA die strikten Vorgaben von NCLB verfehlen werden. Bushs Nachfolger Barack Obama hat versprochen, die Reform zu reformieren. Doch das politische Reizthema klemmt im Kongress.

"Ein abgerundeter Lehrplan ist die Grundlage für den Erfolg der Schüler in der Schule und im Leben", sagte Bildungsminister Arne Duncan bei der Bekanntgabe der neuen Testresultate. "Deshalb legen wir bei unseren Bemühungen, NCLB zu reparieren, größeren Wert auf Fächer wie Geschichte, Kunst, Theater und Musik."

Einfach gesagt. In den vergangenen 80 Jahren wurden in den USA fast drei Dutzend Schul- oder andere Gesetze erlassen, die Schulen mitbetreffen - davon allein die Hälfe seit 1990. Verbessert hat sich das Bildungsniveau kaum.

Einen Lichtblick gaben die jüngsten Tests aber: Die Schulleistungen von Schwarzen und Latinos verbesserten sich leicht, und die traditionelle Bildungslücke zwischen den Ethnien verringert sich.>


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Before it's news

23.6.2011: Der Dollar-Kollaps steht bevor - 5 Orte, wo man besser nicht leben sollte

aus: Before it's news: Top 5 Places Not To Be When Dollar Collapses; 30.6.2011;
http://beforeitsnews.com/story/746/579/5_Places_Not_To_Be_When_Dollar_Collapses.html

The dollar collapse will be the single largest event in human history. This will be the first event that will touch every single living person in the world. All human activity is controlled by money. Our wealth,our work,our food,our government,even our relationships are affected by money. No money in human history has had as much reach in both breadth and depth as the dollar. It is the de facto world currency. All other currency collapses will pale in comparison to this big one. All other currency crises have been regional and there were other currencies for people to grasp on to. This collapse will be global and it will bring down not only the dollar but all other fiat currencies,as they are fundamentally no different. The collapse of currencies will lead to the collapse of ALL paper assets. The repercussions to this will have incredible results worldwide. (Read the Silver Bullet and the Silver Shield to protect yourself from this collapse.)

Thanks to the globalization and the giant vampire squids of the Anglo-American Empire,the dollar is the world’s reserve currency. It supports the global economy in settling foreign trade,most importantly the Petro Dollar trade. This money is recycled through the City of London (not to be confused with London) and New York. This fuels our corporate vampires that acquires and harvests the wealth of the world. The corporate powers suppress REAL assets like natural resources and labor to provide themselves massive profits. This Fascist,Statist,Collectivist model provides the money into the economy to fund an ever increasing federal  government. That government then grows larger and larger enriching its minions with jobs to control their fellow citizens. Finally,to come full circle,the government then controls other nations through the Military Industrial Complex.

This cycle will be cut when the mathematically and inevitable collapse of the dollar occurs. In order for our debt based money to function we MUST increase the debt every year in excess of the debt AND interest accrued the year before or we will enter a deflationary death spiral. When debt is created,money is created. When debt is paid off,money is destroyed. There is never enough to pay off the debt,because there would be not one dollar in existence.

We are at a point where we either default on the debt,willingly or unwillingly,or create more money/debt to keep the cycle moving. The problem is if you understand anything about compounding interest,we are reaching the hockey stick moment where the more debt that is incurred,the less effective it is and this leads us to hyper inflation. There are only two actors needed for this hyper inflation,the Lender of Last Resort,the Fed,and the Spender of Last Resort,the government. These two can,and will,blow up the system. I believe they will wait until the next crisis and the whiff of deflationary depression before they fire up the printing presses. That crisis is coming very soon at the end of this summer or fall. The money and emergency measures are worn out. The fact that NONE of the underlying problems that caused the 2008 crisis have been resolved. The only thing that has happened is that instead of corporate problems,we now have nation problems. In this movie Greece will play the role of Lehman Brothers and the United States will play the role of AIG. The problem is there is nowhere to kick the can down the road and there is no world government to absorb the debt,yet…(Problem,Reaction,Solution.)

So this leads me to the Top 5 Places Not To Be When the Dollar Collapses.

1. Israel- This Anglo-American beach head into the Middle East was first conceived by the most powerful family in the world,the Rothschilds,in 1917. The Balfour Declaration said that there will be a Zionist Israel years before World War two and the eventual establishment of Israel. Israel has not been a good neighbor to its Muslim nations and has always had the two biggest bullies on the block at it’s back. When the dollar collapses,the United States will have much to much on its plate both domestically and internationally to worry about such a non-strategic piece of land. This will leave Israel very weak at a time when tensions will be high. This very thin strip of desert land will not be able to with stand the economic reality of importing its food and fuel or the political reality of being surrounded by Muslims.

2. Southern California- The land of Fruits and Nuts turns into Battlefield Los Angeles. 20 million people packed into an area that has no water and thus food is not good to say the least. Throw on top of the huge wealth disparities and the proximity to a narco state and this does not bode well. We have seen riots for Rodney King,what will happen when the dollar is destroyed and food an fuel stop coming into this area. People will get desperate and do crazy things,especially when a huge proportion of its citizens are on anti depressants. If food and fuel cannot get in,what about Zolfot? At a time when people’s world are falling apart they lack the ability to deal with this new paradigm. If people come off of these drugs too fast they suffer psychotic breaks and you will have thousands of shootings or suicides.

3. England- The Land of the Big Brother and former Empire of world wide slave and drug trade will suffer heavily. The stiff upper lip that their the British Elite ingrained into their sheeple will not work anymore as the British population explodes. The human character will sacrifice and unite for a foreign enemy,but not if the enemy has always been the Elite. The Anglo-American Empire may pull off another false flag to distract it’s population on another Emmanuel Goldstein like in 1984,but I feel this collapse will happen before they pull it off. This will make all eyes point at the British Elite as solely responsible for this catastrophe. We have seen massive riots for soccer matches with hooligans. What will happen when this island with very little food and fuel gets cut off?

4. New York City- Another large urban area living too high on the dollar hog. NYC is the area I moved out of in 2008. There is little doubt that all of the wealth in New York, New Jersey and Connecticut is derivative off of Wall Street wealth. The savings and investments of the whole nation and much of the world flows through this financial capital. As the world wakes up to the massive financial fraud,this will lead to the destruction of capital like we have never seen before. This will have tremendous effects on the regional economy as people driving in Mercedes suddenly wonder where their next meal is coming from.

5. Washington D.C.- The political collapse of the Federal Government will wreck havoc on the hugely inflated local economy. As more and more states find it necessary to assert their natural control,the Federal Government will suddenly loose power and importance as the whole world suffers from a Global Hurricane Katrina. The money that they create and spend,will become worthless and the government minions pensions will evaporate. Millions that once relied on the ability to force others to send their money to them,will learn that the real power has always been at the most local level. Massive decentralization will be the answer to globalization gone mad. Local families and communities will forgo sending money and power out of their community,as they will care about their next meal and keeping warm.

“You can ignore reality,but you can’t ignore the consequences of ignoring reality.” -Ayn Rand

To sum up,those areas that have lived highest on the hog in the dollar paradigm will most likely be the worst places to live when the dollar collapses. Many of you will find this article with passing interest,but rest assured this dollar collapse is coming. It is a mathematical inevitability. We will not be as fortunate to muddle through this collapse like we did in 2008 when it was a corporate problem. This time around,it is a national and global problem. The global Ponzi scheme has run out of gas as the demographics decline,as cheap abundant oil declines,as hegemonic power declines. This comes at a time when we reach the exponential or collapse phase of our money. The Irresistible Force Paradox says,“”What happens when an unstoppable force meets an immovable object?”We are about to find out,when infinite money hits a very finite world.dont-tread-on.me

If you want to become aware and prepared for this collapse,please join the free Sons of Liberty Academy>

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Basler
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24.6.2011: Computerviren und Angriffe auf Stromnetze anderer Länder - die neuen Elemente der Kriegsführung der kriminellen "USA"

aus: Basler Zeitung online: US-Streitkräfte haben Anweisungen für den Cyber-Krieg; 24.6.2011;
http://bazonline.ch/digital/internet/USStreitkraefte-haben-Anweisungen-fuer-den-CyberKrieg-/story/18397036

<Von Lolita Baldor, DAPD.

Präsident Barack Obama hat eine Direktive unterzeichnet, welche den Einsatz von Computerviren und Angriffe auf Stromnetze anderer Länder regelt.

Die US-Streitkräfte haben jetzt klare Anweisungen für den Cyber-Krieg. In der von US-Präsident Barack Obama unterzeichneten Direktive wird geregelt, wie weit die US-Kommandeure gehen dürfen, wenn sie Cyber-Angriffe und andere computergestützte Operationen gegen Gegner oder als Teil der normalen Spionage in anderen Ländern starten. Öffentlich wurden bislang keine Einzelheiten genannt. Es wird aber erwartet, dass das Pentagon in Kürze die Strategie vorstellt.

In der Anweisung wird auch festgelegt, wann die US-Kommandeure eine Genehmigung des Präsidenten für einen bestimmten Angriff einholen müssen, erklärten mit dem Papier vertraute Gewährsleute der Nachrichtenagentur AP.

Unterzeichnet hat Obama die Direktive schon vor mehr als einem Monat. Sie ist das Ergebnis von zweijährigen Arbeiten im Pentagon, Regeln für den Cyber-Krieg zu erstellen. Zusammen mit den Verbündeten wollen die USA nun gemeinsame Grundlagen erarbeiten.

Kriegsführung mit Computervirus

Die Richtlinien ähnelten denen für andere Arten der Kriegsführung, ob mit Atombomben oder Raketen, hiess es. So legt die neue Direktive fest, welche Arten von Computerkapazitäten in Konfliktsituationen und im Frieden eingesetzt werden dürfen. Das kann vom Einsetzen eines Computervirus bis zu Angriffen auf die Infrastruktur des Gegners reichen, um die Stromversorgung lahmzulegen.

«Man muss niemanden mehr bombardieren. Das ist eine neue Welt», sagt James Lewis, Cyber-Sicherheitsexperte am Zentrum für Strategische und Internationale Studien. Festgelegt wird auch, wie die Verteidigung gegen die Cyber-Angriffe anderer aussieht, wie die eigene Infrastruktur geschützt wird und wie mit Verbündeten und Partnern zusammengearbeitet wird.

Warnungen vor dem nächsten Pearl Harbor

Einige Einzelheiten der Cyber-Kriegsstrategie der USA wurden in letzter Zeit schon vor allem durch Reden des stellvertretenden Verteidigungsministers William Lynn bekannt. So kann das US-Militär einen Programmcode in die Computersysteme anderer Länder einschleusen, um zu sehen, welchen Weg er nimmt. Dieser ist nur passiv und hat nichts mit Viren oder Würmern zu tun. Die Streitkräfte wissen dann aber, wie sie im Konfliktfall ein bestimmtes Ziel erreichen. Das ist ähnlich wie bei der Satellitenaufklärung, die auch helfen soll, mögliche Angriffsziele zu erkennen.

Sollten die USA selbst angegriffen werden, dann können sie die Angriffe blockieren und auch Server in anderen Ländern lahmlegen. Und wie bei Raketenangriffen über Grenzen hinweg, nehmen sich die USA das Recht, Angreifer über Grenzen hinweg zu verfolgen.

In einer Anhörung mahnte kürzlich der scheidende CIA-Direktor und kommende Verteidigungsminister Leon Panetta, die USA müssten aggressivere Gegenmassnahmen ergreifen. «Das nächste Pearl Harbor könnte sehr gut ein Cyber-Angriff sein», erklärte Panetta mit Blick auf den für die USA überraschenden Angriff der Japaner während des Zweiten Weltkriegs. (baz.ch/Newsnetz)>


Kommentar

Es wird sehr einfach sein, ein neues "Pearl Harbor" selber zu inszenieren um einen Grund für neue Kriege vorzugeben. Es wird dann einfach behauptet, die "USA" sei angegriffen worden. Perfekte Taktik der kriminellen "USA", die den Kommunismus immer wieder unterstützten und die WCT-Türme nachweislich selbst in die Luft gesprengt haben - und dann von deutschen Versicherungen abkassiert haben (Silverstein, Allianz-Versicherung). All dies wird die "USA" aber nicht vor der Pleite retten...

Michael Palomino, 24.6.2011


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Welt online,
              Logo

29.6.2011: Jesse Ventura will endlich die Wahrheit über die "USA" publizieren, z.B. Kennedy-Mord und 11.September 2001

aus: Welt online: Verschwórungstheorien: Endlich die Wahrheit über Kennedys Tod und 9/11; 29.6.2011;
http://www.welt.de/kultur/article13457133/Endlich-die-Wahrheit-ueber-Kennedys-Tod-und-9-11.html

< Autor: Alan Posener

Der Heyne-Verlag kündigt ein Buch an, das darlegen soll, wie geschickt die USA die Welt belügen. Das klingt gut – wäre da nicht der Autor.

Jesse Ventura ist einer meiner Helden, der Beweis dafür, dass Amerika das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist. Der Sohn osteuropäischer Einwanderer diente als Taucher in der US-Navy, war Bodyguard der Rolling Stones, Profi-Wrestler, später Sportkommentator und ging dann in die Politik. Als Gouverneur von Minnesota von 1999 bis 2003 schickte er jedem Steuerzahler jährlich einen Scheck als Bürgerbeteiligung am Haushaltsüberschuss. Toll.

Auch danach blieb der „fiskalisch konservative, sozial liberale“ Ventura in den Medien präsent, wo er für das Recht auf Abtreibung und gegen die Diskriminierung von Schwulen, gegen die Folter und für das Recht von Muslimen eintrat, in der Nähe des Ground Zero eine Moschee zu errichten.

Jesse Ventura ist Verschwörungstheoretiker

Leider ist Ventura auch ein Spinner. Ich rede nicht davon, dass er wahrheitswidrig behauptete, Mitglied der Elite-Einheit „Navy Seals“ gewesen zu sein, oder dass er viele Hobbyjäger mit dem Spruch ärgerte: „Wer nicht Menschen gejagt hat, der hat noch gar nicht gejagt“. Nein, Ventura ist Verschwörungstheoretiker. Bei einem Besuch in Kuba soll ihm Fidel Castro erzählt haben, wer wirklich John F. Kennedy ermordete; und Ventura meint, dass die Twin Towers nicht von Flugzeugen, sondern durch eine Explosion zu Fall gebracht wurden.

Aus seiner Macke hat Ventura eine Geschäftsidee gemacht und eine TV-Show namens „Amerikanische Verschwörung“ gestartet, in der er die Zuschauer jede Woche „in eine Welt von Geheimtreffen, nächtlicher Überwachung, zwielichtigen Charakteren und dunklen Kräften“ entführt – also in die Welt der US-Regierung, wie sie viele durchgeknallte Amerikaner sehen. Aus der Serie wurde ein Buch, das jetzt bei Heyne auf Deutsch erscheint.

"Was wir alle insgeheim wissen"

Und hier wird’s haarig. In der Verlagsankündigung heißt es, der „ehemalige Navy Seal“ (na ja) werfe „ein neues Licht“ auf Kennedys Ermordung, 9/11, die Finanzkrise usw. und beweise, „was wir alle eigentlich insgeheim wissen: Wie geschickt die USA die Welt systematisch belügt bzw. mit Lügen manipuliert“.

Soso. Das „wissen wir alle“ in Deutschland? In teutonischem Dumpfbackenernst scheint man bei Heyne einiges über Amerika nicht zu wissen: etwa dass Jesse Ventura – Motto als Wrestler: „Wenn möglich gewinnen, wenn nötig verlieren, aber immer bescheißen“ – Entertainer ist und bleibt.

Wenn man seine Geschichten hierzulande als ernsthafte Geschichtsschreibung vermarktet, die den gewöhnlichen deutschen Antiamerikaner in dem, was er ohnehin weiß, bestätigt, ist das ungefähr so seriös, als wollte man die X-Files hinstellen als das, was "wir alle eigentlich insgeheim wissen“, nämlich dass Aliens uns insgeheim manipulieren. Andererseits: Wie soll man solche Ergüsse aus der Heyne-Presseabteilung sonst verstehen?>


Kommentar: Der Spinner ist Alan Posener

Der Spinner ist Alan Posener, der alles vorverurteilt, ohne die Beweise über den 11. September 2001 genau anzusehen. Das WTC wurde klar gesprengt, und es gibt 1000e Zeugen dafür, wie die Zwillingstürme "Stockwerk für Stockwerk" herausgesprengt wurden. 'Tut mir Leid, aber wenn Alan Posener diejenige Person als "Spinner" bezeichnet, die die Wahrheit sagt, dann ist Alan Posener selber ein Spinner. Aber in dieser Lüge wird die "US"-Politik weiter verharren, bis der Dollar endlich untergeht...

Michael Palomino, 1.7.2011

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Hier kommt eine Meldung der logischen Realität über die grössenwahnsinnigen und kriminellen "USA":


Welt online,
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30.6.2011: Die Ratingagentur S&P droht die Herabstufung der "USA" von "AAA" direkt auf "D"

aus: Welt online: Ratingagentur: S&P droht USA mit Bewertung als "zahlungsunfähig"; 30.6.2011;
http://www.welt.de/finanzen/article13459191/S-amp-P-droht-USA-mit-Bewertung-als-zahlungsunfaehig.html

<Den USA droht eine radikale Abstufung ihrer Bonität. Sollten sie ihre Anleihen nicht zurückzahlen, kennt die Ratingagentur S&P keine Gnade.

Die Ratingagentur Standard & Poor’s droht den USA im Fall der Zahlungsunfähigkeit mit einer radikalen Herabstufung ihrer Kreditwürdigkeit. Sollten die USA am 4. August fällig werdende Staatsanleihen nicht zurückzahlen können, würden diese unmittelbar auf "D“ heruntergestuft, sagte S&P-Geschäftsführer John Chambers der Nachrichtenagentur Reuters.

Die Bonitätsnote werde sofort gesenkt, es gebe keine Schonfrist. Auch andere US-Schuldscheine würden herabgestuft, aber nicht in diesem Ausmaß. S&P hatte die USA im April vor einem Entzug ihrer bisherigen Bonitäts-Höchstnote „AAA“ gewarnt. Chambers betonte, eine Zahlungsunfähigkeit sei aber extrem unwahrscheinlich.

Die USA hatten Mitte Mai die gesetzlich erlaubte Schuldengrenze erreicht und dürfen sich kein frisches Geld mehr leihen. Das Finanzministerium kann nach eigenen Angaben mit Hilfe von Sondermaßnahmen nur noch bis zum 2. August Mittel auftreiben, um Rechnungen zu begleichen. Sollte sich der Kongress nicht auf eine Anhebung der Schuldenobergrenze einigen, droht der Regierung in Washington die Zahlungsunfähigkeit.

Reuters/cat>

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Und wenn das Schiff zu sinken droht, dann geht als erster immer - der Finanzminister:


Welt online,
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30.6.2011: Starke Gerüchte besagen, "US"-Finanzminister Geithner wolle zurücktreten

aus: Welt online: Finanzminister Geithner: Obamas wichtigster Mann steht vor dem Absprung; 30.6.2011;
http://www.welt.de/politik/ausland/article13461128/Obamas-wichtigster-Mann-steht-vor-dem-Absprung.html

<Für Präsident Obama wäre es ein herber Verlust: Sein Finanzminister und Top-Berater Timothy Geithner könnte noch in diesem Jahr zurücktreten.

Der US-Finanzminister Timothy Geithner denkt nach amerikanischen Medienberichten über einen Rücktritt nach. Er habe darüber bereits mit Präsident Barack Obama gesprochen, berichtete die „Washington Post“ in ihrer Online-Ausgabe.

Allerdings wolle er mit einer endgültigen Entscheidung bis nach den laufenden Verhandlungen zwischen dem Weißen Haus und dem Kongress über die Staatsschulden warten. Er würde zudem auch nur gehen wollen, wenn Obama damit einverstanden sei.

Bereits zuvor hatte die Fachagentur Bloomberg über einen möglichen Rückzug Geithners spekuliert und sich dabei auf Aussagen dreier namentlich nicht genannter Vertrauter berufen. Der Finanzminister gebe private Gründe an – seine Familie lebt in New York, er arbeitet in Washington.

Durch den Rückzug des 49-Jährigen würde der Präsident auch den Kopf seines Wirtschaftsteams verlieren, das in den vergangenen Monaten wegen zahlreicher Abgänge von Top-Beratern nahezu komplett ausgewechselt worden war.

Die Wirtschaftspolitik gehört auch zwei Jahre nach dem Ende der großen Rezession zu den größten Herausforderungen für Obama. Die Arbeitslosigkeit in den USA liegt noch immer über 9 Prozent und die Konjunktur erholt sich nur langsam.

Geithner steht dem Präsidenten als krisenerprobter Finanzminister zur Seite. Bevor er 2009 ins Regierungsteam berufen wurde, war er Präsident der New Yorker Notenbank. Unter dem früheren Präsidenten Bill Clinton diente er als Spitzenbeamter im Finanzministerium.

dpa/cc>

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n-tv online,
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30.6.2011: <Geithner denkt an Rücktritt - USA droht "D"-Rating>

aus: n-tv online; 30.6.2011;
http://www.n-tv.de/wirtschaft/USA-droht-D-Rating-article3707201.htmlG

<Der Schuldenstreit zwischen Demokraten und Republikanern lähmt die US-Regierung und ruft den IWF auf den Plan.

Griechenland will sich aus der Schuldenkrise sparen, die USA würden es gern anders versuchen: Die Schuldenobergrenze soll erhöht werden. Das muss schnell erfolgen, sonst droht der politischen und wirtschaftlichen Weltmacht die Zahlungsunfähigkeit. Die Parlamentsferien sind auf alle Fälle gestrichen und US-Präsident Obama ist stinksauer.

Der Druck auf den Schuldensünder USA wächst - in mehrfacher Hinsicht. Nach dem Internationalen Währungsfonds drängen nun auch die Ratingagenturen Standard & Poor's und Moody's die Vereinigten Staaten dazu, eine Zahlungsunfähigkeit zu vermeiden und ihren Schuldenstreit zügig beizulegen. S&P droht den USA andernfalls mit einer radikalen Herabstufung ihrer Kreditwürdigkeit:

Sollten die USA am 4. August fällig werdende Staatsanleihen über 30 Mrd. Dollar nicht zurückzahlen können, würden diese unmittelbar auf "D" heruntergestuft, sagte S&P-Geschäftsführer John Chambers. "D" steht für "Default" - Zahlungsausfall und ist die unterste Stufe der Skala.

Nicht die erste Warnung

Die Bonitätsnote werde sofort gesenkt, es gebe keine Schonfrist, sagte Chambers. Auch andere US-Schuldscheine würden herabgestuft, aber nicht in diesem Ausmaß. S&P hatte die USA bereits im April vor einem Entzug ihrer bisherigen Bonitäts-Höchstnote "AAA" gewarnt und den Ausblick auf "negativ" gesenkt. Allerdings betonte Chambers auch, dass er nicht mit einer Zahlungsunfähigkeit rechne. S&P gehe von einer Erhöhung der Schuldengrenze in letzer Minute aus - so wie es seit den 1960er Jahren mehr als 70 Mal passiert sei.

Moody's warnte davor, einigen US-Bundesstaaten die Bestnote abzuerkennen und US-Kommunalanleihen herabzustufen, sollte das Kredit-Rating für die Vereinigten Staaten gesenkt werden. Moody's hatte bereits Anfang des Monats vor dem Entzug der bestmöglichen Bonität Aaa gewarnt. Auch Fitch hat die US-Politiker bereits angezählt.

Anfang August geht's rund

Die USA hatten die gesetzlich erlaubte Schuldengrenze von 14,3 Billionen Dollar bereits am 16. Mai erreicht. Seitdem darf sich die US-Regierung kein frisches Geld mehr leihen und kann ihre Rechnungen nur mit Hilfe von Sondermaßnahmen bezahlen. Damit ist aber am 2. August auch Schluss. Die Lage danach ist unklar. Den USA drohen die Zahlungsunfähigkeit und ein Rückfall in die Rezession. Die Folgen für die internationalen Finanzmärkte wären gravierend. Durch die europäische Schuldenkrise sind sie ohnehin schon angeschlagen.

Demokraten und Republikaner streiten seit Monaten über die Anhebung der Schuldengrenze. Auch der Versuch von Präsident Barack Obama zwischen den Konfliktparteien zu vermitteln, zeigt bislang wenig Erfolg. Die oppositionellen Republikaner sind nicht grundsätzlich gegen eine Anhebung der Schuldengrenze, verlangen dafür aber drastische Haushaltskürzungen. Es gebe keinen Grund, warum die Schuldenobergrenze nicht jetzt erhöht werden könnte, rief Obama die Abgeordneten erneut auf, sich zu einigen. "Sollte die US-Regierung - zum ersten Mal - ihre Rechnungen nicht bezahlen können, wenn sie zahlungsunfähig wird, dann sind die Konsequenzen für die US-Wirtschaft bedeutend und nicht abzuschätzen", warnte er.

Der Kongress solle sich ein Beispiel an seinen 13 und 10 Jahre alten Töchtern nehmen, die mit ihren Hausaufgaben nicht bis zur letzten Minute warten und Nachtschichten einlegen würden. "Der Kongress kann das auch."

Parlamentsferien gestrichen

"Das Hindernis ist zu hoch und die Zeit zu kurz, um nur einen Moment zu verschwenden", sagte der demokratische Mehrheitsführer im Senat, Harry Reid. Die traditionellen Ferien nach dem Unabhängigkeitstag am 4. Juli seien gestrichen worden.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat die USA wegen des Schuldenstreits gerügt und zu raschem Handeln aufgefordert. "Natürlich sollte die Schuldenobergrenze schnell angehoben werden, damit ein ernsthafter Schock für die Wirtschaft und die weltweiten Finanzmärkte vermieden werden kann", erklärte der IWF am Mittwoch in seiner jährlichen Bestandsaufnahme der US-Wirtschaft.

Geithner denkt an Rücktritt

US-Finanzminister Timothy Geithner erwägt indes einem Medienbericht zufolge seinen Rückzug. Geithner habe dem Präsidialamt signalisiert, dass er sein Amt abgeben könnte, sobald der Streit um eine Erhöhung der US-Schuldengrenze beigelegt sei, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg. Eine der drei mit der Angelegenheit vertrauten Personen habe erklärt, dass Geithner noch keine endgültige Entscheidung getroffen habe und diese auch erst nach Beendigung des Schuldenstreits fällen werde.

bad/rts/DJ>

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Basler Zeitung
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4.7.2011: Minnesota ist Pleite - und alles steht still - und das wird in den ganzen "USA" so sein

aus: Basler Zeitung online: "Shutdown" in Minnesota - ein US-Bundesstaat steht still; 4.7.2011;
http://bazonline.ch/ausland/amerika/Shutdown-in-Minnesota--ein-USBundesstaat-steht-still/story/17796049

<Die Nationalparks und der Zoo bleiben geschlossen, Bauarbeiten an Schnellstrassen wurden eingestellt. 22'000 Staatsangestellte bleiben zu Hause. Ein Vorgeschmack auf das, was ganz Amerika droht.

Seit Freitag ist Minnesota zahlungsunfähig. Der demokratische Gouverneur Mark Dayton und die republikanische Mehrheit im Capitol des US-Staats konnten sich auf keinen gemeinsamen Haushalt einigen. Mindestens bis morgen Dienstag stehen deshalb weite Teile der Verwaltung still.

Die weitgehende Einstellung der Regierungstätigkeit gibt einen Vorgeschmack auf das, was im ganzen Land droht, sollten sich US-Präsident Barack Obama und seine republikanischen Gegenspieler im Kongress nicht bald auf einen neuen Haushalt verständigen.

Ebenso wie in Minnesota stehen sich die Parteien auch in Washington unversöhnlich gegenüber. Um das Defizit auszugleichen, wollen die Demokraten die Steuern erhöhen, während die Republikaner auf Ausgabenkürzungen setzen.

Wegen des sogenannten «Shutdowns» bleiben in Minnesota nun Parks und öffentliche Toiletten geschlossen, Pferderennbahnen haben ihren Betrieb eingestellt und Angler können keine neuen Lizenzen beantragen. Besonders hart trifft es jedoch Alte, Alleinerziehende und Geringverdiener.

Hilfsorganisationen ohne Geld

So muss die achtfache Mutter Sonya Mills nun monatlich auf staatliche Unterstützung in Höhe von 3600 Dollar verzichten. Vor dem Zahlungsstopp versuchte Mills gerade wieder auf die Beine zu kommen, nachdem sie am 22. Mai bei einem schweren Tornado obdachlos geworden war. Jetzt hat sie ein neues Problem.

«Das ist wie ein Schneeballeffekt. Es ist, als stünde ich noch immer im Wind des Tornados», sagt die 36-Jährige. Sie arbeitet für eine Zeitarbeitsfirma, doch nach dem Verlust der Unterstützung zur Kinderbetreuung muss sie sich jetzt auch um ihre sechs Jüngsten im Alter von 3 bis 14 Jahren kümmern.

Auch Hilfsorganisationen, die sozial Schwache unterstützen, werden von der Zahlungsunfähigkeit des US-Staats hart getroffen. Einige mussten sofort schliessen, andere versuchen, ihren Betrieb wenigstens für einige weitere Tage aufrecht zu erhalten.

«Ich weiss, dass sich diese Leute das leisten können»

Die Abgeordneten aus Minnesota reisten am vergangenen Wochenende zunächst in ihre Wahlbezirke. Dort dürften sie auf erzürnte Bürger treffen, die eine Erklärung für den ideologisch geprägten Haushaltsstreit verlangen. Gouverneur Dayton besteht auf höheren Steuern für die Wohlhabenden. Die Republikaner fordern dagegen empfindliche Einschnitte bei den staatlichen Ausgaben.

Dayton gehört selbst zu den reichsten Bürgern von Minnesota und ist überzeugt, das die Wohlhabenden weitere Belastungen stemmen können. «Ich bin in diesem Milieu aufgewachsen. Ich weiss, dass sich diese Leute das leisten können», sagt er.

Der 64-Jährige strebt offenbar keine Wiederwahl an, was ihm eine starke Verhandlungsposition verleiht. «Ich unterschätze seine Entschlossenheit nicht», sagt der republikanische Senator Doug Magnus. «Die anderen Leute am Tisch denken an politische Dinge. Ich denke, der Gouverneur hat eine Amtszeit, seine Ideen umzusetzen - und das macht er jetzt.»

Dayton, der erste demokratische Gouverneur in Minnesota seit zwei Jahrzehnten, betonte in den Verhandlungen stets die Konsequenzen, die Kürzungen für die Schwächsten der Gesellschaft hätten: «Wir sollen die Zuschüsse für häusliche Pflege kürzen? Wir sollen Witwen ihre Versorgung zuhause verweigern? Nur damit Millionäre nicht einen Dollar mehr an Steuern zahlen müssen?»

Bundesweit kein Kompromiss in Sicht

US-Präsident Obama hat sich für die Haushaltsverhandlungen in Washington bereits mit Daytons Vokabular munitioniert. So zitiert er den Gouverneur von Minnesota regelmässig und fordert einen «ausgeglichenen Ansatz», um eine Mischung aus Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen als Kompromiss zu beschreiben.

Bislang haben die Republikaner auf Bundesebene jedoch jede Art von Steuererhöhung abgelehnt. Sollten sich Regierung und Kongress nicht bis zum 2. August einigen und die Schuldenobergrenze abheben, droht das ganze Land stillzustehen wie nun Minnesota. (pbe/sda)>

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n-tv online,
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7.7.2011: <Zahlungsunfähig, und dann? USA prüfen geheimen "Plan D" - zur Umgehung des Kongresses - die Diktatur ist in Vorbereitung

aus: n-tv online; 7.7.2011;
http://www.n-tv.de/wirtschaft/USA-pruefen-geheimen-Plan-D-article3753711.html

<Der US-Kongress muss bis zum 2. August eine Lösung im Schuldenstreit finden, sonst sind die USA pleite. Weil besagte Lösung aber bisher nicht absehbar ist, spielt ein kleines Expertenteam Alternativpläne durch. Was wäre beispielsweise, wenn Präsident Obama den Kongress umgehen könnte?

Während der US-Kongress unter Hochdruck um eine Lösung der Schuldenkrise ringt, prüft ein verschworenes Team im Finanzministerium bereits alle Optionen, um bei einem Scheitern die Pleite der USA doch noch abzuwenden. Zwar wird Ressortchef Timothy Geithner nicht müde zu betonen, es gebe keinen Plan B für den Fall, dass die Abgeordneten der Regierung ihren Segen für noch mehr Schulden verweigern. Aber hinter den Kulissen kundschaften, wie aus Kreisen verlautet, offenbar schon seine Fachleute Wege aus, die vielleicht beschritten werden könnten, falls die Regierung von Präsident Barack Obama nicht pünktlich ihre Rechnungen bezahlen kann.

Anfang August droht die Zahlungsunfähigkeit der USA - Ratingagenturen bewerten dies als "Default" ("D") - sollten sich Demokraten und Republikaner nicht auf eine Erhöhung der Schuldengrenze verständigen. Die Fronten zwischen Obamas Demokraten und den Republikanern sind seit Monaten verhärtet. Für heute ist ein weiteres Treffen geplant.

Wie Reuters von damit vertrauten Personen erfuhr, prüft man im Finanzministerium zugleich folgende Fragen: Kann die Regierung Zahlungen aufschieben, um die Zahlungsflüsse auch nach dem 2. August im Griff zu haben? Erlaubt die Verfassung es Obama, den Kongress zu umgehen und weiterhin Anleihen zu begeben? Gibt ein Urteil aus dem Jahr 1985 der Regierung die rechtliche Möglichkeit, bei den Zahlungen Prioritäten zu setzen?

Der 14. Verfassungsgrundsatz

Die USA sind so hoch verschuldet, dass sie die gesetzliche Obergrenze von 14,3 Billionen Dollar bereits am 16. Mai gerissen haben. Die Politiker müssen eine Erhöhung beschließen, sonst kann die größte Volkswirtschaft der Welt ab dem 2. August ihre Verbindlichkeiten nicht mehr bedienen und ist de facto zahlungsunfähig. Eile tut Not.

Geleitet wird das kleine, aber feine Experten-Team im Finanzministerium von Mary Miller, Abteilungsleiterin für den Bereich Finanzmärkte, und Richard Gregg, der für die Fiskalpolitik zuständig ist. Sie haben die Option diskutiert, dass das Finanzministerium nach dem 14. Verfassungszusatz fortfahren kann, Zahlungen zu leisten, selbst wenn die Schuldengrenze nicht erhöht wurde. Das Präsidialamt hat diesen Weg allerdings bereits abgelehnt.

In den vergangenen Tagen mehrten sich zudem die Spekulationen, das Finanzministerium könnte genau diesen Verfassungszusatz nutzen, um die vom Kongress gesetzte Schuldengrenze zu umgehen. Die Sprecherin des Präsidialamtes, Amy Brundage, erklärte jedoch, diese gesetzliche Regelung sei keinesfalls eine Notlösung.

Auch die Möglichkeit, bestimmten Zahlungen Vorrang einzuräumen, hat das Team um Miller und Gregg bereits diskutiert. Aber ob dieser Weg tatsächlich gangbar ist, bleibt offen.

rts>

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n-tv online,
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8.7.2011: Minnesota zahlungsunfähig - von Fitch von AAA auf AA+ herabgestuft

Nun, diese Herabstufung ist doch noch viel zu wenig, denn eigentlich ist Minnesota müsste Minnesota auf "D" herabgestuft werden, so wie Griechenland. Aber irgendwie wollen die Ratingagenturen das nicht wahrhaben und geben den "USA" immer noch Sonderrechte. Aber lesen Sie selbst:

aus: n-tv online: Eine Lehre für Präsident Obama? Minnesota pleite - Fitch stuft ab; 8.7.2011;
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Minnesota-pleite-Fitch-stuft-ab-article3762951.html

<Während US-Präsident Obama alles versucht, den Haushaltsstreit zwischen Demokraten und Republikanern zu beenden, macht die Ratingagentur Fitch Nägel mit Köpfen. Sie senkt die Kreditwürdigkeit des Bundesstaates Minnesota. Der Grund: Auch dort wird über den Haushalt gestritten und Minnesota ist mittlerweile zahlungsunfähig.

Was den USA bevorsteht, wenn sich der Kongress nicht auf die Anhebung der Schuldenobergrenze einigt, kann US-Präsident Barack Obama derzeit in Minnesota erleben: Dort streiten sich der demokratische Gouverneur Mark Dayton und die von den Republikanern beherrschte Legislative um den Haushalt. Wegen des Streits ist die Landesregierung seit letzten Freitag nicht mehr zahlungsfähig. Das wiederum rief die Ratingagentur Fitch auf den Plan. Sie stufte Minnesota auf "AA+" von "AAA" herab.

Mehr als 20.000 der 36.000 Staatsbediensteten sind im Zwangsurlaub, die Nationalparks des Bundesstaates sind in der Hochsaison geschlossen und Dutzende Straßenbauprojekte sind gestoppt worden.

"Sehr konstruktives Treffen"

Präsident Obama versucht indes weiter, eine Lösung im US-Haushaltsstreit zu finden. Er traf sich am Donnerstag im Weißen Haus mit Kongress-Vertretern zu Gesprächen über den Haushalt und die Staatsverschuldung. Die Position von Demokraten und Republikanern lägen noch immer "sehr weit auseinander", sagte Obama nach den mehrstündigen Gesprächen mit dem demokratischen Mehrheitsführer im Senat, Harry Reid, und dem republikanischen Präsidenten des Abgeordnetenhauses, John Boehner. Obama sprach dennoch von einem "sehr konstruktiven Treffen".

Nach Angaben Obamas wurden bei dem Treffen die "verschiedenen Möglichkeiten" zur Reduzierung des Defizits angesprochen, wobei sich alle klar gewesen seien, dass die Verhandlungen für alle "politisch schmerzhaft" sein würden.

Weitere Gespräche am Sonntag

Der Präsident lud Reid und Boehner zu einem erneuten Treffen am Sonntag ein. Die von Obama angestrebte höhere Besteuerung der Reichen wird von den Republikaner strikt abgelehnt. Sie befürworten drastische Kürzungen im Haushalt, um das staatliche Defizit in den Griff zu bekommen.

Wenn der Kongress nicht vor dem 2. August eine Anhebung der gesetzlich festgeschriebenen Schuldengrenze beschließt, droht dem US-Staat die Zahlungsunfähigkeit. Die Staatsschulden haben im Mai die zulässigen Obergrenze von 14,3Billionen Dollar (10,04 Billionen Euro) erreicht. Es wird damit gerechnet, dass das Haushaltsdefizit dieses Jahr 1,6 Billionen Dollar erreicht.

bad/rts/AFP>

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n-tv online,
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8.7.2011: Ende mit Atmosphärenfahrt - Wegzug von der "Space Coast"

Die Atmosphärenfahrt ("Raumfahrt") und ihre Lügen sind zu Ende in den Pleite-"USA". Nun kommt das wirkliche Leben.

aus: n-tv online: Wehmut an der "Space Coast": Wer kann, zieht weg; 8.7.2011;
http://www.n-tv.de/wissen/Wer-kann-zieht-weg-article3758621.html

<Das Aus für die bemannten US-Raumfähren stürzt Floridas "Space Coast" in eine echte Krise. Es gehen nicht nur Tausende Jobs verloren, sondern auch das Selbstbewusstsein. Die Einwohner sehnen sich nach einer neuen Weltraumvision aus Washington.

Es wirkte wie die Andachtsfeier für einen toten Freund. Knapp 800 Einwohner der US-Stadt Titusville in Florida kamen in einem Gemeindesaal zusammen, um sich ihrer Trauer zu stellen. Erst schauten sie einen Dokumentarfilm über die Geschichte des Space Shuttle an. Dann diskutierten sie, was ihnen blühen wird, nachdem am mit der "Atlantis" der letzte Orbiter vom benachbarten Weltraumbahnhof gestartet ist. Das Fazit des Abends kannten sie schon vorher längst: "Die Stimmung ist sehr düster hier", sagt Walter Feitshans, einer der vielen besorgten Bürger.

Der Ort liegt an der "Space Coast", dem Küstenteil in Florida, wo die Raumfahrtbehörde NASA ihren berühmten Raketenstartplatz betreibt. Wie auch Cape Canaveral, Merritt Island und Cocoa gründet Titusville seine Identität auf Amerikas Erfolge im Weltall. Das Motto der Stadt lautet "Natur, Geschichte, Raumfahrt", ihr Spitzname "Space City". In Restaurants und Bars hängen die Wände voll mit Fotos von den Shuttles und den Apollo-Mondraketen. Astronauten - hier noch echte Helden - werden wie Geschichtsväter und Rockstars in Museen verehrt.

Es fehlt eine Vision

Dieses Selbstverständnis leidet derzeit gewaltig unter dem Ende der bemannten Raumfahrt in den USA. Die NASA spricht zwar lediglich von einer Unterbrechung, da schon 2015 wieder Astronauten in privat entwickelten Raumkapseln von Cape Canaveral aus in den Orbit abheben sollen. Doch in Titusville glaubt man eher an eine zehn Jahre lange Pause. "Wir fragen uns, wie es weitergeht", sagt Jason Linkous, Pastor einer evangelikanischen Kirche. Es fehle eine Vision. "Was soll diese Lücke zwischen dem Heute und der Zukunft überbrücken?"

Die Lücke ist aber vor allem eine finanzielle. Tausende Bewohner der "Space Coast" verloren mit dem Shuttle-Ende ihren Job. Genaue Zahlen sind rar, weil die NASA viel Arbeit an Privatunternehmen ausgelagert hat. Die Lokalzeitung "Florida Today" rechnet mit 9000 Stellenstreichungen im Kennedy Space Center allein und als Konsequenz mit 11.000 weiteren in der Region. Nur an Löhnen gingen der Wirtschaft 600 Millionen Dollar (419 Millionen Euro) verloren.

Tourismus als Joker?

Wer kann, zieht weg. Vor allem junge Familien machen sich nach Texas, Georgia oder South Carolina auf, wo Luftfahrtunternehmen noch Experten brauchen. "Wir haben schon viele Leute verloren. Das hat unsere Gemeinde stark beeinflusst", sagt James Hernandez, der bedauert, dass immer mehr Geschäfte schließen müssen und Häuser leerstehen.

Der Weg aus der Misere muss in den kommenden Jahren wohl über den Tourismus kommen. Cocoa kann immerhin mit 20 Kilometern öffentlichen Strand aufwarten. Nebenan in Port Canaveral legen regelmäßig Kreuzfahrtschiffe an und Cape Canaveral ist auch ohne Shuttle-Starts wegen des Nasa-Besucherzentrums weiter ein Publikumsmagnet. Doch am Ende werden die Einwohner nur mit einer neuen Raumfahrtvision aus Washington wieder glücklich, sagt Marcia Gaedcke, Präsidentin der Handelskammer in Titusvielle. "Wir sind immer noch die "Space Coast". Und werden immer die "Space Coast" bleiben."

Marco Mierke, dpa>

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