Kontakt / contact       Hauptseite / page
                  principale / pagina principal / home        zurück / retour / indietro / atrás / back
<<        >>

Wasser ist weg 01 - ganze Regionen und Staaten bleiben ohne Wasser

Was geschieht mit dem Wasser in der Welt? - Wassergeschichten

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

Teilen / share:

Facebook









Kopp-Verlag online, Logo

6.12.2014: Brasilien und "USA" geht zum Teil bereits das Wasser aus: Sao Paulo, Phoenix, Las Vegas, Tucson etc.:
Läutet es bereits Alarm für die menschliche Zivilisation? Der zwölftgrößten Stadt der Welt wird in 60 Tagen das Wasser ausgehen
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/mike-adams/laeutet-es-bereits-alarm-fuer-die-menschliche-zivilisation-der-zwoelftgroessten-stadt-der-welt-wird.html

Mike Adams

In der Stadt São Paulo leben 20 Millionen Brasilianer, es ist die zwölftgrößte Metropole auf unserem von sehr kurzsichtigen Menschen bewohnten Planeten. Und jetzt der Schock: Die Wasserreserven der Stadt reichen nur noch für 60 Tage. Wie die Nachrichtenagentur Reuters meldet, bleiben São Paulo »ungefähr 60 Tage gesicherter Wasserversorgung; mittlerweile wird schon die zweite von drei Notreserven angezapft.«

Technische Reserven wurden bereits freigegeben, da in der Stadt die Feiertags-Saison mit traditionell hohem Wasserverbrauch beginnt; den 20 Millionen Einwohnern drohen eine drastische Wasser-Rationierung und katastrophale Ausfälle.

Aber dies hier ist keine Story über São Paulo, sondern vielmehr ein Bericht, der darauf hinzuweisen wagt, dass die menschliche Gesellschaft unglaublich kurzsichtig und schwerlich in der Lage ist, die Erde nachhaltig zu bevölkern. In vielen Regionen der Welt – Kalifornien, Indien, Oklahoma, Brasilien, China und vielen anderen – überfordert das Bevölkerungswachstum die Kapazität der lokalen Wasserversorgung. Um eine Bevölkerung am Leben zu erhalten, braucht es Nahrungsmittel … und um Nahrungsmittel anzubauen, braucht es Wasser … aber kaum ein Land oder eine Regierung der Welt scheint in der Lage zu sein, den Wasserverbrauch ihrer Menschen langfristig und nachhaltig zu begrenzen.

Vielmehr lässt die endlose Gier des weltbeherrschenden Wirtschaftsmodells »Wachstum-Konsum-Profit« keinen Raum für ein Gleichgewicht mit der Natur. Die Philosophie der modernen Wirtschaft ist die Beherrschung der Natur mit Chemikalien, Rohstoffabbau und Monokultur zur Maximierung des Profits; jedes größere Problem wird der nächsten Generation zur Lösung überlassen.

Das Ergebnis ist eine Welt, in der sich niemand Gedanken über die langfristigen Folgen heutiger Trends macht, weil jeder viel zu sehr damit beschäftigt ist, seine ein oder zwei Dollars aus einem System zu melken, das die eigene Zukunft zerstört.

Auch Las Vegas, Phoenix und Tucson werden bald auf dem Trockenen sitzen

Denken Sie dabei an Las Vegas: Hier ist eine Stadt, die zukünftig kein Wasser mehr haben wird, in der aber weiter neue Kasinos gebaut werden und deren Einwohnerzahl wächst, obwohl der Wasserspiegel des Lake Mead bereits auf einen bedenklichen Tiefstand gesunken ist (und weiter sinkt). Was wollen die Leute in Las Vegas trinken, wenn all das billige, leicht verfügbare Wasser nicht mehr da ist? Werden sie Staub schlucken und sich einreden, es wäre Wasser?

Die ernüchternde Wahrheit lautet: Kaum einer, der in Las Vegas wohnt, macht sich darüber Gedanken. Jemand, der wirklich versteht, dass Nevada, Arizona und Kalifornien tatsächlich das Wasser ausgeht, hätte längst sein Haus verkauft und wäre weggezogen. Wer noch immer in einer Region mit ungesicherter Wasserversorgung – wie der Stadt São Paulo – lebt, tut lieber so, als gäbe es das Problem gar nicht.

Diese Illusion zeigt sich in der gesamten modernen menschlichen Zivilisation, wo gefügige Massen tagtäglich illusionärer Rhetorik und Fantastereien über »endloses Wirtschaftswachstum« anhängen und auf eine Zukunft hoffen, die bereits mit einer unbezahlbaren Hypothek belastet ist.

Schwindende Wasserreserven sind wie das Deficit Spending einer Regierung

Mit allen Tricks macht man uns weis, die Regierung werde all diese Probleme für uns lösen. Nun ja, mancher Amerikaner glaubt auch, dieselbe Regierung, die gerade Anleihen über eine Milliarde Dollar aufgelegt hat, um die Zinsen für bestehende Schulden zu bezahlen, sei irgendwie auch gut darin, für die Zukunft zu planen, anstatt sie mit schweren Hypotheken zu belasten.

Wäre Frischwasser ein Bankkonto, so wäre es durch das Deficit Spending der Welt tief in den roten Zahlen und näherte sich dem Punkt der Zahlungsunfähigkeit. Genauso, wie sich die US-Regierung Geld borgt, um heutige Ausgaben zu decken, ohne dass sie vorhätte, es je zurückzuzahlen, borgt sich die menschliche Gesellschaft Wasser, um den heutigen Bedarf zu decken, ohne zu beabsichtigen oder in der Lage zu sein, es jemals zurückzugeben.

In Kalifornien und überall auf der Welt pumpen Landwirte Wasser aus dem Boden, das dort bis zum Jahr 2030 hätte verbleiben sollen. Und indem sie die Wasserleiter leerpumpen, verbrauchen sie 2015 bereits die Reserven, die eigentlich bis (mindestens) 2050 reichen sollten.

Genauso werden Wasserleiter, die 100 bis 200 Jahre hätten reichen sollen, schon in naher Zukunft trockenfallen. Farmen, die einst Nahrungsmittel produzierten, produzieren heute einen neuen Dust Bowl [wörtlich übersetzt: Trockenschüssel; so wurden in der Zeit der Großen Depression in den USA Teile der Great Plains genannt, in denen aufgrund großer Trockenheit verheerende Staubstürme tobten].

Menschen, die bisher von billigem Essen abhängig waren, um ihre übrigen Lebenshaltungskosten aufbringen zu können, werden bankrott sein und hungern (und von staatlichen Lebensmittelmarken leben, mit all dem Verlust an Freiheiten, die mit staatlichen Sozialleistungen einhergehen). Die Regierungen der Welt – die sich allesamt auf niedrige Nahrungsmittelpreise verlassen, um die Bevölkerung einigermaßen gefügig zu halten – sehen sich mit Massenrevolten und sozialem Chaos konfrontiert.

Sie werden schon bald einen Meilenstein in der Geschichte unserer Welt erleben

Sofern nicht ein wundersamer Regen der extremen Dürre ein Ende macht, wird die Stadt São Paulo in nicht einmal 60 Tagen buchstäblich »austrocknen«. Es ist in der Geschichte der Menschheit noch nie vorgekommen, dass einer Stadt mit 20 Millionen Einwohnern das Wasser ausging, und niemand kann sagen, wie solch ein Szenario genau ablaufen wird. Aber was auch immer geschieht, viel schlimmer wird sich die Krise unweigerlich in Las Vegas, Süd-Kalifornien, Nord-Texas und den Städten Phoenix und Tucson in Arizona auswirken. (In Tucson nennen sie ausgetrocknete Wasserwege noch immer »Flüsse«, obwohl darin fast nie Wasser fließt.)

Die Menschen unserer Tage nehmen die Realität erst zur Kenntnis, wenn sie ihnen hart ins Gesicht schlägt. Ob es um die chemische Kontaminierung der Welt geht, die Überfischung der Weltmeere, die Verunreinigung der Wasserwege mit Pharmazeutika, das Aufbrauchen der Erdölreserven, die genetische Verschmutzung von Feldfrüchten mit GVO, das Abpumpen tiefer Wasserleiter oder das nicht aufrechtzuerhaltende staatliche Deficit Spending, auf das sich Regime weltweit stützen – nur wenige Menschen sind so ehrlich, sich die zukünftigen Folgen des heutigen Handelns einzugestehen. Den meisten reicht es, sich mit dem Status quo »einzurichten«. Ach übrigens, gibt es nicht gerade wieder tolle Sonderangebote bei Best Buy?

Es ist ja auch viel bequemer, die Lügen zu glauben, die uns Regierung und Massenmedien auftischen. »Alles ist unter Kontrolle« ist dabei die größte Lüge, immer wieder vorgebracht von Regierungen, die fast alle bankrott und inkompetent sind. Die wirklich große Lüge, die fast jeder glaubt, ist die, es gebe keine radikalen, plötzlichen Veränderungen – alles werde so weiterlaufen wie bisher, aus dem einfachen (unlogischen) Grund, dass es schon immer so war. Nur wenige können sich eine Welt ohne fossile Treibstoffe vorstellen, ohne funktionierendes Stromnetz, ohne funktionierende Notrufnummern, ohne billige, problemlos erhältliche Lebensmittel, die auf magische Weise in den Supermarktregalen auftauchen…

Also werden die Bürger dieser Welt gierig den letzten verbleibenden Tropfen Wasser ausschlürfen. Sie werden ihren Tank mit dem letzten Liter Benzin betanken, den letzten verbleibenden Wald abholzen, die Meere leerfischen, die letzten seltenen Erden abbauen und den letzten Fluss auf der Welt eindämmen. Der Appetit der Erdlinge auf sofortige Sättigung und schnellen Profit kann nur in der Selbstzerstörung enden.

Machen Sie sich nichts vor: Wenn der Sauerstoff in der Luft zu Gold gemacht werden könnte, würden Menschen überall auf der Welt die Atmosphäre des Profits wegen so lange abbauen, bis die gesamte Menschheit erstickt. Mit dem letzten Atemzug würden sie noch sagen: »Aber ich bin REICH!«

Wenn São Paulo – die zwölftgrößte Stadt der Welt – in den nächsten Monaten auf die Realität gestoßen wird, geht sie den Weg der Osterinseln, der Anasazi-Indianer, der Assyrer der Antike und anderer Zivilisationen, die vor langer Zeit untergingen.

Sie, der Sie dies lesen, leben in einer Zeit von großer historischer Bedeutung: Sie werden Zeuge eines »Zeitalters des Zusammenbruchs« der menschlichen Zivilisation sein. Dieses Zeitalter hat bereits begonnen, und auch wenn es vielleicht noch ein Jahrhundert dauert, bis es sich voll entfaltet, werden es zukünftige Historiker betrachten als eine Zeit der ungehemmten Zerstörung der Erde durch eine überforderte Gesellschaft, die sich selbst etwas vormachte.>





Amerika 21 online, Logo

20.5.2017: Chile hat Wasser privatisiert+Politiker sind Plantagenbesitzer - nun hat die Bevölkerung kein Wasser mehr (!):
Verheerende Folgen durch Avocado-Boom in Chile
https://amerika21.de/2017/05/176516/folgen-avocado-booms

<Die Produktion von Avocados benötigt in trockenen Regionen wie Petorca in Chile Unmengen an Frischwasser

Großplantagen und Wasserdiebstahl zerstören Existenzen von Kleinbauern. Menschen müssen mit Wasserlieferungen notversorgt werden
  - amerika21

Santiago de Chile. In der Region Petorca, in der Chiles größte Avocadoplantagen ansässig sind, haben die Menschen mit verheerenden Folgen zu kämpfen: Das Wasser ist in der Region beinahe komplett verschwunden. Der gleichnamige Fluss ist ausgetrocknet, die lokale Bevölkerung muss über Tanklaster mit Wasser notversorgt werden und Kleinbauern verlieren ihre Existenzgrundlagen. Einzelne große Plantagen wurden bereits wegen Missachtung von Wasserrechten verurteilt. Doch weitreichende Veränderungen sind nicht abzusehen.

Ein kürzlich von dem dänischen Medien- und Forschungszentrum Danwatch in Zusammenarbeit mit einer lokalen Aktivistengruppe (MODATIMA) erarbeiteter Bericht stellt die Folgen der weltweit gestiegenen Nachfrage nach Avocados dar, die Chile als einer der größten Exporteure mit befriedigt: Viele lokale Familien erhalten durch die staatlichen Hilfslieferungen gerade einmal genug Wasser, um ihren Haushalt zu versorgen, lokale Kleinbauern mussten ihre Avocadobäume abholzen und haben ihre Nutztiere auf Grund der Trockenheit verloren oder verkaufen müssen.

Laut Matias Guiloff, Menschenrechtsanwalt und Universitätsprofessor, hat es die Regierung mindestens seit 2013 nicht geschafft, das Menschenrecht der lokalen Bevölkerung auf Wasser angemessen zu schützen. Eine adäquate Wasserversorgung ist auch bis heute nicht gewährleistet, sagt Guiloff: "Wir sprechen hier von täglicher Wasserknappheit und einer ständigen Abhängigkeit von wöchentlichen Hilfslieferungen. Dies behindert nicht nur ein menschenwürdiges Leben, sondern verhindert auch, dass die Bevölkerung ihrer traditionellen Lebensweise und Erwerbstätigkeit in der Landwirtschaft nachgehen kann."

Die Problematik ist vielschichtig: Zum einen ist die Region Petorca ohnehin verhältnismäßig wasserarm und die Produktion von Avocados benötigt in trockenen Regionen umso mehr Frischwasser. Zum anderen sind die Wasserrechte in Chile beinahe gänzlich privatisiert, was dazu geführt hat, dass große Plantagen auf legale Weise große Teile des Wassers abführen konnten. Eine vom ehemaligen Gouverneur der Region, Gonzalo Miquel, in Auftrag gegebene Untersuchung kam zu dem Ergebnis, dass zusätzlich 65 unterirdisch verlegte Leitungen Wasser in private Sammelbecken abführten und so die Flüsse der Region gänzlich austrockneten. Guiloff erklärt, dass die Dirección General de Aguas, die die Wasserrechte vergibt und auch für deren Kontrolle zuständig ist, nur über ein sehr limitiertes Budget und dadurch über zu wenig Personal verfüge. Außerdem seien "die Strafzahlungen für illegale Wassernutzung so gering, dass diese kein reales Abschreckungsinstrument darstellen".

Aus diesem Grunde haben Anwohner die Organisation MODATIMA gegründet, mit der sie seit 2011 versuchen bei chilenischen Politikern Aufmerksamkeit für die Probleme in der Region zu generieren. Doch das Fazit der Organisation ist ernüchternd: "Das Wasser für Kleinbauern und die Anwohner ist weg, aber für die großen Plantagen gibt es weiterhin genug", sagt Hugo Diaz von MODATIMA, der selbst einmal eine kleine Avocadoplantage besaß, von der heute nur noch Brennholz übrig ist. Des Weiteren seien zentrale Akteure von MODATIMA, die von der deutschen, Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung unterstützt werden, als Folge ihrer Aktivitäten auf der Straße angegriffen und mit ihrem Leben bedroht worden.

"Selbst unter extremer Trockenheit würde es genügend Wasser in der Region geben, wenn es die illegalen Wasserleitungen nicht gäbe", kommentiert Miquel, der Ex-Gouverneur der Region. Er fügt noch hinzu, dass die Politik von den 65 illegalen Wasserleitungen wüsste, sie aber weiterhin existierten und es ganz offensichtlich kein Interesse an deren Beseitigung gebe. Er selbst musste kurz nach der Veröffentlichung der von ihm veranlassten Untersuchungen auf politischen Druck hin seinen Posten räumen und leidet heute als Kleinbauer ebenfalls an der andauernden Wasserknappheit.

Zahlreiche Bürgermeister der Region haben es mittlerweile aufgegeben, bei der Regierung Lösungen der Problematik, bzw. die Beseitigung der illegalen Wasserleitungen zu fordern. Von offizieller Seite geht man derzeit von der Existenz von rund 4.000 illegalen Wasserbecken aus und die Bürgermeister ziehen es vor, auf eine große Entsalzungsanlage zu setzen, die die Bevölkerung mit Wasser des Pazifiks versorgen soll. Dafür sammeln sie nun Spenden und versuchen politische Unterstützung zu mobilisieren.

Sie wissen, dass bekannte Politiker und einflussreiche Personen selbst Eigentümer großer Plantagen in der Region sind. Und genau diese stehen nicht nur im Verdacht des anhaltenden Wasserdiebstahls, sondern wurden bereits zu Strafzahlungen wegen Missachtung der Wasserrechte verurteilt. Darunter befinden sich beispielsweise ein Ex-Senator und auch der Ex-Innenminister Edmundo Pérez Yoma.

In diesen Fällen wurde jedoch kein Urteil wegen Wasserdiebstahls gefällt, sondern lediglich festgestellt, dass die Plantagen Wasser an für sie nicht erlaubten Orten beziehen. Sie wurden zu geringen Geldstrafen verurteilt und so geht das illegale Abzapfen des Wassers weiter.





Völkermord im Namen des E-Autos? NEIN DANKE!

14.6.2019: Zusammenfassung: Der Lithium-Abbau in den hohen Anden (im Dreieck Bolivien - Chile - Argentinien): Wasser der Salzseen wird abgepumpt - Quellen versiegen - Giftstaub macht Lamas blind - Existenz der Kolla-Ureinwohner wird zerstört

Michael Palomino Portrait mit
                Inkakreuz und Mutter Erde

von Michael Palomino, 14.6.2019

Die WDR-Dokumentation "Elektroautos. Wie sie die Umwelt zerstören" vom 4.6.2019 (https://www.youtube.com/watch?v=aS_xTJmzdgA)

zeigt klar auf, dass die Region der Kolla in Argentinien in der Provinz Jujuy sehr gefährdet ist, weil die Salzseen der Kolla-Region zum Lithium-Abbau für Autobatterien der E-Autos herhalten müssen. Der Preis für Lithium hat sich durch die E-Autos von Tesla bereits versiebenfacht. Das Wasser unter den Salzkrusten wird abgepumpt, verdunstet auf grossen Flächen und mittels chemischer Stoffe (Kalk, Natronlauge, Kali) wird aus der Restmasse das Lithium herausgetrennt. Dabei kommt es zu dramatischen Folgen für die Bevölkerung der Region:

1) Das karge Grundwasser der hohen Andenregion (4000m) wird "umgeleitet", um die Salzseen neu aufzufüllen, so dass der Grundwasserspiegel dramatisch sinkt und die Quellen an der Oberfläche versiegen.

2) Die chemischen Stoffe (Kalk, Natronlauge, Kali) werden vom Winde verweht und vergiften mit ihrer kombinatorischen Wirkung die Luft, so dass die Lamas der Bauern oft erblinden.

KEINE KONTROLLE: Ohne Wasser und mit Giftluft wird die Existenz der Kolla total zerstört. Die E-Auto-Bauer wissen davon (noch) nichts, weil die Konzerne alle Verantwortung auf ihre Lieferanten abschieben, ohne selbst mal bei den Kolla vorbeizuschauen.

KORRUPTION: Ausserdem ist die Regionalregierung von Jujuy in Argentinien an Bergbaugesellschaften beteiligt ("Sales de Jujuy" oder "Minera Exar"), die das Lithium fördern und vergibt Lizenzen zur Lithium-Förderung, OHNE die Bevölkerung zu fragen. Damit werden alle Menschenrechte verletzt und Prozesse in Buenos Aires haben bereits Probebohrungen "vorerst" gestoppt. Es wird laufend demonstriert und Strassen sind blockiert.

ALLES WIRD WÜSTE: Nicht nur das: Wenn die Industrie und die Regierung von Argentinien so weitermachen, wird das Grundwasser in der hohen Andenregion komplett verschwinden und die Salzseen werden auch anderswo bald auch nicht mehr aufgefüllt. Dann hat man nicht nur eine Wüste produziert, sondern dann muss sich die Industrie komplett von Lithiumbatterien verabschieden, weil kein Lithium mehr förderbar ist. Was dann?

CHINA WIRD AUCH ZERSTÖRT: Der Abbau der seltenen Erden hat in China schlimme Konsequenzen mit der Zerstörung ganzer Regionen samt Grundwasservergiftung.

Brennstoffzelle, Pressluft oder Wasserauto statt E-Auto

Man kann das Problem lösen, indem man KEINE E-Autos mehr baut (die eh nicht sicher sind), sondern Brennstoffzellen-Autos baut, oder Autos kann man auch mit Pressluft antreiben, oder auch mit einem Wassermotor. Tesla-Boss Musk ist aufgefordert, umweltverträgliche und sichere Brennstoffzellenautos herzustellen, ebenso BMW, Audi, Porsche, Mercedes usw. Gemäss letzten Meldungen hat China bereits den Wechsel auf die Brennstoffzelle geplant (Meldung der Kronenzeitung vom 8.6.2019: Aus für Subventionen: Bei Elektroautos tritt China jetzt auf die Bremse - neues Credo: Wasserstoff - https://www.krone.at/1937484).

Michael Palomino, Lima, 14.6.2019





15.6.2019: Alle Salzseen mit Saltzonebene (Krusten-Salzseen) der Welt sind durch Lithium-Abbau für E-Autos gefährdet! - Grundwasservernichtung - Wasserraub und Völkermord!

Michael Palomino Portrait mit Inkakreuz und
              Mutter Erde

von Michael Palomino, 15.6.2019
https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Salztonebene

Die WDR-Dokumentation "Elektroautos. Wie sie die Umwelt zerstören" vom 4.6.2019 (Link zum Video (YouTube) - Filmprotokoll)

zeigt klar auf, dass verkrustete Salzseen neuerdings zum Lithium-Abbau für Autobatterien der E-Autos herhalten müssen. Der Preis für Lithium hat sich durch die E-Autos von Tesla bereits versiebenfacht. Das Wasser unter den Salzkrusten wird abgepumpt, verdunstet auf grossen Flächen und mittels chemischer Stoffe (Kalk, Natronlauge, Kali) wird aus der Restmasse das Lithium herausgetrennt. Dabei kommt es zu dramatischen Folgen für die Salzseen und die Bevölkerung der Region:

1) Das karge Grundwasser in den Regionen von verkrusteten Salzseen wird "umgeleitet", um die Salzseen von unten her neu aufzufüllen, so dass der Grundwasserspiegel der Region jeweils dramatisch sinkt und die Quellen an der Oberfläche versiegen. Die Bergbevölkerungen um die Salzseen bleiben ohne Wasser (!).

2) Die Region um den Krusten-Salzsee wird planiert und es werden km-weise Wasserbecken angelegt, wo das Wasser verdunstet. Die chemischen Stoffe (Kalk, Natronlauge, Kali) zur Ausscheidung des Lithiums, die in den ausgetrockneten Wasserbecken bleiben, werden vom Winde verweht und vergiften mit ihrer kombinatorischen Wirkung die Luft, so dass z.B. in Argentinien in den Anden die Lamas der Bauern oft erblinden.

Die Autokonzerne wie Tesla und BMW etc. sind bisher nicht bereit, die Produktion des Lithiums zu überprüfen und auf andere Antriebsarten zu setzen.


KORRUPTION - MENSCHENRECHTE NIRGENDWO

Regierungen sind an den Bergbaugesellschaften beteiligt und vergeben Lizenzen zur Lithium-Förderung, OHNE die Bevölkerung zu fragen, z.B. in Argentinien in der Provinz Jujuy. Damit werden alle Menschenrechte verletzt, auch berühmte Lagunen wie Gayatayoc sind bereits "vergeben", und Prozesse in Buenos Aires haben bereits Probebohrungen "vorerst" gestoppt.


ALLES WIRD WÜSTE

Nicht nur die Menschenrechte werden kolossal verletzt: Wenn die Industrie und die Regierungen so weitermachen, wird in den Regionen der Krusten-Salzseen alles Grundwasser in wenigen Jahren verbraucht und die Bergregionen werden zur kompletten Wüste. Lithium kann man dann auch nicht mehr fördern.


SCHLUSSFOLGERUNG: SCHLUSS MIT E-AUTOS - BRENNSTOFFZELLE, PRESSLUFT, WASSERMOTOR

Es wäre gescheit, VOR der Zerstörung der Krusten-Salzseen auf ANDERE Antriebsarten als das E-Auto zu setzen und so die Salzseen und die Bergkulturen der Salzseen zu schützen, mit:

-- Brennstoffzelle
-- Pressluft
-- Wassermotor.

Diese Tatsachen sollten der Weltpolitik und Autobauern wie Tesla, BMW etc. übermittelt werden, um nicht weiteren Schaden anzurichten, der in der Provinz Jujuy in Argentinien um einige Krusten-Salzseen bereits angerichtet wird - siehe das Filmprotokoll

Michael Palomino, 15.6.2019






10 Grundwasserräuber in Österreich am 22.8.2024: Pharma Metadynea, Stahl, Pharma Novartis, Pharma Donau Chemie, Zellstoff- und Papierfabrik Sappi, Zellstoff+Bioenergie AustroCel, Energiekonzern OMV, Holzfaser Lenzing, Kunststoffrecycling+Binderholz KRM:
Diese 10 Konzerne verbrauchen so viel Wasser in Österreich wie 4 Millionen Menschen
https://www.oekoreich.com/medium/diese-10-konzerne-verbrauchen-so-viel-wasser-in-oesterreich-wie-4-millionen-menschen

[...]

Die zehn größten industriellen Grundwasserverbraucher Österreichs sind in Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Salzburg, Kärnten und Tirol verteilt. Am meisten nutzt der Chemiekonzern Metadynea Austria in Krems mit einer jährlichen Entnahme von rund 32 Millionen Kubikmetern, was mit dem eineinhalbfachen Verbrauch von Graz oder mehr als 650.000 Österreicherinnen und Österreichern vergleichbar ist, hieß es in einer Aussendung der NGO. Das Stahlunternehmen voestalpine in Linz folge mit 28 Millionen Kubikmetern und Novartis in Kundl (Tirol) mit 26 Millionen Kubikmetern pro Jahr. Weitere große Verbraucher von Grundwasser sind demnach Donau Chemie, Sappi Austria, AustroCel Hallein, OMV Downstream GmbH, Lenzing AG, KRM-Kunststoffrecycling und Binderholz.

Wasser wird Boden dauerhaft entzogen
Bei der Grundwasserentnahme ist es wichtig zu wissen, dass das Wasser nicht in dieses zurückkehrt, sondern ins Oberflächengewässer gelangt und so dem Boden dauerhaft entzogen wird. Es gibt nur wenige Ausnahmen, wie die Unternehmen Hydro Extrusion Nenzing und Hilti in Vorarlberg, die ihr gesamtes genutztes Grundwasser wieder versickern lassen. Diese Praxis ist in Österreich jedoch selten und beide Unternehmen gehören nicht zu den zehn größten industriellen Verbrauchern, erläuterte Sebastian Theissing-Matei, Wasserexperte bei Greenpeace Österreich, gegenüber der APA.

Aufgrund der Klimakrise wird es in vielen Regionen Österreichs bis 2050 deutlich weniger Grundwasser geben, wie eine weitere Analyse von Greenpeace auf Basis der Studie "Wasserschatz Österreich" im Juli aufzeigte. Die drei größten industriellen Wasserverbraucher - Metadynea, voestalpine und Novartis – liegen genau in diesen Gebieten mit erhöhtem Wasserknappheitsrisiko. Besonders betroffen ist zudem die OMV Downstream GmbH in Schwechat, deren Raffinerie im südlichen Wiener Becken steht, einer der Regionen mit dem höchsten Risiko für Grundwasserknappheit in Österreich im Jahr 2050.

Kaum Informationen über Verbrauch öffentlich zugänglich
Die Recherchearbeit von Greenpeace zeigt zudem auf, dass es trotz des hohen Wasserverbrauchs der Industrie kaum öffentliche Informationen über die größten Verbraucher gibt und die Qualität sowie Aussagekraft der Informationen stark zwischen den Bundesländern variieren. Die NGO forderte daher von der nächsten Bundesregierung ein zentrales und einheitliches Transparenzregister für Wasserentnahmen durch Industrie, Landwirtschaft und Wasserversorger. Theissing-Matei betonte die Dringlichkeit: "Ohne Wasser kein Leben - weder für uns noch für die Natur und ihre Tiere. Ein Drittel unseres Grundwassers wird von der Industrie verbraucht, doch es bleibt geheim, welche Unternehmen am meisten von unserem gemeinsamen Wasserschatz nutzen. Gleichzeitig erleben wir immer häufiger Dürrejahre, und unsere Grundwasserreserven schrumpfen."
Da Industriebetriebe zudem in der Regel nichts oder nur Abwassergebühren für das entnommene Grundwasser bezahlen, forderte die NGO eine Bepreisung für alle industriellen Wasserverbraucher in Österreich, insbesondere wenn diese die Wasserverfügbarkeit oder die
Umwelt beeinträchtigen. Außerdem wurde ein Förderprogramm vorgeschlagen, um den Wasserverbrauch in Industrie und Gewerbe zu reduzieren und Wasserkreisläufe zu schließen.
(oekoreich/APA)





Al Jazeera online Logo

Wasserproblem in Kabul am 5.7.2025: "Das Ende ist nah": Wird Kabul bis 2030 die erste Großstadt ohne Wasser?
‘End is near’: Will Kabul become first big city without water by 2030?

https://www.aljazeera.com/features/2025/7/5/end-is-near-will-kabul-become-first-big-city-without-water-by-2030

Übersetzung mit Translator.eu:

Von Ruchi Kumar - In der Sechs-Millionen-Einwohner-Stadt könnte angesichts des Klimawandels, der Sanktionen und des Versagens der Regierungsführung bald das Wasser ausgehen, sagen Experten.
Kabul, eine Stadt mit über sechs Millionen Einwohnern, könnte in den nächsten fünf Jahren die erste moderne Stadt sein, der das Wasser ausgeht, warnt ein neuer Bericht.
Der Grundwasserspiegel in der afghanischen Hauptstadt ist aufgrund der Überentnahme und der Auswirkungen des Klimawandels drastisch gesunken, wie aus einem Bericht der gemeinnützigen Organisation Mercy Corps hervorgeht.
Steht die Wasserkrise in Kabul also an einem Wendepunkt und verfügen die afghanischen Behörden über die Ressourcen und das Fachwissen, um das Problem anzugehen?

Das Ausmaß der Krise
Der Grundwasserspiegel von Kabul ist in den letzten zehn Jahren um 25 bis 30 Meter gesunken, wobei die Wasserentnahme die natürliche Neubildung um erstaunliche 44 Millionen Kubikmeter pro Jahr übersteigt, heißt es in dem Bericht, der im April dieses Jahres veröffentlicht wurde.
Wenn sich der derzeitige Trend fortsetzt, werden die Grundwasserleiter Kabuls bis 2030 austrocknen, was eine existenzielle Bedrohung für die afghanische Hauptstadt darstellt, so der Bericht. Dies könnte zur Vertreibung von rund drei Millionen afghanischen Einwohnern führen, hieß es.
Dem Bericht zufolge prognostiziert UNICEF, dass fast die Hälfte der unterirdischen Brunnen in Kabul, der Hauptquelle für Trinkwasser für die Bewohner, bereits trocken ist.
Es wird auch auf die weit verbreitete Wasserverschmutzung hingewiesen: Bis zu 80 Prozent des Grundwassers gelten als unsicher, mit einem hohen Gehalt an Abwässern, Arsen und Salz.
Konflikte, Klimawandel und Regierungsversagen
Experten verweisen auf eine Kombination von Faktoren, die hinter der Krise stehen: Klimawandel, Versagen der Regierungsführung und zunehmender Druck auf die vorhandenen Ressourcen, da die Bevölkerung der Stadt von weniger als einer Million im Jahr 2001 auf heute rund sechs Millionen Menschen angewachsen ist.

Zwei Jahrzehnte US-geführter Militärintervention in Afghanistan spielten ebenfalls eine Rolle in der Krise, da sie mehr Menschen zwang, nach Kabul zu ziehen, während die Regierungsführung im Rest des Landes litt.
"Die Vorhersage basiert auf der wachsenden Lücke zwischen Grundwasserneubildung und jährlicher Wasserentnahme. Diese Trends wurden in den letzten Jahren konsequent beobachtet, was die Prognose glaubwürdig macht", sagte Assem Mayar, Experte für Wasserressourcenmanagement und ehemaliger Dozent an der Polytechnischen Universität Kabul.
"Es spiegelt ein Worst-Case-Szenario wider, das bis 2030 eintreten könnte, wenn keine wirksamen Interventionen ergriffen werden", fügte er hinzu.
Najibullah Sadid, leitender Forscher und Mitglied des Afghanistan Water and Environment Professionals Network, sagte, es sei unmöglich, einen Zeitplan festzulegen, wann die Hauptstadt austrocknen würde. Er räumte jedoch ein, dass die Wasserprobleme in Kabul schwerwiegend seien.
"Niemand kann sagen, wann der letzte Brunnen versiegen wird, aber was wir wissen, ist, dass mit zunehmendem Absinken des Grundwasserspiegels die Kapazität der tiefen Grundwasserleiter abnimmt – stellen Sie sich das Grundwasser als eine Schüssel mit erschöpftem Wasser vor", sagte er.
"Wir wissen, dass das Ende nahe ist", sagte er.

Überextraktion hebt Trennungen hervor
Ein großer Teil der afghanischen Hauptstadt ist auf unterirdische Bohrlöcher angewiesen, und wenn der Wasserspiegel sinkt, graben die Menschen tiefer oder an verschiedenen Orten, um nach Wasserquellen zu suchen.
Laut einem Bericht des Nationalen Statistikdirektorats vom August 2024 gibt es im ganzen Land etwa 310.000 gebohrte Bohrlöcher. Laut dem Bericht des Mercy Corps gibt es schätzungsweise auch fast 120.000 unregulierte Bohrlöcher in ganz Kabul.
Ein UN-Bericht aus dem Jahr 2023 ergab, dass fast 49 Prozent der Bohrlöcher in Kabul trocken sind, während andere nur mit einer Effizienz von 60 Prozent funktionieren.
Die Wasserkrise, so Mayar, zeige die Kluft zwischen Arm und Reich der Stadt. "Wohlhabendere Einwohner können es sich leisten, tiefere Bohrlöcher zu bohren, was den Zugang für die Ärmsten weiter einschränkt", sagte er. "Die Krise trifft zuerst die Ärmsten."
Die Zeichen dieser Spaltung zeigen sich in längeren Schlangen vor öffentlichen Wasserhähnen oder privaten Wasserentnahmestellen, sagt Abdulhadi Achakzai, Direktor der Environmental Protection Trainings and Development Organization (EPTDO), einer in Kabul ansässigen Klimaschutz-NGO.
Ärmere Bewohner, oft Kinder, sind gezwungen, ständig nach Wasserquellen zu suchen.
"Jeden Abend, auch spät in der Nacht, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, sehe ich kleine Kinder mit kleinen Kanistern in der Hand, die nach Wasser suchen ... Sie sehen hoffnungslos aus und schlagen sich durch das Leben, indem sie Wasser für ihre Häuser sammeln, anstatt zu studieren oder zu lernen", sagte er.
Außerdem, so Sadid, würden die bereits erschöpften Wasserressourcen Kabuls von den "über 500 Getränke- und Mineralwasserunternehmen" ausgebeutet, die in der Hauptstadt tätig sind und alle Kabuls Grundwasser nutzen. Allein Alokozay, ein beliebtes afghanisches Erfrischungsgetränkeunternehmen, entnimmt nach Sadids Berechnungen über ein Jahr hinweg fast eine Milliarde Liter Wasser – 2,5 Millionen Liter (660.000 Gallonen) pro Tag.
Al Jazeera schickte Alokozay am 21. Juni Fragen zu seiner Wasserentnahme, hat aber noch keine Antwort erhalten.
Kabul, so Sadid, verfüge auch über mehr als 400 Hektar Gewächshäuser für den Anbau von Gemüse, das nach seinen Berechnungen jedes Jahr 4 Milliarden Liter Wasser aufsauge. "Die Liste [der Einrichtungen, die Kabuler Wasser nutzen] ist lang", sagte er.

"Wiederholte Dürren, frühe Schneeschmelze und weniger Schneefall"
Die Wasserknappheit wird durch den Klimawandel noch verschärft. In den letzten Jahren sind die Niederschläge im ganzen Land deutlich zurückgegangen.
"Die drei Flüsse – der Kabul-Fluss, der Paghman-Fluss und der Logar-Fluss –, die das Grundwasser Kabuls wieder auffüllen, sind stark auf Schnee und Gletscherschmelzwasser aus dem Hindukusch-Gebirge angewiesen", heißt es in dem Bericht des Mercy Corps. "Zwischen Oktober 2023 und Januar 2024 fielen in Afghanistan jedoch nur 45 bis 60 Prozent des durchschnittlichen Niederschlags während der Hochsaison im Winter im Vergleich zu den Vorjahren."
Mayar, der ehemalige Dozent an der Polytechnischen Universität Kabul, sagte, dass es zwar schwierig sei, genau zu quantifizieren, wie viel der Krise durch das Klima verursacht wurde.
"Klimabedingte Ereignisse wie wiederholte Dürren, frühe Schneeschmelze und geringerer Schneefall haben die Möglichkeiten zur Grundwasserneubildung deutlich verringert", sagte er.
Darüber hinaus habe die erhöhte Lufttemperatur zu einer stärkeren Verdunstung geführt, was den Wasserverbrauch in der Landwirtschaft erhöht habe, sagte Sadid vom Afghanistan Water and Environment Professionals Network.
Während mehrere Provinzen, insbesondere in landwirtschaftlich geprägten Gemeinden, unter Wasserknappheit leiden, ist Kabul aufgrund seiner wachsenden Bevölkerung am stärksten betroffen.

Jahrzehntelange Konflikte
Sadid argumentierte, dass die Krise in Kabul tiefer gehe als die Auswirkungen des Klimawandels, die durch jahrelangen Krieg, schwache Regierungsführung und Sanktionen gegen das von Hilfe abhängige Land noch verschärft würden.
Ein Großteil der Gelder, die in das Land geflossen sind, wurde in den ersten beiden Jahrzehnten des Jahrhunderts in die Sicherheit umgeleitet. Seit der Rückkehr der Taliban an die Macht im Jahr 2021 werden die Mittel zur Bewältigung einer eskalierenden humanitären Krise verwendet. Westliche Sanktionen haben auch Entwicklungsprojekte, die Kabul hätten helfen können, die aktuelle Wasserkrise besser zu bewältigen, erheblich behindert.
Infolgedessen haben die Behörden Schwierigkeiten mit der Instandhaltung von Pipelines, Kanälen und Dämmen – einschließlich grundlegender Aufgaben wie der Desedimentation.
"Die Krise übersteigt bereits die Kapazitäten der derzeitigen De-facto-Behörden", sagte Mayar mit Blick auf die Taliban. "In gut geführten Städten werden solche Auswirkungen durch eine robuste Wasserverwaltung und -infrastruktur gemildert. Kabul fehlen solche Kapazitäten, und die derzeitigen Behörden sind nicht in der Lage, das Problem ohne externe Unterstützung anzugehen", fügte er hinzu.

Infolgedessen sind Projekte zur ökologischen Resilienz in den Hintergrund getreten.
"Mehrere geplante Initiativen, darunter Projekte zur künstlichen Grundwasseranreicherung, wurden nach der Machtübernahme der Taliban ausgesetzt", so Mayar. "Die Sanktionen hindern Organisationen und Spender weiterhin daran, wichtige wasserbezogene Projekte in Afghanistan zu finanzieren und umzusetzen", sagte er.
Sadid wies auf ein Beispiel hin: Ein von der deutschen Entwicklungsbank KfW und europäischen Organisationen finanziertes Awater-Versorgungsprojekt hätte jährlich 44 Milliarden Liter Wasser aus den Logar-Aquiferen in Teile Kabuls liefern können.
"Aber derzeit ist dieses Projekt ausgesetzt", sagte er, obwohl zwei Drittel der Initiative bereits abgeschlossen waren, als die Regierung des ehemaligen Präsidenten Ashraf Ghani im Jahr 2021 zusammenbrach.
In ähnlicher Weise hatten Indien und die Ghani-Regierung im Jahr 2021 ein Abkommen über den Bau des Shah-Toot-Staudamms am Kabul-Fluss unterzeichnet. Nach seiner Fertigstellung könnte der Staudamm große Teile Kabuls mit Wasser versorgen, sagte Sadid, "aber sein Schicksal ist jetzt ungewiss".

Was kann zur Bewältigung der Wasserkrise getan werden?
Experten empfehlen den Ausbau der Wasserinfrastruktur der Stadt als Ausgangspunkt für die Bewältigung der Krise.
"Künstliche Grundwasseranreicherung und der Ausbau der grundlegenden Wasserinfrastruktur in der Stadt sind dringend erforderlich. Sobald diese Grundlagen geschaffen sind, kann nach und nach ein stadtweites Wasserversorgungsnetz aufgebaut werden", empfahl Mayar.
Achakzai stimmte zu, dass der Bau von Infrastrukturen und deren Instandhaltung die Schlüsselelemente jeder Lösung sind.
„Neben der Verlegung neuer Leitungen von nahe gelegenen Flüssen in die Stadt, wie etwa in Panjshir, müssen Anstrengungen unternommen werden, um die unterirdischen Grundwasserleiter durch den Bau von Rückhaltebecken und Wasserspeichern wieder aufzufüllen“, sagte er und fügte hinzu, dass diese Strukturen auch die Sammlung von Regenwasser und die Auffüllung des Grundwassers erleichtern würden.
"Die afghanische Regierung muss veraltete Wasserleitungen und -systeme erneuern. Die Modernisierung der Infrastruktur wird die Effizienz verbessern und Wasserverluste verringern", fügte er hinzu.
All dies wird jedoch durch die weltweite Isolation Afghanistans und die Sanktionen, unter denen das Land steht, erschwert, so Achakzai.
„Die Sanktionen schränken den Zugang Afghanistans zu wichtigen Ressourcen, Technologien und Finanzmitteln ein, die für die Entwicklung und Instandhaltung der Wasserinfrastruktur benötigt werden“, sagte er. Dies wiederum führe zu einem Rückgang der landwirtschaftlichen Produktivität, zu mehr Hunger und wirtschaftlicher Not und zwinge die Bevölkerung zur Abwanderung, warnte er.
Quelle: Al Jazeera


ENGL orig.:

Water problem in Kabul on July 5, 2025:
‘End is near’: Will Kabul become first big city without water by 2030?

https://www.aljazeera.com/features/2025/7/5/end-is-near-will-kabul-become-first-big-city-without-water-by-2030

By Ruchi Kumar - The city of six million people could soon run out water, amid climate change, sanctions and governance failures, say experts.
Kabul, a city of over six million people, could become the first modern city to run out of water in the next five years, a new report has warned.
Groundwater levels in the Afghan capital have dropped drastically due to over-extraction and the effects of climate change, according to a report published by nonprofit Mercy Corps.
So, is Kabul’s water crisis at a tipping point and do Afghan authorities have the resources and expertise to address the issue?
The depth of the crisis
Kabul’s aquifer levels have plummeted 25-30 metres (82 – 98 feet) in the past decade, with extraction of water exceeding natural recharge by a staggering 44 million cubic metres (1,553cu feet) a year, the report, published in April this year, noted.
If the current trend continues, Kabul’s aquifers will become dry by 2030, posing an existential threat to the Afghan capital, according to the report. This could cause the displacement of some three million Afghan residents, it said.
The report said UNICEF projected that nearly half of Kabul’s underground bore wells, the primary source of drinking water for residents, are already dry.
It also highlights widespread water contamination: Up to 80 percent of groundwater is believed to be unsafe, with high levels of sewage, arsenic and salinity.
Conflict, climate change and government failures
Experts point to a combination of factors behind the crisis: climate change, governance failures and increasing pressures on existing resources as the city’s population has expanded from less than one million in 2001 to roughly six million people today.

Two decades of US-led military intervention in Afghanistan also played a role in the crisis, as it forced more people to move to Kabul while governance in the rest of the country suffered.
“The prediction is based on the growing gap between groundwater recharge and annual water extraction. These trends have been consistently observed over recent years, making the forecast credible,” said Assem Mayar, water resource management expert and former lecturer at Kabul Polytechnic University.
“It reflects a worst-case scenario that could materialise by 2030 if no effective interventions are made,” he added.
Najibullah Sadid, senior researcher and a member of the Afghanistan Water and Environment Professionals Network, said it was impossible to put a timeline on when the capital city would run dry. But he conceded that Kabul’s water problems are grave.
“Nobody can claim when the last well will run dry, but what we know is that as the groundwater levels further drop, the capacity of deep aquifers become less – imagine the groundwater as a bowl with depleting water,” he said.
“We know the end is near,” he said.

Over-extraction highlights divides
A vast portion of the Afghan capital relies on underground borewells, and as water levels drop, people dig deeper or in different locations looking for sources of water.
According to an August 2024 report by the National Statistics Directorate, there are approximately 310,000 drilled wells across the country. According to the Mercy Corps report, it is estimated that there are also nearly 120,000 unregulated bore wells across Kabul.
A 2023 UN report found that nearly 49 percent of borewells in Kabul are dry, while others are functioning at only 60 percent efficiency.
The water crisis, Mayar said, exposes the divide between the city’s rich and poor. “Wealthier residents can afford to drill deeper boreholes, further limiting access for the poorest,” he said. “The crisis affects the poorest first.”
The signs of this divide are evident in longer lines outside public water taps or private water takers, says Abdulhadi Achakzai, director at the Environmental Protection Trainings and Development Organization (EPTDO), a Kabul-based climate protection NGO.
Poorer residents, often children, are forced to continually search for sources of water.
“Every evening, even late at night, when I am returning home from work, I see young children with small cans in their hands looking for water … they look hopeless, navigating life collecting water for their homes rather than studying or learning,” he said.

Additionally, Sadid said, Kabul’s already depleted water resources were being exploited by the “over 500 beverage and mineral water companies” operating in the capital city,” all of which are using Kabul’s groundwater”. Alokozay, a popular Afghan soft drinks company, alone extracts nearly one billion litres (256 million gallons) of water over a year — 2.5 million litres (660,000 gallons) a day — according to Sadid’s calculations.
Al Jazeera sent Alokozay questions about its water extraction on June 21, but has yet to receive a response.
Kabul, Sadid said, also had more than 400 hectares (9,884 acres) of green houses to grow vegetables, which suck up 4 billion litres (1.05 billion gallons) of water every year, according to his calculations. “The list [of entities using Kabul water] is long,” he said.

‘Repeated droughts, early snowmelt and reduced snowfall’
The water shortage is further compounded by climate change. Recent years have seen a significant reduction in precipitation across the country.
“The three rivers — Kabul river, Paghman river and Logar river—that replenish Kabul’s groundwater rely heavily on snow and glacier meltwater from the Hindu Kush mountains,” the Mercy Corps report noted. “However, between October 2023 to January 2024, Afghanistan only received only 45 to 60 percent of the average precipitation during the peak winter season compared to previous years.”
Mayar, the former lecturer at Kabul Polytechnic University, said that while it was difficult to quantify exactly how much of the crisis was caused by climate change, extreme weather events had only added to Kabul’s woes.
“Climate-related events such as repeated droughts, early snowmelts, and reduced snowfall have clearly diminished groundwater recharge opportunities,” he said.
Additionally, increased air temperature has led to greater evaporation, raising agricultural water consumption, said Sadid from the Afghanistan Water and Environment Professionals Network.
While several provinces have experienced water scarcity, particularly within agrarian communities, Kabul remains the worst affected due to its growing population.

Decades of conflict
Sadid argued Kabul’s crisis runs deeper than the impact of climate change, compounded by years of war, weak governance, and sanctions on the aid-dependent country.
Much of the funds channelled into the country were diverted to security for the first two decades of the century. Since the Taliban’s return to power in 2021, funding has been used to tackle an escalating humanitarian crisis. Western sanctions have also significantly stymied development projects that could have helped Kabul better manage the current water crisis.
As a result, authorities have struggled with the maintenance of pipelines, canals and dams — including basic tasks like de-sedimentation.
“The crisis is already beyond the capacity of the current de facto authorities,” Mayar said, referring to the Taliban. “In well-managed cities, such impacts are mitigated through robust water governance and infrastructure. Kabul lacks such capacity, and the current authorities are unable to address the problem without external support,” he added.
As a result, environmental resilience projects have taken a backseat.
“Several planned initiatives, including projects for artificial groundwater recharge, were suspended following the Taliban takeover,” Mayar pointed out. “Sanctions continue to restrict organisations and donors from funding and implementing essential water-related projects in Afghanistan,” he said.
Sadid pointed out one example: An Awater supply project -funded by the German Development bank KfW, along with European agencies – could have supplied 44 billion litres (11 billion gallons) of water annually to parts of Kabul from Logar aquifers.
“But currently this project has been suspended,” he said, even though two-thirds of the initiative was already completed when the government of former President Ashraf Ghani collapsed in 2021.
Similarly, India and the Ghani government had signed an agreement in 2021 for the construction of the Shah-toot dam on the Kabul River. Once completed, the dam could supply water to large parts of Kabul, Sadid said, “but its fate is uncertain now.”

What can be done to address the water crisis?
Experts recommend the development of the city’s water infrastructure as the starting point to address the crisis.
“Artificial groundwater recharge and the development of basic water infrastructure around the city are urgently needed. Once these foundations are in place, a citywide water supply network can gradually be developed,” Mayar recommended.
Achakzai agreed that building infrastructure and its maintenance were key elements of any fix.
“Aside from introducing new pipelines to the city from nearby rivers, such as in Panjshir, there needs to be an effort to recharge underground aquifers with constructions of check dams and water reservoirs,” he said, adding that these structures will also facilitate rainwater harvesting and groundwater replenishment.
“[The] Afghan government needs to renew ageing water pipes and systems. Modernising infrastructure will improve efficiency and reduce water loss,” he added.
Yet all of that is made harder by Afghanistan’s global isolation and the sanctions regime it is under, Achakzai said.
“Sanctions restrict Afghanistan’s access to essential resources, technology, and funding needed for water infrastructure development and maintenance,” he said. This, in turn, reduces agricultural productivity, and increases hunger and economic hardship, forcing communities to migrate, he warned.
Source: Al Jazeera



19.7.2025: Satanistisches Europa: Quellen werden abgesperrt oder zugeschüttet (!) -- die Menschen sollen kein natürliches Wasser mehr haben (!)
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/117658

⚠️ Kommentare zum Video - Zugang zu Quelle versperrt! (https://t.me/waswirklichist/9012)

Video: https://t.me/waswirklichist/9012

Kommentar:
Bei uns in einer Mittelstadt haben sie in dieser Woche unseren großen Löschteich mit hohen Zäunen unzugänglich gemacht.
Ich dachte noch , der Zaun wird in der größten Not eingerissen.

Kommentar:
Bei uns in der Schweiz haben sie vor 2 Jahren angefangen, alle Quellen werden geschlossen und in Rohre verlegt, aber da so viele noch schlafen ist es nicht gerade vielen aufgefallen. Dazu kommt, dass sie die Wälder ausschlachten aber gesunde Bäume, die kaputten lassen sie stehen ist auch kaum einem aufgefallen.

Kommentar:
Unser Bürgermeister nannte uns  SCHMAROTZER.... Das Wasser an der Quelle läuft jetzt viel langsamer. Eine von 2.Quelle wurde wegen EU-VORSCHRIFTEN gesperrt.

Kommentar:
Bei uns im Schwarzwald werden manche Quellen, die mit dem Auto angefahren werden konnten, mit Baggern zerstört und mit Kies und Geröll zugeschüttet.

Kommentar:
Genau die gleichen Methoden werden in Villingen Schwenningen an der Romäusquelle angewendet. Angeblich auch wegen Verkeimung der Quelle.

Kommentar:
Bei uns an der Marienquelle steht auch ein Schild seit vorigem Jahr, dass es keine Trinkwasserqualität hat. Wir haben auch regelmäßig dort unser Wasser geholt und andere auch.

Kommentar:
... auch bei uns, in der Nähe von Frankfurt die Hadereck-Quelle in Königstein ist seit Corona versiegt worden und war seit über 40 Jahren unser tägl. Trinkwasser. Nach Berichten von Leuten der Quelle, sind viele von Krankheiten geheilt worden.

Lösung:: Wie wird man die Herrscher los? (https://t.me/waswirklichist/4907)

 (https://t.me/waswirklichist/101)👉 UN Agenda 2030 - 17 böse Ziele!
 (https://t.me/waswirklichist/1160)




https://orf.at/stories/3400498/





Wasser fehlt auf Mallorca am 2.9.2025: Bergdörfer sind auf dem Trockenen:
Beliebter Ferienort hat nur noch Wasser für 10 Tage - Notstand ausgerufen - Krise auf Mallorca spitzt sich zu
https://www.nau.ch/news/europa/wasser-in-touristenort-auf-mallorca-reicht-nur-noch-fur-wenige-tage-67039112

-- Die Gemeinde Sóller leidet unter Wassermangel.
-- Das Duschwasser muss per Lastwagen angekarrt werden.
-- Nun sind weitere Massnahmen angekündigt.

Janine Enderli - Tiefe Pegelstände, Trockenheit, strenge Massnahmen: Der mallorquinische Ferienort Sóller wird jährlich von Zehntausenden Touristen besucht. Doch nun beschäftigt eine massive Wasserknappheit die kleine Gemeinde.

Die Wasserknappheit auf Mallorca spitzt sich immer weiter zu. Besonders in den Dörfern im Tramantuna-Gebirge im Nordwesten der Insel ist die Situation prekär. Der beliebte Ferienort Sóller leidet besonders. Der Touristen-Hotspot hat nur noch Wasserreserven für 10 Tage, wie die "Mallorca-Zeitung" berichtet. Die Pegelstände der Reservoirs sind auf enorm tiefem Niveau.
Um auf die Knappheit zu reagieren, kündigte Bürgermeister Miquel Nadal für kommende Woche weitere Sparmassnahmen an. Es könnte sogar so weit kommen, dass an bestimmten Tagen der Wasserhahn geschlossen bleibt, berichtet die Zeitung.

Wie die Massnahmen genau aussehen, ist noch nicht ganz klar. Die Gemeinde Deià, die ebenfalls betroffen ist, dreht beispielsweise schon an 3 Tagen pro Woche den Wasserhahn komplett zu, berichtet die "Mallorca-Zeitung". Anfang August sorgte dieser Umstand für Schlagzeilen. Denn ein Luxushotel musste das Wasser per Tanklastwagen einkaufen. [...]

Eine baldige Entspannung ist nicht in Sicht. Für die nächsten Tage ist Sonnenschein angeklündigt.







<<        >>

Teilen / share:

Facebook






Quellen




Exxpress    Uncut News online,
                Logo   Transition News Logo    RT Deutsch online, Logo   Newsfront online
                Logo   Mossad-Antifa-nau online Logo   Schweizer Mossad-Antifa-BLICK online
                        Logo    ORF online Logo  Südtirolnews
                online, Logo   Al Jazeera online
                Logo   Wochenblitz
                      Thailand Logo
gmx, Logo  Tagesanzeiger
          online, Logo   Basler Zeitung online,
          Logo   20 minuten online, Logo  n-tv online, Logo    Netzfrauen online,
            Logo  Spiegel online, Logo  Russland Aktuell, Logo   Wirtschaftswoche online, Logo  Der Standard
            online, Logo    Epoch Times
            online, Logo 
  
^