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Die Geschichte des Croissant / "Hörnchen" von Wien bis Paris

von Michael Palomino 2006

aus: Karambolage; arte, 12.3.2006, 20:00-20:10

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1683
Türkische Heere stehen vor Wien [in Zusammenarbeit mit dem französischen König, der das grosse Kaiserreich Österreich-Spanien zerstören will].

Türkische Pioniere graben in der Nacht einen Tunnel, um unter der Stadtmauer hindurch in die Stadt zu gelangen. Ein Bäcker in Wien hört das Klopfen im Morgengrauen und gibt entsprechende Warnungen heraus. Die Türken flüchten daraufhin.

Aus Freude über den Sieg gegen die Türken erfindet der Bäcker ein Halbmondbrot analog dem türkischen Halbmond in der Fahne, das "Hörnchen". Dieses Halbmondbrot kann sich etablieren. Die Wiener Bevölkerung isst nun regelmässig türkische Halbmonde.


Nebenbei wollen auch andere Nationen das "Hörnchen" erfunden haben, so z.B. 1686 die Ungarn, als türkische Pioniere gegen Budapest mit einem Tunnel vorgehen wollten und ein Bäcker gewarnt haben soll etc. etc.

1770
In Paris am Königshof heiraten Marie-Antoinette und Louis XVI. Marie-Antoinette führt in Paris das "Hörnchen" ein, das nun "Croissant" getauft wird.

Nun werden auch in Paris türkische Halbmonde gegessen.

Ende 19. Jh.
Die französischen Bäcker ersetzen den Brioche-Teig durch Blätterteig.

20. Jh.
Die französischen Bäcker unterscheiden
-- "Croissant au beurre": mit Butter gebacken
-- "Croissant ordinaire": mit Margarine gebacken.





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