Der Vergleich zwischen Nazismus und Zionismus - der Zionismus im Dritten Reich

Wie der Zionismus auf der Welle des Nationalsozialismus dafür sorgte, dass viele Juden nach Palästina auswandern

Chronologie präsentiert von Michael Palomino (2008)


aus: Faris Glubb: Ist der Zionismus rassistisch? Publishing House for Political Research, Beirut - Lebanon, P.O.B. 8984, 1976 ca.

seit 0?
Zionistischer Spruch: Beschwörung des Feuers
"In Blut und Feuer fiel Judäa. In Blut und Feuer wird es wieder auferstehen."
(S.13)

1896
Herzl beschwört den Antisemitismus als Mittel zur Auswanderung der Juden nach Palästina

Glubb:
"Schon Herzl sah im 'Antisemitismus' eine wichtige psychologische Waffe, mit deren Hilfe die Zionisten ihr Ziel leichter erreichen konnten. Herzl hoffte, dass

'der Antisemitismus als eine Triebkraft dienen würde, die das Einströmen der Juden in das Verheissene Land befördern werde.' "
(S.34; auch in: Herzl Diaries, S.7)

Glubb:
"1896 erläuterte Herzl diesen Punkt [der jüdischen Einwanderung nach Palästina]:

'Wir dürfen uns den Exodus der Juden nicht als einen einmaligen Akt vorstellen. Er wird ein allmählicher, über Jahrzehnte sich hinziehender Prozess sein. Die ärmsten Juden werden zuerst einwandern und den Boden bebauen. Sie werden zuerst einwandern und den Boden bebauen. Sie werden Strassen, Brücken, Eisenbahnen und Telegraphenleitungen bauen. Ihre Arbeit wird die Grundlage für den Handel schaffen, und der Handel wird Märkte schaffen, und die Märkte werden wieder neue Siedler anziehen."
(S.34; auch in: Arthur Hertzberg: The Zionist Idea; Westport Conn., 1959, S.94)

Herzl organisiert den Antisemitismus in Russland

Glubb:
"Herzl war es möglich, von dem berüchtigten judenfeindlichen Innenminister des Zaren, Wenzel von Plehve, ein Unterstützungsschreiben zu erhalten. Letzterer [so schreibt Moshe Menuhin]

' war brutal genug, öffentlich zuzugeben, er habe keine Einwendungen, so viel Juden wie möglich loszuwerden; ja, er würde sogar selbst ein Freund des Zionismus werden... Plehves Brief wurde Herzls meistgeschätztes Stück. Er nahm ihn überall mit hin; er zeigte ihn sogar dem Papst. Der Mörder seines Volkes hatte ihm die Hand geschüttelt, und sie hatten eine höfliche Unterhaltung.' "
(S.34; auch in: Moshe Menuhin: The Decadence of Judaism in Our Time; Institute for Palestine Studies, Neudruck, Beirut 1969, S. 46)

1898
Der Zionismus behaupten ein jüdisches "Herrentum"

Glubb:
"Abgesehen von ihren Doktrinen über die Entvölkerung und den Expansionismus waren die Nazis auch für ihr Konzept des Übermenschen berüchtigt. Dieses Konzept war schon 1898 Bestandteil des zionistischen Denkens, denn nach Ahad Ha-am behaupteten zionistische Theoretiker, dass

'wir unseren Körper über unseren Geist stellen müssen; wir müssen die Seele entfesseln, die nach Leben verlangt, und in ihr eine Leidenschaft erwecken nach Macht und Herrentum, so dass sie allen ihren Wünschen Genüge verschaffen kann, mit Gewalt, und in unbeschränkter Freiheit.' "
(S.20; auch in: Ahad Ha'am: The Transvaluation of Values; neu gedruckt in: Zionism Reconsidered, ed. Michael Selzer; New York 1970)

Glubb:
"Ebenso wie ihre nazistischen Ebenbilder berufen sich auch diese Theoretiker [des Zionismus] auf die Lehren von Nietzsche."
(S.20)

Zionisten behaupten, Zionismus sei wie Judaismus

Diese Lehre ist gemäss Glubb falsch, denn Judaismus existiert seit 1000en von Jahren, Zionismus aber nur ein paar Jahrzehnte. Ohne diese Behauptung hat der Zionismus aber keine Chance zu überleben, denn sonst würde der Zionismus sofort "wie eine Seifenblase zerplatzen". (S.25).

Glubb:
"Der Judaismus ist eine Kombination von philosophischen, moralischen, religiösen, kulturellen, ethischen, ideologischen und rechtlichen Ideen; er hat einen Zweck und ist universal. Der Zionismus dagegen wäre praktisch ohne jede nennenswerte Bedeutung, wenn er sich nicht an der Vorstellung von der Notwendigkeit, für die Juden einen eigenen Staat zu gründen, festklammerte." (S.25)

Zionisten ermorden friedliebende jüdische Repräsentanten, die sich dem Zionismus entgegenstellen

Glubb:
"Die mysteriösen Ermordungen von Juden, die sich einer bestimmten zionistischen Politik widersetzten, geschahen oft, nahezu ohne dass Notiz davon genommen wurde. Die Opfer waren Männer, die für eine friedliche Einigung mit den palästinensischen Arabern eintraten." (S.45)

1910

1910 ca.?
Herzl prophezeit Gewalt für die Israel-Gründung

Glubb:
"Theodor Herzl, der Gründer der zionistischen Bewegung, warnte schon viele Jahre vor der Gründung Israels, dass der jüische Staat nur in einer Flut von Gewalt und Terror geboren werden könne. 'Ihr wollt einen Staat ohne Blutvergiessen gründen?' fragte Herzl höhnisch die Advokaten einer gewaltlosen Politik. 'Wo habt ihr je so etwas gesehen? Ohne Gewalt und ohne Betrug, einfach indem man Aktien kauft und verkauft?' " (S.16-17; auch in: W. Cahnmann: Herzl Yearbook (New York 1958), S.156)

Herzl will die Araber vertreiben

Glubb:
"Herzl selbst schlägt vor, (den Arabern) 'über die Grenze zu verhelfen', und fügte voll Humanität hinzu:

'Wenn wir ein Gebiet besiedeln werden, wo es gefährliche Tiere gibt, an die die Juden nicht gewöhnt sind - grosse Schlangen etc. - werde ich die Eingeborenen - bevor sie in Übersiedlungsgebieten beschäftigt werden, - zur Austilgung dieser Tiere einsetzen."
(S.19; auch in. Theodor Herzl: Diaries)

1924
Die Haganah der Zionisten ermordet Professor de Haan

der als jüdischer Repräsentant für eine friedliche Einigung mit den palästinensischen Arabern eintrat und sich der aggressiven Kriegspolitik der Zionisten entgegenstellte.
(S.45; auch in: Sir John Richmond: Clearing the Air; In: Middle East International, September 1975)

Solche Morde schaden den jüdischen Gemeinden in verheerender Weise, und der Zionismus wird immer krimineller. Glubb:

"Solche Aktionen [die Morde an friedliebenden jüdischen Repräsentanten von jüdischen Gemeinden] mussten naturgemäss verheerenden Schaden in allen jüdischen Gemeinden anrichten. Der zionistische Extremismus weckte antijüdische Gefühle sogar bei den Leuten, die zuvor immer Freunde der Juden gewesen waren. Extremismus und Gewalt führten zu einem moralischen Verfall. Von einigen zionistischen Führern ist bekannt, dass sie zu Verbrechen griffen, um Juden, die dem Zionismus ihre Unterstützung verweigerten, unter Druck zu setzen. [Die Zionisten orgnaisieren Pogrome]. Solche 'Pogrome' sollen von Meyer Lanski, dem 'Finanzminister' der amerikanischen Mafia, und dem jüdischen Max' einer anderen bekannten Figur aus der New Yorker Unterwelt, organisiert worden sein."
(S.45; auch in: Middle East Perspective; November 1974, Januar 1975)

"Der Fanatismus, mit dem die Zionisten zur Aliya aufrufen, die Art und Weise, wie sie den 'Antisemitismus' ausbeuten und anheizen und sich dabei über die Interessen der Diaspora und des Judentums hinwegsetzen, ist ein Spiel mit dem Feuer." (S.46)


1930

1930 ca.?
Einstein wendet sich gegen einen eigenen jüdischen Staat "Israel"

Glubb:
"Albert Einstein, der weltbekannte Wissenschaftler, warnte vor Jahren davor [vor der Gründung eines jüdischen Staates "Israel"], als er sagte:

'Ich halte ein Abkommen mit den Arabern über eine friedliche Koexistenz für viel eher vernünftig als die Gründung eines jüdischen Staates. Ich fürchte den inneren Schaden, den der Judaismus nehmen wird, gerade aus der Entwicklung eines engen Naitonalismus in einem jüdischen Staat.' "
(S.17; auch in: Albert Einstein: Out of My Later Years"; New York 1950, S.263)

ab 1930 ca.
Parallelen zwischen Faschismus und Zionismus

Glubb:

"Eine Analyse der philosophischen Grundideen und politischen doktrinen der Gründer der zionistischen Bewegung und der heutigen zionistischen Führer bringt tatsächlich überzeugend zum Vorschein, dass bestimmte zionistische Theorien erschreckend den chauvinistischen Theorien und finsteren Dogmen des Nazismus ähneln:

[Nazismus]: Deutschland über alles... Die Unterwerfung der Welt ist die Pflicht der deutschen Nation... Die 'minderwertigen' Nationen sollen von der Erdoberfläche verschwinden, dies war Hitlers fanatisches Geschrei in 'Mein Kampf'.

[Zionismus]: Die Juden sind das fleissigste Volk... Kein einziges Volk auf Erden hat die Qualitäten, die das jüische Volk besitzt... Der jüische Staat wird voraussichtlich seinen Wunsch, 'Herr der Welt' zu werden, verwirklichen, - so die Behauptungen der Väter der zionistischen Bewegung."

(S.18; auch in: Max Nordau: To His People (New York 1941), S.73 ff., S.92; auch in: Alfred Lilienthal: What Price Israel? chicago 1953; auch in: Rabbi Elmer Berger: Judaism and Jewish Nationalism: The Alternative to Zionism; New York 1957)

Zionisten behaupten, die Welt werde durch sie "erneuert" werden, z.B. der zionistische Rabbi Abraham J. Kook:

"Alle Zivilisationen der Welt werden durch die Wieergeburt unseres Geistes erneuert werden." (S.19; auch in: Arthur Herzberg: The Zionist Idea; Westport, Conn., 1959, S.423)

Der Grössenwahn der Zionisten behauptet, Juden müssten gescheiter sein als alle anderen. Glubb:

"J. Berdichevski, ein anderer bekannter Zionist und Nachfolger Ahad Ha-ams, sagte:

'Wir verlangen von jedem Juden, dass er alle anderen Menschen überrage, obwohl unsere Aufnahmefähigkeit für solche Grösse ernstlich begrenzt ist.' "
(S.19; auch in: Arthur Herzberg: The Zionist Idea; Westport, Conn., 1959, S.298)

Gleichzeitig sind die Zionisten intern in ihre eigenen internen Intrigen verstrickt (S.27).


1930-er Jahre?
Israel: Präsident Ben Gurion behauptet, Zionismus und Judaismus seien unzertrennlich

Glubb:
"So behauptete einer dieser Zionistenführer, der dann der erste Präsident Israels wurde:

'Unser Jüdischsein und unser Zionismus bedingen sich wechselseitig, der letztere kann nicht zerstört werden, ohne dass ersteres auch zerstört würde.' "
(S.25; auch in: Chaim Weizmann: Trial and Error; London 1949, S.27)

Diese Lehre ist gemäss Glubb falsch, denn Judaismus existiert seit 1000en von Jahren, Zionismus aber nur ein paar Jahrzehnte (S.25).

1930-er bis 1950-er Jahre
Der Zionismus organisiert Antisemitismus, um Juden nach Palästina zu treiben

Jewish Newsletter, 23.2.1959:
"Das Schema und die Methode sind bekannt... In einem bestimmten Land gibt es eine Krise; in stets gleicher Weise wird erklärt, es handle sich dabei um Antisemitismus, der die Juden mit der gleichen Gefahr bedrohe, mit der die deutschen Juden bedroht waren. Die Juden müssten deshalb evakuiert werden, um sie zu retten, bevor es zu spät ist. Dieser Ablauf von Liquidation und Zerstörung durch die Verbreitung von Furcht, Verzweiflung, Defätismus und Panik gehört zum Bestand der (S.41) zionistischen Ideologie, sowie auch der Masseneinwanderungspolitik Israels. In der Tat, dernationalistischen Ideologie zufolge darf keiner jüdischen Gemeinde in der Welt, einschliesslich der in Amerika, dieses Los ersprart bleiben."
(S.42; auch in: Jewish Newsletter, 23.2.1959)

20.6.1932
Verdacht des Zionismus: 300 Nazis marschieren zusammen durch Breslau und beschimpfen Juden

Glubb:
"In diesem Zusammenhang [des organisierten Antisemitismus durch den Zionismus] ist es interessant, die Aufzeichnung eines jüdischen Schriftstellers [J.W. Wise] in Erinnerung zu rufen, wonach am 20.6. 1932

'300 Nazis durch die Strassen von Breslau marschierten und die jüdischen Passanten terrorisierten, indem sie "Juden auf nach Palästina? schrien.' "
(S.41; auch in: J.W. Wise: Swastika, the Nazi Terror; New York 1933, S.45)

Glubb hegt höchsten Verdacht, dass diese "Nazi-Aktion" vom Zionismus organisiert ist, um die Juden zur Auswanderung nach Palästina zu bewegen, denn es handelt sich immer um dasselbe Schema:

-- Juden sollen Schuld sein an der schlechten Lage eines Staates
-- es wird behauptet, die Juden müssten evakuiert werden, weil sie in Gefahr seien
-- und das Ganze ist vom Zionismus selbst organisiert (S.41).

ab 1933
Zionisten ("Jewish Agency") und das NS-Regime betreiben gemeinsam Antisemitismus und Judenvertreibung

Glubb:
"Der gemeinsame Wunsch [der Judenvertreibung nach Palästina] brachte sie zusammen, die Juden bereit zu sehen, willenlos ihre Heimat [Europa] zu verlassen und zu gehen, wo immer man sie führen werde."
(S.35; auch in: Hannah Arendt: Eichmann in Jerusalem; New York, 1964, S.59)

Glubb:
"Eine der wichtigsten Waffen der Zionisten in ihrem kompromisslosen ideologischen und politischen Kampf gegen alle 'feindlichen' Ideen, Parteien und religiösen Gruppen ist der 'Antisemitismus'. Er dient als doppelte Waffe:

Einmal als Triebkraft, um die Juden mit Zwang dazu zu bringen, sich von ihren Heimatländern zu lösen,

zum anderen, um den Begriff 'Antisemitismus' dazu zu missbrauchen, jeden Gegner der Zionisten als 'Antisemiten' zu verschreien.

Die allgemein Unwissenheit über die zionistische Kollaboration mit den tatsächlichen 'Antisemiten' von Plehve bis zu Hitler, hat diese Waffe besonders wirkungsvoll gemacht."
(S.44)

Glubb:
"Die Zionisten glauben, dass der 'Antisemitismus' mit künstlichen Mitteln angeheizt werden kann und muss. Das hält, ihrer Meinung nach, die Juden zusammen. Um diese Einheit aufrechtzuerhalten, haben sie vieles unternommen." (S.44)

1933
Ha'avara-Abkommen zwischen Zionismus ("Jewish Agency") und NS-Führung zur Vertreibung europäischer Juden nach Palästina

Glubb:
"So unglaublich es auch scheinen mag, es gibt unwiderlegliche Beweise dafür, dass vor und während des Zweiten Weltkrieges die zionistische Führung zielstrebig mit den Nazis zusammenarbeitete, um Juden aus Deutschland nach Palästina zu verschicken. Das erste offizielle Abkommen zwischen der Jewish Agency, die die Führung der zionistischen Bewegung innnehatte, und der Nazi-Regierung war das Ha'avara-Abkommen von 1933, welches kurz nach Hitlers Machtantritt unterzeichnet wurde. Das Abkommen ermöglichte deutschen Juden, ihr Kapital in Form von deutschen Waren von Deutschland nach Palästina zu transferieren. Hieraus zogen beide grossen Profit, der Zionismus und der Nazismus. Ein isrealischer Historiker [Eliahu Ben Elissar] hat zutreffend formuliert:

'Es waren gerade die Zionisten, die sich selbst bereit zeigten, Deutschland von seinen Juden zu befreien.' "
(S.33; auch in: Eliahu Ben Elissar: La Diplomatie du IIIe Reich et les Juifs; Julliard 1969, S.86)

Weitere Abkommen zwischen der zionistischen "Jewish Agency" und der NS-Führung

Glubb:
"Dem Ha'avara-Abkommen folgten andere Abkommen der Zionisten mit der Gestapo über die Vertreibung von Juden aus Deutschland nach Palästina."
(S.33; auch in: John & David Kimche: The Secret Roads; London 1964)

1933-1939
Zionistische Führer behaupten, Hitler werde Deutschland "retten"

Glubb:
"Der jüdische Historiker Walter Laqueur wies darauf hin, dass vor dem Zweiten Weltkrieg zionistische Führer (S.34) wie Altman, Grinberg, Weinstein, Yevin, Achimeir und andere öffentlich faschistische Ansichten äusserten. Einige von ihnen betrachteten den Nazismus als 'annehmbar' und gingen sogar so weit zu sagen, Hitler 'rette' Deutschland."
(S.35; auch in: W. Laqueur: A History of Zionism; New York 1972, S362)

1933-1945
Willkürliche Verhaftungen und Folterungen im NS-Staat wegen "minderwertiger Abstammung"

Glubb:
"die Nazis haben den gesamten Rechtsstaat ausser Kraft gesetzt. Sie verhafteten, folterten und deportierten Menschen, nur weil sie von 'minderwertiger Abstammung' waren." (S.21)

Hitler nutzt das Nationalgefühl aus, propagiert einen "grossen Staat" und das NS-Regime wird immer totalitärer
(S.25)

Antisemitismus ist ein Hilfsmittel des Zionismus für die Verschiffung der europäischen Juden nach Palästina

Glubb:
"Die Abkommen zwischen den Zionisten und den Nazis kamen nicht von ungefähr. Schon Herzl sah im 'Antisemitismus' eine wichtige psychologische Waffe, mit deren Hilfe die Zionisten ihr Ziel leichter erreichen konnten. Herzl hoffte, dass

'der Antisemitismus als eine Triebkraft dienen würde, die das Einströmen der Juden in das Verheissene Land befördern werde.' "
(S.34; auch in: Herzl Diaries, S.7)

1934
Zionisten ermorden Chaim Arlosoroff

der als jüdischer Repräsentant für eine friedliche Einigung mit den palästinensischen Arabern eintrat und sich der aggressiven Kriegspolitik der Zionisten entgegenstellte.
(S.45; auch in: Sir John Richmond: Clearing the Air; In: Middle East International, September 1975)



25.4.1934
Zukerman warnt vor Faschismus im Zionismus

Glubb:

Vor dem Zweiten Weltkrieg warnte ein anderer jüischer Intellektueller, Wilhelm Zukerman, von der vom Zionismus eingeschlagenen Richtung. Er sagte:

'Der Faschismus ist eine Tatsache, die im jüischen Leben zu sehr ins Auge sticht, als dass sie verneint werden könnte. Es klingt wie ein Paradox, aber es ist dennoch wahr, dass die Juden, vielleicht mehr als jedes andere Volk, mit Ausnahme des deutschen, vom faschistischen Virus infiziert sind... Die zionistische Bewegung ist wie alle anderen nationalistischen Bewegungen ein höchst fruchtbarer B oden für den Faschismus. Unter dem Deckmantel nationaler Beschwerden und Forderungen bleiben faschistische Strömungen leicht unbemerkt. Dies ist jetzt innerhalb des Zionismus der Fall. Das Gros der zionistischen Bewegung hat einen Hang zum Faschismus.' "
(S.17; auch in: The Nation, 25.4.1934)

1935-1938 ca.
Hitler behauptet, er werde die Erde von "minerwertigen" Völkern befreien
(S.20-21)

1938
Weitere Abkommen zwischen der zionistischen "Jewish Agency" und der NS-Führung - Eichmann

Glubb:
"Dem Ha'avara-Abkommen folgten andere Abkommen der Zionisten mit der Gestapo über die Vertreibung von Juden aus Deutschland nach Palästina, und mit Adolf Eichmann von der jüdischen Auswanderungsstelle in Wien, um auch die zwangsweise Aussiedlung der österreichischen Juden sicherzustellen."
(S.33; auch in: John & David Kimche: The Secret Roads; London 1964)

1939
Deutsche Generale erklären, mit der Blitzkriegs-Strategie immer Feinde besiegen zu können
(S.21)

Ende 1930-er Jahre
Schriftsteller W. Zukerman warnt, der Zionismus sei antisemitischer als das NS-Regime selbst

Glubb:
" 'Die jüdische Akzeptierung des deutschen Plans für den jüdischen Exodus stellt gleichzeitig die freiwillige Akzeptierung der gesamten nazistischen Judenpolitik dar', schrieb der bekannte jüdische Schriftsteller W. Zukerman Ende der 1930-er Jahre.

'Es ist die totale jüdische Kapitulation vor der Rassentheorie des Hitlerismus. Es bedeutet, dass die Juden in einer Weise das Spiel der Nazis spielen, wie es Hitler selbst wohl nie zu hoffen gewagt hat. Die fanatischen Zionisten zeigten grösseren Eifer als selbst die Nazis in der Vorbereitung solcher Pläne und Vorhaben.' "
(S.35; auch in: W. Zukerman: The Jews in Revolt; London 1957, S.121-123)

1940

1940
Deutsche Generale erklären, mit der Blitzkriegs-Strategie immer Feinde besiegen zu können
(S.21)

Die Kolonialabteilung der Jewish Agency plant bereits jetzt die Vertreibung der Palästinenser westlich des Jordans

Glubb:
"Die Politik, die Israel heute (Ende 1975) verfolgt, besiert auf Leitlinien, die vor vielen Jahren ausgearbeitet wurden. 1940 schrieb Joseph Weitz, der Leiter der Kolonialabteilung der Jewish Agency:

'Unter uns muss Klarheit bestehen, dass es keinen Platz für zwei Völker in diesem Land gibt...

[Damit sind die Palästinenser als "Volk" anerkannt!]

Die einzige Lösung ist ein Palästina, zumindest Westpalästina (westlich des Jordans), ohne Araber. Und es gibt auch keinen anderen Weg, als die (S.68) Araber alle auszusiedeln; kein einziges Dorf, keine einzige Familie darf übrigbleiben.' " (S.69)
(S.68-69; auch in. Davar, 29.9.1967

August 1940 ca.
Hitler behauptet, Völker, die Feiglinge sind, hätten keinen Platz auf dieser Erde
(S.20)

ab 1941
Judensterne tragen - vom Zionismus unterstützt - und KZs als Folge

Glubb:
"Die Nazis befahlen allen deutschen Juden, den Davidstern auf ihrer Kleidung zu tragen. Die Zionisten ihrerseits forderten die Juden auf, 'den gelben Stern mit Stolz zu tragen', und viele Juden folgten dieser Aufforderung. Der gelbe Stern wurde zu einem Identifizierungszeichen, das sie als erste in die Konzentrationslager Hitlers brachte."
(S.35; auch in: Hannah Arendt: Eichmann in Jerusalem; New York, 1964, S.59)

1941

Russlandfeldzug: Die NS-Führung gibt den Befehl ans Heer heraus, Zivilpersonen zu erschiessen, wenn sie nicht klar pro-deutsch sind
(S.21)

1941-1944
Hitler lässt die "Nichtarier" aus den besetzten Gebieten deportieren
(S.21)

1942
Rabbiner [92 Reform-Rabbiner] richten sich gegen den Zionismus, der das Judentum verfälscht

Glubb:
"Eine Gruppe bekannter Rabbiner bemerkte:

'Wir sind der festen Überzeugung, dass ein jüdischer Nationalismus unter unseren Glaubensbrüdern Verwirrung anrichtet bezüglich unseres Platzes und unserer Aufgabe in der Gesellschaft, und dass er uns von unserer historischen Rolle abbringt, nämlich als eine Religionsgemeinde dort zu leben, wo immer wir auch sein mögen.'

Sie sahen in diesem Nationalismus das genau Gegenteil zu der 'universalen Auffassung von der jüdischen Geschichte und dem jüdischen Schicksal.' "
(S.29; auch in: Statement of Principles by Atlantic City Conference of 92 Reform Rabbis, Juni 1942)

1944
Letztes Abkommen zwischen der zionistischen "Jewish Agency" und der NS-Führung zur Judenvertreibung

Glubb:
"Soweit historisch festzustellen ist, wurde das letzte offizielle Abkommen zwischen den Nazis und den Zionisten 1944 abgeschlossen, zwischen dem Vertreter der Jewish Agency in Ungarn, Rudolf Kastner, und der Nazi-Besatzungsmacht (S.33), vertreten wieder durch den allgegenwärtigen Adolf Eichmann." (S.34)
(S.33-34; auch in: Ben Hecht: Perfidy, New York, 1961)

15.5.1944
Die Zahl von 6 Millionen jüdischen Opfern steht jetzt schon fest
Rabbi Dov Michael Weissmandel beschwört in einem Brief an die zionistischen Führer vom 15.5.1944 (S.103), dass bis zu 6 Mio. Juden sterben:

"Ihr, unsere Brüder in Palästina, und in allen freien Ländern, und Ihr, die Verwalter des Königreiches, wie könnt Ihr vor so einem schrecklichen Gemetzel still sein? Ihr schweigt, während Tausende von Juden, bis zu sechs Millionen jetzt, ermordet werden. Und auch in diesem Moment, während weitere Zehntausende gemordet werden und warten, gemordet zu werden, schweigt Ihr. Die zerstörten Herzen schreien nach Euch um Hilfe und beklagen Eure Grausamkeit. Brutal und herzlos seid Ihr, Ihr selbst seid Mörder, wegen der Kaltblütigkeit Eures Schweigens, mit dem Ihr zuschaut. Weil Ihr mit gefalteten Händen dasitzt und keinen Finger rührt, obwohl es Euch möglich wäre, den Mord an vielen Juden zu verhindern oder aufzuschieben. Ihr, unsere Brüder, Söhne Israels, seid Ihr wahnsinnig geworden? Kennt Ihr nicht die Hölle, die uns umgibt? Für wen spart Ihr Euer Geld? Wer ist es, der die Opfer bringt? Ihr, die Ihr ein paar Pfennige aus Eueren sicheren Häusern werft? Oder wir, die wir mit unserem Blut bezahlen in der Tiefe der Hölle?"
(S.15; auch in: Rabbi Dov Michael Weissmandel: Letter to the Zionist Leaders, 15.5.1944)

Mai 1945
Das Dritte Reich geht an seiner Arroganz zugrunde
(S.22)

ab Mai 1945
Die überlebenden jüdischen Gemeinden anerkennen die zionistische Führung als ihre Führung

Glubb:
"Die niedergeschlagenen jüischen Gemeinden, noch unter dem Schock des Blutbades [des Holocaust mit NS-Teil, SU-Teil und Auswanderung], sahen keinen anderen Ausweg, als die zionistische Führung anzuerkennen." (S.16)

Aber der Zionismus ist eine falsche Hoffnung für die Juden, die Frieden wollen:

Glubb:
"Aber schon die ersten Schritte des jüdischen Staates offenbarten den grossen Unterschied zwischen den Versprechungen des Zionismus und der Wirklichkeit." (S.16)

Die Judenverfolgung geht weiter, nun vom Zionismus aus bis zur Erpressung zur Einwanderung nach Palästina

Die Zionisten orgnanisieren weitere antisemitische Aktionen, um die Juden aus Europa und Asien zu vertreiben und ihnen eine "neue Heimat" in Palästina vorzugaukeln (S.44).

Glubb:
"Nach dem Sieg über die Nazis schien es, als ob die (S.35) Welt nie wieder Zeuge einer Massenverfolgung unschuldiger Menschen werden müsste. Doch es schien nur so (S.36).

Die zionistischen Führer betrachteten die Einwanderung (Aliya) als das Zentralproblem, weil sie glaubten, darin liege der einzige Weg, um die israelische Bevölkerungszahl auf den Stand hochzutreiben, der nötig ist, um das 'Grossisrael' zu schaffen [mit Grenze am Euphrat, siehe 1. Mose Kapitel 15 Satz 18]. (S.36)

'Aliya' bedeutet die Auswanderung der Juden nach Israel. Die zionistischen Führer proklamierten die Aliya als eines ihrer politischen Hauptziele und begannen eine systematische Kampagne, um Immigranten zu rekrutieren. Grosse zionistische Organisationen wie die World Zionist Organization, der World Jewish Congress, B'nai B'rith, B'nai Zion, die Jewish Agency, die Jewish Organization of America, sowie [ab 1948] die israelische Regieurng beteiligten sich an der Jagd. Zahlreiche bezahlte Agenten reisen alljährlich um die Welt, um die Juden zur Eionwanderung nach Israel aufzurufen. Einige werben in öffentlich aufgezogenen Veranstaltungen, andere heimlich durch Druck und Drohungen. (S.36)

Heimliche Anwerbung unter Drohungen wurde von den Zionisten oft unter Juden in den arabischen Ländern ausgeübt, um sie zu zwingen, die arabischen Gemeinwesen zu verlassen, wo sie jahrhundertelang ohne Verfolgung gelebt hatten, und das Menschenpotential Israels zu verstärken. [Moshe Menuhin]:

'Es war ein Verbrechen, sie zu entwurzeln und ihr Leben in Gefahr zu bringen, indem man sie verleitete, nach Israel zu gehen. Sie waren nicht die Opfer von Verfolgungen, sondern die Opfer des "jüdischen" politischen Nationalismus.' "
(S.36; auch in: Moshe Menuhin: The Decadence of Judaism in Our Time; Institute for Palestine Studies, Neudruck, Beirut 1969, S.148)

1946-1948

Massenmord von Dair Yasin löst Massenflucht der Palästinenser aus

Glubb:
"Der Massenmord von Dair Yasin, einem Dorf in der Nähe von Jerusalem, war wohl das schwerwiegendste Einzelereignis, das den Sturz in die Zerstörung einleitete. Nach den Ziffenr des Leiters des Internationalen Roten Kreuzes in Palästina, Jacques de Reynier, ermordeten die Zionisten damals ungefähr 300 alte Männer, Frauen (S.28) [und] Kinder,

'ohne irgendeinen militärischen Grund oder irgendeine Herausforderung'.

Die wehrfähigen Männer waren ausserhalb des Dorfes bei der Arbeit, als der Massenmord [der zionistisch-jüdischen Armee] begangen wurde." (S.29)
(S.28-29; auch in: Jacques de Reynier: Á Jérusalem un drapeau flottait sur la ligne du feu; Neuchâtel 1950, mit einem umfassenden Bericht).

Glubb weiter
"Dieser Vorfall, der die Massnflucht der palästinensischen Zivilbevölkerung auslöste, ist nur mit den Nazi-Verbrechen in Lidice und Ouradour-sur-Glane zu vergleichen." (S.29)

Drohungen und Terror der Irgun und der Haganah vertreiben Palästinenser - das Land wird "araberfrei"

Glubb:
"Wie ein führender amerikanisch-jüdischer Gelehrter [I.F. Stone] bemerkte:

'Jüdischer Terror, nicht nur der Irgun in solch brutalen Massakern wie in Dair Yasin, sondern auch der verhältnismässig begrenztere Terror der Haganah "ermutigte" die Araber, jene Gebiete zu verlassen, welche die Juden aus strategischen und demographischen Gründen übernehmen wollten. Sie versuchten, so viel von Israel wie möglich "araberfrei" zu machen.'
(S.29; auch in: I.F. Stone in der New York Review of Books, 3.8.1967)

Glubbs Vergleich mit Hitler:
"Auf dieselbe Art und Weise versuchte Hitler, sein arisches Reich 'judenfrei' zu machen." (S.29)

10.6.1948
Ben Gurion erklärt, alle eroberten Gebiete behalten zu wollen

Glubb:
"Kurz nachdem die Zionisten ihren Staat errichtet hatten und weite Gebiete, die der UNO-Teilungsplan ihnen nicht zugestanden hatte, annektiert hatten, beschrieb Ben Gurion die israelische Politik hinsichtlich territorialer Eroberungen mit folgenden Worten:

'Alles, was wir nahmen, werden wir behalten.' "
(S.69; auch in: Kol Israel, Rundfunksendung 10.6.1948)



ab 1948 / ab der Gründung des jüdischen Staates "Israel" und seine zionistische Führerschaft

Die Zionisten übernehmen die Führerschaft im neuen Staat "Israel" (S.25) und sind gleichzeitig immer in ihre eigenen, internen Intrigen verstrickt (S.27).

Die Versprechungen der Zionisten

Glubb:
"Als sie [die zionistischen Führer] den Staat Israel gründeten, versprachen die zionistischen Führer den Juden Gleichheit, Frieden, Wohlstand und unternehmerische Freiheit." (S.26)

Die Realität ist aber anders:

Die Zionisten ergreifen die Macht über alle Juden. Glubb:

"Der Zionismus spielt ein 'Nationalgefühl' der Juden (S.25) hoch, um den 'jüdischen Patriotismus' für seine engen profanen Zwecke auszunutzen. Die Gründung des Staates Israel gab den Zionisten ein Instrument in die Hand, mit Hilfe dessen sie sich daran machten, eine unangreifbare Vorherrschaft über die gesamte jüdische Welt und umfangreiche politische und wirtschaftliche Macht an sich zu bringen."

(S.26; auch in:
-- Alfred Lilienthal: What Price Israel? Chicago 1953, S.202-203)
-- Alfred Lilienthal: the Other Side of the Coin; New York 1954, S.10-11
-- Ben Hecht: A Child of the Century; New York 1954, S.611-612

Zu Einzelheiten über die Korruption und die Erpressermethoden des zionistischen Spendenbetreibungsapparates: Moshe Menuhin: The Decadence of Judaism in Our Time; Institute for Palestine Studies, Neudruck Beirut 1969, S.423)

Zionisten behaupten, alle besetzten Gebiete seien "Territorium von Israel"

Glubb:
"Zionistische Führer haben offen jedes von den israelischen Truppen besetzte Gebiet als 'Territorium von Israel' beansprucht." (S.66)

Die Kriege von Israel lassen Geldquellen der Diaspora fliessen - und das Geld versickert

Glubb:
"Abgesehen von den ideologischen Aspekten ist die Form der israelischen Gesellschaft auch durch wirtschaftliche Faktoren bedingt. Israels Wohl hängt massiv von dem andauernden Einfluss ausländischen Kapitals ab, den Milliarden Dollar an alljährlicher U.S.-Kapitalhilfe und den Spenden von jüdischen Gemeinden in der Diaspora, insbesondere aus der grossen und reichen amerikansich-jüdischen Gemeinde. Der Umfang dieser Unterstützung von aussen ist am höchsten in Kriegszeiten, er sinkt auf ein vergleichsweise niedriges Niveau, wenn im Nahen Osten eine Phase relativer Stabilität herrscht. Deshalb ist die israelische Regierung aus Profitgründen immer in Versuchung, Kriegssituationen herbeizuführen."
(S.60)

A. Tomandl:
"Die Regierung [der Zionisten in Jerusalem] sagt, Israel sei in Gefahr. Und die Politiker wissen, dass dies wie ein Zauberwort wirkt, um den Juden in der Diaspora den Geldbeutel zu öffnen. Sollte es jemand wagen, danach zu fragen, wohin all das Geld geht, würde er mit Empörung überschüttet. Die Frage ist jedoch nicht aus der Luft gegriffen, besonders, wenn man sich vergegenwärtigt, [...] dass einige Leute ihre Taschen mit den Spenden füllten."
(S.28; auch in: A. Tomandl:The October War Vindicated Nahum Goldmann; Israel & Palestine, 20.8.1974)


März 1949
Der Zionismus begegnet den Juden, die nicht in Israel leben, häufig "mit mit Verachtung und sagen, sie 'lebten in der Korruption'."
(S.43; auch in: Y. Kaufman: Anti-Semitic Strategies in Zionism; In: Commentary, März 1949)

Mitte 1949 ca.
Appell des zionistischen Präsidenten Israels, Ben Gurion, alle jüdischen Kinder nach Israel zu schicken

Ben Gurion 1949:
"Unser Vorhaben [ein "Gross-Israel" bis an den Euphrath zu schaffen, siehe 1.Mose 15,19] befindet sich erst im Anfangsstadium. Es besteht darin, alle Juden nach Israel zu bringen. Wir appellieren an alle Eltern, ihre Kinder zu uns zu schicken. Doch auch wenn sie ihre Hilfe verweigern, werden wir die Jugend nach Israel bringen."
(S.43; auch in: Lilienthal: The Other Side of the Coin, New York 1954, S.30)

[Das will heissen: Ben Gurion und die zionistische Clique wird Antisemitismus so organisieren, dass die jüdischen Kinder freiwillig nach Israel ziehen werden].

Glubb:
"Das war [die Kriege von 1948-1949] - wie er sagte - nur der Anfang."

1950

ab 1950 ca.
Hannah Arendt offenbart viele Verbindungen zwischen Zionisten und Nazis
(S.35; auch in: Hannah Arendt: Eichmann in Jerusalem; New York, 1964, S.59)

1950-er Jahre
Zionistenpräsident Ben Gurion behauptet immer wieder ein Gross-Israel

Glubb:
"In der Folgezeit [nach dem Krieg und dem UNO-Teilungsplan von 1948] hat Ben Gurion in einer ganzen Reihe von Erklärungen, enthalten in den Jahrbüchern der israelischen Regierung aus den 50-iger Jahren, zu verstehen gegeben, dass diese frühen Eroberungen nur einen ersten Schritt darstellten in Richtung auf den Aufbau eines um vieles grösseren Israel hin." (S.69)

1953
Feststellung von Alfred Lilienthal: Hitlers Regime bestimmte Juden 1933-1945 neu

Ein bekannter "amerikanisch"-jüdischer Schriftsteller (Alfred Lilienthal) stellt fest:

"Es war Hitler, der, einem Land nach dem anderen den Nazismus aufzwingend, erklärt hatte: 'Du bist kein Deutscher - du bist ein Jude. Du bist kein Tscheche - du bist ein Jude. Du bist kein Pole - du bist ein Jude. du bist kein Franzhose - du bist ein Jude. Und Nazirecht hatte betimmt, wie viele Generationen zurück eine Spur eines bestimmten Blutes ausschlaggebend sei für die Rassezugehörigkeit eines Menschen."
(S.18; auch in: Alfred Lilienthal: What Price Israel? Chicago 1953, S.213

Festellung von Alfred Lilienthal: Zionisten sind stolz auf den organisierten Antisemitismus, um die Auswanderung nach Israel zu provozieren

Glubb:
"Einige wohlbekannte Organe der zionistischen Bewegung haben selbst angeregt, die Aliya durch provozierte 'antiesmitische' Aktionen zu beschleunigen. So schrieb die israelische Zeitung Davar (einst als Ben-Gurions eigene Zeitung angesehen) [abgedruckt in Lilienthals "What Price Israel" 1953]:

'Ich schäme mich nicht zuzugeben, dass ich, wenn ich wie den Willen so die Macht dazu hätte, eine Schar tüchtiger junger Männer aussuchen würde - intelligene, anständige Leute voll Hingabe an unser Ideal, die danach brennen, die Judenheit erlösen zu helfen - um sie in Länder zu schicken, wo Juden in Einklang mit ihrer Umgebung in sündhafter Selbstzufriedenheit leben. Die Aufgabe dieser jungen Männer wäre es, sich als Nichtjuden auszugeben und den Juden mit antisemitischen Schlagworten wie "Blutjuden" oder "Juden geht nach Palästina" und ähnlichen Anzüglichkeiten zuzusetzen. Ich verbürge mich, dass eine solche Aktion sich zehntausendmal mehr in einer beträchtlichen Einwanderung nach Israel niederschlagen würde als alle Worte Tausender von Emissären, die seit Jahrzehnten tauben Ohren predigen."
(S.41; auch in: Alfred Lilienthal: What Price Israel? Chicago 1953, S.207-208)

Insofern können viele antisemitische Aktionen des NS-Regimes als Aktionen des Zionismus enttarnt werden (S.41).


1954
Feststellung von Alfred Lilienthal: Der Zionismus will weiterhin Antisemitismus schüren, um Juden zur Auswanderung nach Palästina zu bewegen

Lilienthal:
"Weder die religiösen, noch die politischen Führer vieler jüdischer Organisationen, wollen diese wirkungsvolle Waffe verlieren [den Antisemitismus zu schüren, die Auswanderung zu provozieren und den Gegner gleichzeitig zu diffamieren]. Würden die Vorurteile beseitigt, dann verören die Zionisten auch ihre gläubige Gefolgschaft. Würde die Blindgläubigkeit bekämpft, würden die Geldfonds der jüdischen Nationalisten austrocknen. Deshalb wird das Problem des Antisemitismus auch nicht wissenschaftlich angegangen. Die religiösen jüdischen Nationalisten und die anderen zionistischen Führer konspirieren, um die Vorurteile am Leben zu erhalten."
(S.44; auch in: Alfred Lilienthal: The Other Side of the Coin, New York 1954, S.184)

Feststellung von Alfred Lilienthal: Der Zionismus organisierte die Judenverfolgung im Irak

Glubb:
"Mitte der 1950-er Jahre leiteten zionistische Aktivisten ein umfangreiches Programm für die 'Evakuierung' der Juden aus dem Irak ein. Die Zionisten überschwemmten den Irak mit Broschüren 'Kauft nicht von den Mohammedanern'. Das Auftauchen derartiger Broschüren erregte naturgemäss die arabischen Kaufleute und die irakischen Nationalisten, und unschuldige (S.44) ortsansässige Juden wurden zur Zielscheibe des Argwohns." (S.45)
(S.44-45; auch in: Albert Lilienthal: The Other Side of the Coin, New York 1954, S.37-38)

Feststellung von Lilienthal: Israels Basis ist Hitlers Förderung des Zionismus

"Der Triumph des Zionismus, der in der Schaffung des Staates Israel seinen Höhepunkt erreichte, könnte in einem einzigen Wort zusammengefasst werden: Hitler. Es war der Nazi-Diktator, der mehr Zionisten rekrutierte, als jemals irgendeine zionistische Organisation."
(S.46; auch in: Alfred Lilienthal: The Other Side of the Coin, New York 1954, S.22)

1956
Reuben David beschreibt den Antisemitismus im Irak - Verdacht, dass die Zionisten die Anstifter waren

Glubb:
"Ein junger jüdischer Iraki, Reuben David, beschrieb diesen psychologischen Krieg [durch Flugblätter gegen Mohammedaner im Irak] in folgender Weise:

'Die zionistischen Bemühungen, die Juden aus dem Irak zu vertreiben, basierten auf der Theorie, dass dazu Druck von innen wie Anwerbung von aussen nötig seien... Die Zeitungen berichteten über Bombenanschläge auf Plätze, die häufig von Juden besucht wurden, einschliesslich einer Synagoge... Es scheint mir sicher zu sein, dass die Zionisten für diese Anschläge verantwortlich waren.' "
(S.45; auch in:
-- Council News, Februar 1956
-- Jerusalem Post, 15.6.1964, 16.6.1964, 21.7.1964)


Ben Gurion behauptet "ureigentliches israelisches Land"

Glubb:
"Schon 1956 hat Ben Gurion den Mythos verbreitet, erobertes Land sei 'ureigentliches israelisches' Land, als er behauptete:

'Bis zur Mitte des 6. Jahrhunderts wurde südlich des Eilat-Golfes die jüdische Unabhängigkeit auf der Insel Yotvat aufrechterhalten. israel bezeichnet den Gazastreifen als Bestandteil der Nation. Keine Macht, wie immer sie auch heisse, könnte Israel veranlassen, Sinai zu räumen.'

Wie die Nazis liess Ben Gurion die Namen von besetzten Gebieten ändern. So wurde die Insel Tiran in 'Yotvat' und der Golf von Aqaba in 'Golf von Eilat' umbenannt."
(S.66; auch in: New York Times, 8.11.1956)

17.1.1958
Jewish Newsletter beklagt das Rassismussysem in Israel

Glubb:
"Nachdenklichen und ehrlichen Juden ist der Vergleich zwischen dem heutigen Israel und Nazi-Deutschland nicht entgangen. Eine angesehene Zeitschrift [Jewish Newsletter] schrieb:

'Ein Volk, das noch vor weniger als einer Generation dem Rassismus qualvoll zum Opfer fiel, ist heute die einzige Nation in der zivilisierten Welt, die den Rassismus [zwischen Bürgern verschiedener Herkunft] offiziell praktiziert [plus Südafrika]. Ist dies nicht genug, um an der Menschheit zu verzweifeln?' "
(S.62; auch in: Jewish Newsletter, 27.1.1958)

Glubb vergleicht den Rassismus zwischen zionistischen, europäischen Juden und asiatischen Juden mit dem Rassismus im NS-Regime:

"Viele Juden haben ihre Sorge über die voraussichtlichen Folgen eines solchen Klassensystems von erst-, zweit- und drittklassigen Staatsbürgern, wie es von der zionistischen Führung geschaffen wurde, zum Ausdruck gebracht. Im Grunde ihres Herzens spüren sie, dass dieses System Ähnlichkeiten mit dem System des Nazismus hat, das die deutschen Staatsbürger in 'arische' Reichsbürger mit vollen Rechten und 'nichtarische' Reichsangehörige mit reduziertem Status einteilte."
(S.61)

27.1.1958
Es wird offiziell Intoleranz in Israel gegenüber anderen Religionen festgestellt, z.B. gegenüber polnischen Christinnen, die unter dem NS-Regime Juden versteckt hatten und jetzt mit ihren jüdischen Männern nach Israel einwandern - Diskriminierung und Verspottung der Kinder und der Mütter

Glubb:
"Religiöser Fanatismus von noch grösserer Brutalität gehören zum Alltag der israelischen Gesellschaft. Das Schicksal christlicher Frauen von jüdischen Einwnaderern aus Polen ist ein aufschlussreiches Beispiel dafür.

Es ist bezeichnend, dass die meisten der Frauen, die mit ihren Männern nach Israel kamen, zu der heldenhaften Gruppe von Christen in Polen gehören, die ihr Leben und Ihre Freiheit während der Nazibesatzung aufs Spiel setzten, um einzelnen Juden das Leben zu retten (S.58),m indem sie diese in ihren Häusern versteckten, sie versorgten, und das oft jahrelang.

Diese Frauen fanden in Israel die Atmosphäre einergeschlossenen Gesellschaft vor, voller Misstrauen und Argwohn Fremden und besonders Nichtjuden gegenüber. Die neuen Immigranten wurden nicht nur von der wirtschaftlichen Lage, nämlich der Arbeitslosigkeit und den schlechten Wohnverähltnissen enttäuscht; sie begegneten einem Grauen, das sie nie erwartet hätten und das sie über alles schockierte. Ihre Kinder, wegen deren sie Polen verlassen haten, stiessen auf dieselbe, wenn nicht sogar schlimmere Form von Diskriminierung in Israel. Nach der orthodoxen Religionslehre sind die Kinder nichtjüdischer Mütter als nichtjüdisch zu betrachten, es sei denn, sie werden beschnitten und zum Judentum bekehrt. Wenn sie sich nicht konform verhalten, werden sie verhöhnt, beleidigt, diskriminiert und von der Gesellschaft ausgeschlossen mit einer Schroffheit, die man in keiner Gesellschaft Europas mehr vorfindet. Nicht nur die Kinder, sondern auch ihre christlichen Mütter werden beleidigt, verachtet und isoliert, weil sie, nach der Lehrmeinung der Rabbiner, 'der Einigkeit des jüdischen Volkes Abbruch tun und die Reinheit der jüdischen Familien gefährden.' "
(S.59; auch in: Jewish Newsletter, 27.1.1958)

Herbst / Winter 1958
Hans Kohn bedenkt, dass der Zionismus schon vor 1948 mehr Gebiet wollte

Hans Kohn schildert die expansionistischen Träume der Zionisten von einem "Gross-Israel" schon vor 1948,

"als die Zionisten sogar Transjordanien, Hauran, den Hermon und den Südlibanon als Teile der verheissenen jüdischen Heimstätte forderten."
(S.65; auch in: Hans Kohn in Menorah Journal, Herbst/Winter 1958)

Der Zionismus fordert "Lebensraum" für alle Juden an einem Ort - die Hitler-Parallele

Glubb:
"Der Drang nach 'Lebensraum' ist ein Hauptkennzeichen des Zionismus. Beim Versuch, diesen Drang zu rechtfertigen, beruft sich die zionistische Elite auf die Idee, es sei notwendig, alle Juden in einem Land zusammenzuführen, um der Diaspora oder 'Zerstreuung' ein Ende zu machen." (S.65)

1959
Das Freeland Magazine beklagt, Juden haben den Antisemitismus im NS-Regime angeheizt

Glubb:
"Ein Dokument, das in einer jüdischen Diasporagemeinde veröffentlicht wurde, sagte:

'Wie viele Tausende von Juden hätten vor Hitlers Klauen gerettet werden können, wenn nicht der Antisemitismus von den Juden künstlich entfacht worden wäre.' "
(S.35; auch in: Freeland Magazine, Oktober-November 1959)

Israel: Erste Rassenunruhen der verarmten orientalischen Juden

Glubb:

"Rassenunruhen der orientalischen Juden in Protest gegen ihre Diskriminierung, gegen die Brutalität der Polizei und gegen die miserablen Lebensbedingungen waren schon 1959 in Beerscheba und (S.61) im Wadi Salib-Vierte von Haifa ausgebrochen." (S.62)


1960

18.9.1961
Öffentlicher Protest gegen die zionistische Kampagne gegen Mischheiraten - Gräberstreit

Glubb:
"Ausserdem führte das Rabbinat [in Israel] eine Kampagne gegen Mischehen und ihre Familien durch, begleitet

'von Erniedrigungen und Brutalitäten in der Öffentlichkeit, u.a. Misshandlungen der unglücklichen Frauen.'

[der christlichen Polinnen, die zur NS-Zeit Juden aufgenommen hatten und mit ihnen nach Israel gekommen waren].

Das Rabbinat lehnte es ab, 'den 5 Jahre alten Aaron Steinberg, an Polio gestorben, auf dem jüdischen Friedhof begraben zu lassen, weil seine Mutter Nichtjüdin war. Der verzweifelte Vater musste sein Kind irgendwo ausserhalb der 'geheiligten Erde des Rabbinats begraben.' "
(S.59; auch in: Jewish Newsletter, 18.9.1961)

Glubb erwähnt im selben Atemzug auch die anhaltende Diskriminierung der asiatischen Juden in Israel:

"Nicht weniger tragisch ist die Unterdrückung der (S.59) orientalischen Juden in der israelischen Gesellschaft. Diese Diskriminierung führte zur Gründung der israelischen "Schwarze-Panther"-Bewegung [Anfang 1971], welche sich für die Emanzipation der orientalischen Juden einsetzt." (S.60)


ab 1967 / ab dem 6-Tage-Krieg und der Besetzung des Westjordanlandes
Jüdische Repräsentanten verlangen die Vertreibung der Araber in die Wüste - das wäre Hitlers Politik

Glubb:
"Wir müssen die Technik der Entvölkerung erfinden, hatte Hitler erklärt; die Natur ist grausam, deshalb können auch wir grausam sein. Die Zionisten befürworten dasselbe, wenn sie das "Säubern" der neuen Territorien für das "grössere Israel" und die Vertreibung der Araber in die Wüste fordern."
(S.19)


5.5.1963
Rabbi Irving Miller fordert "amerikanische" Juden zu einem extremen jüdischen Nationalismus auf

Glubb:
"Der zionistische Rabbi Irving Miller hat die amerikanischen Juden wiederholt aufgefordert, den Zionismus mit allen Kräften und Mitteln zu unterstützen. Er sagte:

'Ihr sprecht von Ideologie. Die Ideologie besteht auch darin, eure eigene (U.S.-)Regierung anzugreifen und bei allen Veranstaltungen die jüdische Fahne zu hissen, so als wärt ihr selbst israelische Staatsbürger.'"
(S.43; auch in: New York Times, 5.5.1963)

1967
6-Tage-Krieg - Profit durch Kriegsspenden

Glubb:
"Der Profit, den Israel aus dem Krieg von 1967 zog, umfasste:
-- die Sinai-Ölfelder und andere Rohstofflager in den neu besetzten Gebieen
-- ein erhöhtes Spendenaufkommen der Jewish Agency (es betrug 1966 60 Millionen Dollar, 1967 aber 346 Millionen Dollar)
-- und in der Folgezeit ein Ansteigen der Einwanderungsziffern
-- und es fügte sich, dass der Krieg von 1967 auch der Arbeitslosigkeit in Israel ein Ende setzte, die vor dem Kriegsausbruch 12 % (S.60) betragen hatte (S.61)."
(S.60-61; auch in: Middle East International, Oktober 1974)

Glubb schlussfolgert:
"Ein Staat, dessen wirtschaftliches Wohlergehen so sehr von Kriegen abhängig ist, muss zwangsläufig einer aggressiven Politik folgen." (S.61)

Glubb sagt, wie das Geld fliesst, wenn in Israel Krieg herrscht:

"Die zionistischen Demagogen verlangen von den Juden, besonders den Juden in den U.S.A., fortlaufend weitere Unterstützung und behaupten - wie einst die Nazis - die Zielscheibe der aggressiven Absichten Dritteer zu sein. Doch die Wahrheit bleibt die Wahrheit, wie immer und wie sehr die Propagandisten sie auch zu verdrehen suchen." (S.69)

Aber erst nach 1974 verweigern die Juden in "Amerika" ihre Gefolgschaft dem Zionismus... (S.69)

ab 1967
Israel: Jüdische Generäle ekrlären sich zu den "grössten Helden des Blitzkriegs"
fast so, wie es die deutschen Generäle 1939 und 1940 getan hatten (S.21)

Allon-Plan

Der stellvertretende Ministerpräsident Yigal Allon stellt einen "Entwicklungsplan" für die besetzten Gebiete auf. In den nächsten Jahren wird der Plan immer mehr erweitert, bis 1970 die endgültige Fassung feststeht.
(S.67; auch in: www.bornpower.de/israel/allon.htm)

Zionisten beschwören einen "grossen Staat" - Hitler hat das auch getan

Glubb:
"Die Ideen von 'der Grösse des jüischen Geistes', von der 'einzigartigen' Natur der 'jüdischen Nation', und vom Judenstaat, der 'über allem steht', wie sie durch die Zionisten verbreitet weren, klingen vielen Juden in den Ohren. Sie verleihen ihnen ein Hochgefühl, das eine Illusion ist. Die Idee, eine 'grosse Nation' um eiinen 'grossen Staat' zu sammeln, ist nicht neu. Sie wurde schon breitgetreten, als das Hitlerregime das deutsche Nationalgefühl dazu ausnutzte, um die Macht immer totaler an sich zu reissen. Etwas ähnliches geht jetzt in der jüischen Welt vor sich." (S.25)

1968
Der extrem-zionistische Rabbi Meir Kahane gründet die militante "Jewish Defense League" (JDL)

Die "Jewish Defense League" entwickelt in der Folgezeit terroristische Aktivitäten.
(S.52)

Junge intellektuelle Juden greifen direkt den Zionismus und seine Taktik des Antisemitismus an

Glubb:
"Die junge jüdische Generation widersetzt sich immer offener den zionistischen Idealen, die noch bis vor kurzem als Tabu betrachtet wurden. Ania Francos, eine junge jüdische Schriftstellerin, deren Vater in Auschwitz [wahrscheinlich im Bunkerbau] umgebracht worden war, griff die Zionisten an, die die Judenverfolgungen für ihre eigenen Propagandazwecke ausnutzen. Sie schrieb:

'Ich spreche den israelischen Politikern das Recht ab, im Namen dieser Toten zu sprechen, und ihre Leichname dazu zu benutzen, um iihre immer düsterere Abenteuerpolitik zu rechtfertigen.' "
(S.62; auch in: Ania Francos: Les Palestiniens; Paris 1968, S.14)

7.7.1968
Zionist und Verteidigungsminister Dayan proklamiert neue Eroberungsziele

Glubb:
"Dayan bekräftige während seiner Zeit als Verteidigungsminister die Fortsetzung dieser Politik und deutete an, dass der zionistische Drang nach Lebensraum keineswegs mit den 1967 besetzten Gebieten zufridengestellt sei. Er proklamierte:

'Während der letzten 100 Jahre hat unser Volk in einem fortlaufenden Prozess das Land und die Nation aufgebaut, es ausgedehnt, mehr Juden hereingebracht und neue Siedlungen gebaut, um die Grenzen zu erweitern. Kein Jude soll sagen, dass wir am Ende unserer Aufgabe angelangt seien."
(S.69; auch in: Maariv, 7.7.1968)

Oktober 1968
Aussenminister Allon will besetzen ohne Diskussion

Allon:
"Tatsache ist, dass wir sofort nach dem letzten Sieg alle besetzten Gebiete hätten annektieren und so der Debatte, die jetzt stattfindet, ein Ende machen sollen. Hätten wir es getan, hätten wir uns den ganzen Ärger [mit Diskussionen und Rechtfertigungen] ersprart."
(S.68; auch in: Israel Imperial News, Oktober 1968)

15.6.1969
Premierministerin Golda Meir: Palästinenser gibt es überhaupt nicht...

Glubb:

"Als Golda Meir noch israelischer Premier war, sagte sie:

'Ich weiss nicht, warum die arabischen Flüchtlinge (S.66) ein besonderes Problem in der Welt bilden... So etwas wie Palästinenser gibt es nicht. Es war nicht so, als hätte es ein palästinensisches Volk in Palästina gegeben, das sich als palästinensisches Volk betrachtete, und das wir vertreiben und ihm sein Land weggenommen hätten. Sie existierten überhaupt nicht.' " (S.67)
(S.66-67; auch in: Sunday Times, 15.6.1969)

Glubb: Die jüdische Armee hat ein Volk vertrieben, das als "Untermenschen" gilt und statistisch nicht geführt wird

Glubb:
"Die Hunderttausenden, die von ihrem Land vertrieben wurden, waren in zionistischen Augen kein Volk, sondern 'Untermenschen', die es auszuradieren galt, um Platz zu schaffen für die 'Herrenrasse'. Sind dies nicht genau dieselben Methoden, die die Nazis gebrauchten, als sie erklärten, es sei an der Zeit, den 'minderwertigen' Nationen ein Ende zu bereiten und die Hunderttausende von Menschen aus den besetzten Gebieten jagten, die vom Nationalsozialismus zu Siedlungsgebieten für deutsche Siedler erklärt worden waren?" (S.67)

[Es ergibt sich ebenfalls die Parallele zur Vertreibung und Vernichtung der Indianer in Nord-"Amerika" für weisse "Siedler"].


7.12.1969
Verteidiungsminister Dayan behauptet, der Sieger darf sich nehmen

Dayan:
"Sieg bedeutet: Fürher war unsere Südgrenze Eilat, heute ist es Sharm Al Shaikh, früher war das alte Ostjerusalem arabisch, heute ist es israelisch, und diese Veränderungen werden allmählich einen dauerhaften Zustand darstellen."
(S.68; auch in: Haaretz, 7.12.1969)

1970

ab 1970
Die Umsetzung des Allon-Plans im West-Jordanland

Glubb:
"Wie die Nazis verfahren die Zionisten mit den besetzten Gebieten nach bereits vorher aufgestellten Plänen und Zielsetzungen. Einer dieser Pläne, der so genannte Allon-Plan, sieht eine lange Kette von israelischen Siedlungen im Jordantal vor. Alles wird getan, um die besetzten Gebiete so 'zu entwickeln', dass alles zerstört wrid, was an die arabische Kultur erinnern könnte, die hier blühte. Die Israelis verkauften anderer Leute Land in den besetzten Gebieten und liessen Fabriken und Hotels darauf bauen." (S.67)

Anfang 1971
Gründung der Bewegung "Schwarze Panther" ("Black Panther") für die Emanzipation der asiatischen Juden in Israel
(S.60; auch in: http://en.wikipedia.org/wiki/Israeli_Black-Panthers)

18.5.1971
Israel: Jüdische Polizei schlägt in Jerusalem sephardische Juden zusammen, die für Gleichheit demonstrieren

Glubb:
"Am 18. Mai 1971 führten die israelischen "Black Panthers" eine friedliche Demonstration durch, um Gleichheit für die orientalischen Juden zu fordern. Hier der Bericht eines der Demonstranten, Joseph Schwarz:

'Schon während der Versammlung auf dem Davidka Square verhafteten sie Danny Sahil und schleppten ihn weg, um eine Reaktion zu provozieren, die eine Intervention der Polizei rechtfertigen würde. Die Polizei wollte offensichtlich die Demonstranten dazu bringen, in die Innenstadt in Richtung auf den Zionsquare zu marschiren. Dort wartete nämlcih eiin ganzes Polizeiregiment, das vorher schon aus allen Teilen des Landes zusammengezogen worden war. Es war mit Keulen, Schilden und Gasgranaten ausgerüstet.

Die Polizei schlug blindlings los, mit der klaren Absicht, Männer, Frauen und Kinder zu treffen und zu verwunden. Ein Polizist griff mich an. Ich leistete keinen Widerstand. Ich habe eine Reihe von Demonstrationen mitgemacht und weiss, dass es sinnlos ist, sich zu wehren. Der erste Polizist sprang mich an, und sechs weitere mit Keulen gingen auf mich los. Ich verteidigte mich nicht. Ich behauptete, dass die Art und Weise, wie sie mich wegschleiften, einem Mordversuch gleichkam. sie wollten mir die Haut vom Rücken abschürfen, und statt mit mir zu gehen oder mich zu tragen, schleiften sie mich einfach an den Beinen die ganze Strasse entlang. Es war klar, dass dies in der Absicht geschah, mir Verletzungen zuzufügen.'
(S.57; auch in: Panther's news conference, Jerusalem, 20.Mai 1971)

Andere Teilnehmer gaben ähnliche Berichte, auch darüber, dass die Polizei Frauen unte rden Demonstranten zusammengeschlagen hat."
(S.57)

[Die israelische Regierung unter Golda Meir war nicht bereit, die Armut der asiatischen Juden in Israel und ihre Gründe zur Kenntnis zu nehmen. Dabei waren die asiatischen Juden in ihren Herkunftsländern meist Mitglieder der Oberschicht gewesen und wurden nun in Israel rassistisch in die Unterschicht abgedrängt. Über die verschiedenen Versionen des Verlaufs der Demonstration mache sich der Leser / die Leserin im Internet unter "Black Panthers" und "Israel" ein eigenes Bild].

Rassismus der Zionisten gegen asiatische Juden - der Umgang mit Arabern ist noch viel schlimmer: Kollektivstrtafen, Vertreibungen, Enteignungen

Glubb
"Wenn israelische Behörden ihre eigenen jüdischen Staatsbürger so behandeln, dann kann man sich vorstellen, wie sei mit den Arabern umgehen. Dr. Israel Shahak, Professor an der Hebräischen Universität in (S.57) Jerusalem, schrieb folgendes:

'Israel verletzt in den [seit 1967] besetzten Gebieten schamlos und zynisch alle Genfer Konventionen.'

Kollektivstrafen, wie zum Beispiel die Zerstörung von Häusern, werden durchgeführt und

'Leute, die sogar in den Augen der Behörden als unschuldig gelten, werden vertreiben, Kinder, alte Leute, Frauen, Karnke und Krüppel werden ohne Ausönahme und bei jeder Witterung auf die Strasse geworfen.'

Dr. Shahak beschrieb Deportationen, bei denen

'eine Gruppe von Leuten ins Jordantal gebracht wurde und mit Hilfe von Schlägen, Schüssen (und sogar Schussverletzungen) über den Jordan getrieben wurde. Dies geschah, ohne dass die Vertriebenen auch nur gesetzlich angeklagt worden waren.'

Er warf den israelischen Behörden Terror mit Napalm und Zeitzünderbomben gegen zivile Ziele vor und fügte hinzu:

'Den allerdeutlichsten Beweis dafür, dass die israelische Regierung und ihre Agenten systematisch Tausende von Menschen foltern, sehe ich darin, dass alte Leute, die die israelische Regierung offen oder heimlich unterstützen, sich weigern, ein unabhängiges Untersuchungsverfahren darüber zu fordern.' "
(S.58; auch in: Dr. Israel Shahak: What Are My Opinions? Blatt veröffentlicht von Middle East International, London, ohne Datum)

1971-1975 ca.
Israels Inflation erreicht pro Jahr 33 %
(S.27)

1972:
Bilanz über die Terror-Aktivitäten der jüdischen "Jewish Defense League" von Rabbi Meir Kahane

Glubb:

"Im Verlauf der kurzen Zeitspanne seit ihrer Gründung 1968 wurde die JDL wegen ihrer Terrorakte berüchtigt. Es begann mit der Aufstellung von Schläger-'Patrouillen', die 'die Schwarzen in den amerikanischen Ghettos zusammenschlagen sollten, und setzte sich fort mit Angriffen auf sowjetische kulturelle Veranstaltungen, mit Explosionen vor zwei sowjetischen Vertretungen - dem Kulturhaus in Washington und dem Fluggesellschaftsbüro in New York -; mit Explosionen in einem arabischen Informationszentrum: Das Büro zerstört, ein Offizieller verwundet. Zwei Mitglieder der JDL wurden gestellt, als sie versuchten, unter falschen Namen und im Besitz von Sprengladungen an Bord eines Flugzeugs zu gelangen. In einem JDL-Camp wurden illegale Waffen gefunden. Schüsse wurden auf die sowjetische Botschaft abgegeben.'

Hinzu kommen Drohungen, einen irakischen Diplomaten aufzuhängen, und sogar den sowjetischen Premier Kosssygin zu ermorden."
(S.52; auch in: Israel Magazine, Juli-August 1972)

Glubb dazu:
"Gibt es ein Wort, das besser auf die Aktivitäten der 'Jewish Defense League' passt als Terror? Vielleicht nur noch das Wort Faschismus, ein Wort, das Kahane bezeichnenderweise selbst auf seine Tätigkeiten anwendet."
(S.52; auch in: New Outlook, Oktober 1972)

Es besteht der Verdacht, dass die JDL Juden weltweit terrorisiert, die nicht nach Israel wollen

Glubb:
"Zu viele Dunkelstellen bleiben auf dem Konto der JDL. Ihre Mitglieder schweigen sich beispielsweise aus über Beteiligungen an Provokationen gegen solche Juden in der Diaspora, die sich weigern, nach Israel auszuwandern. Beobachter gleuben, dass der extremistische Flügel der internationalen zionistischen Elite die jüdische Verteidigungsliga dazu einsetzt, Druck auf 'unzuverlässige' Juden auszuüben. Die Provokationen der JDL erinnern stark an die Taktik der brutalen Gewalt, die die Nazis (S.52) gegenüber ihren politischen Gegnern einsetzten.

Auf dem Papier ist Kahane nicht mehr der Leier der JDL. Doch in der Praxis bleibt er ihr geistiger Führer, der ihre Tätigkeiten lenkt und Hass unter den jugendlichen Mitgliedern sät, unter dem Deckmantel, es handle sich um den Willen der Vorsehung. Die Demagogie Kahanes und seiner Gefolgschaft ist äusserst gefährlich. Sie behaupten, für die Interessen der jüdischen Allgemeinheit zu kämpfen, in der Praxis aber strebt Kahane danach, aus Israel eine 'Mini-Supermacht' zu machen, die den Nahen Osten beherrscht und von dort aus mti Hilfe der Ölgelder seinen Einfluss in der ganzen Welt verbreiten kann. Gleichzeitig arbeitet Kahane daran, seinen Ruf als 'Hohepriester' des neuen Imperiums zu begründen. Er wirft der jetzigen Führerschaft in Tel Aviv vor, zu passiv zu sein, und gibt ihr offensichtlich zu verstehen, dass die jüdische Weltgemeinde einen 'dynamischen' und 'furchtlosen' Führer wie ihn selbst braucht.

Rabbi Kahanes politische und ideologische Methoden sind nicht neu. Genau dasslebe politische Spiel wurde von Hitler, Göbbels und anderen Führern des Dritten Reiches gespielt. Unter der Tarnung von Schlagworten, wonach es um das Wohl des kleinen, 'arischen' Mannes gehe, haben sie in Deutschland ein riesiges totalitäres Regime errichtet, dem ein ganzes System von Konzentrationslagern, Gaskammern und Krematorien folgte. [Die Dimensionen des Bunkerbaus sind erst seit 2003 richtig bekannt].

Sicher gibt es welche, die hier anderer Meinung sind. Sie weisen darauf hin, dass radikale Zionisten wie Meir Kahane sehr wenig Unterstützung finden und so gut wie keine Chancen haben, in Israel an die Macht zu gelangen oder gar ihren Willen der ganzen Welt aufzuzwingen. Man sollte aber nicht vergessen, dass Hitler einst auch sehr wenig Anklang und Unterstützung gefunden hatte. Seine Fähigkeit, seine politischen Gegner gegeneinander auszuspielen (S.53), und seine demagogischen Parolen haben ihm dann sehr schnell zur Macht veroholfen [und die Industriellen wollten Hitler auch, andere sahen ihn als "Übergangsregierung" etc.]. Die gleichen Methoden setzt der extreme Zionist Meir Kahane ein, um an die Macht zu gelangen."
(S.54)

1972
Rabbi Kahane schmäht alle Juden, die nicht in Israel leben

Glubb:
"Rabbi Kahane ist ein vielproduzierender Schriftsteller, der für eine 'nette Philosophie' für die Juden plädiert.

'Diese Philosophie muss die jüdische Existenz als den höchsten moralischen Imperativ hinstellen; sie muss die schmähliche Auffassung bekämpfen, dass Waffen und Gewalt unzulässsige Mittel für den Kampf ums jüdische Überleben seien. Sie fängt an mit der Erkenntnis, dass wir keinem eine Entschuldigung füür unsere Existenz schuldig sind, dass die Welt uns mehr schuldet, als sie uns je wieder geben kann.'

Die Juden, die für den Humanismus und nicht nur für rein 'jüdische' Belange eintreten, sind die besondere Zielscheibe für den Zorn des Rabbi.

'Ist Israel Sicherheit am besten aufgehoben im liberalen Lager, in dem die meisten Juden schlafen?', fragt er. 'Sind Leute, die von der Notwendigkeit, ausländische Abenteuer zu beenden, reden, und die danach rufen, dass die Milliarden Dollar, die wir für militärische Zwecke ausgeben, für den Wiederaufbau von Armenvierteln und Ghettos verwendet werden sollen, sind solche Leute die besten Freunde Israels, wenn es um israelische Forderungen nach Kapitalspenden und Militärhilfe geht? Ist ein verrückter Auszug aus Vietnam, hervorgerufen durch Massenproteste in den U.S.A. gegen Krieg und militärische Intervention, wirklich gut für Israel?'

Kahane macht alle Juden verächtlich, die für Humanismus (S.49) und Universalismus eintreten und verlangt, dass jeder Jude sich seine Philosophie vom Übermenschen zu eigen macht.

'Er muss das Schwert und den Stahl mit sich tragen, damit er alle Hindernisse, die ihm in den Weg gestellt werden, jederzeit überwinden kann... Schwache Menschen können keine Riesen im Geist vertragen.' "
(S.50; Meir Kahane: Never Again; Los Angelees, 1972, S.212, 234-235, 286)

Glubb über Kahane:
"Diese Ideen kommen jedem auffallend bekannt vor, der die Geschichte des Nazismus studiert hat."
(S.50)

Der Zionismus wiederholt den Nazismus, was für Israel unweigerlich in einer grossen Niederlage enden muss. Glubb:

"Hitler behauptete zum Beispiel, dass die 'arische Rasse' die Herrenrasse auf Erden sei, die Rasse, die in ihrer Entwicklung alle anderen Völker der Welt übertroffen habe. In seiner Demagogie erklärt er, dass die 'weniger entwickelten Völker' die Entwicklung Deutschlands zu hindern suchten. Deshalb forderte er die unaufhörliche Verstärkung der deutschen Wehrmacht, um eine Grundlage für die 'Selbstverteidigung' Deutschlands zu schaffen, und zur Garantie seiner nationalen Interessen in der ganzen Welt. Hitler schrie:

'Die Unterwerfung der Welt ist eine Pflicht, von deren Erfüllung das Schicksal einer grossen Nation abhängt.' (Mein Kampf)

Der Wunsch der Nazis, ihren Willen mit Gewalt der ganzen Welt aufzuzwingen, führte schliesslich zum Ausbruch eines unvergleichlich blutigen Krieges, der Millionen von unschuldigen Menschen das Leben kostete. Erweist sich diese erschütternde historische Lehre als vergebens?"

Rabbi Kahane wiederholt heut etatsächlich die Schlagworte der Nazis, fast in derselben Substanz und Form. Er erklärt:

'Wir wissen, dass die ganze Welt gegen die Juden ist, und das unausweichliche Ergebnis heisst Kampf in jedem Hafen, der zuvor so sicher schien.'
(S.50; auch in: M.Kahane: Time to Go Home; Los Angeles 1972, S.6)

Er ruft die Juden auf, Schritt für Schritt dem Rest der Welt den Lebensraum 'abzugewinnen', genau wie es (S.50) 'Der Führer' vor 40 Jahren gefordert hatte. Meir Kahane verkündet, dass die Juden das 'göttliche' Volk seien, das alle anderen Völker beherrschen müsse. Der einzige Unterschied [zum NS-Regime] besteht darin, dass Hitler anstelle des Wortes 'Juden' das Wort 'Arier' gebruachte, und 'Deutschland' anstelle von 'Israel'.

'Das jüdische Volk und der jüdische Staat sind nicht nur ein beliebiges Volk oder ein beliebiger Staat; ihr Geist ist grösser als der aller anderen Völker und Staaten', sagt Kahane. 'Wir sind ausersehen, eine grosse Rolle zu spielen.' Er verlangt, dass die Weltöffentlichkeit die Tatsache anerkennt, dass die Juden heute das 'Herz und der Geist der Welt' seien.

Er wendet sich an die Juden der ganzen Welt, wenn er behauptet:

'Wir müssen unsere Grösse erkennen, wir müssen unsere Einzigartigkeit uns selbst bestätigen.'

Und er fügt hinzu:

'Israel wird niemals eine Nation wie alle anderen Nationen sein. Es wird einen besonderen und einzigartigen Platz in der welt einnehmen.'

Er verlangt, dass die Weltöffentlichkeit Israel als 'ein Licht für die Nationen' anerkennt und die 'Einmaligkeit der jüdischen Nation' akzeptiert, und er folgert daraus die 'Notwendigkeit' von Konzessionen gegenüber Israel und von mehr Toleranz gegenüber seinen politischen Manövern und Intrigen.
(S.51; auch in: M. Kahane: Time to Go Home; Los Angeles 1972, S.173, 174, 181)

Kahanes Meinung nach muss Israel Gottes Willen auf Erden erfüllen und somit den Rest der Welt beherrschen. Doch bis zum Zeitpunkt, an dem die Welt offiziell die Rechte Israels und der 'jüdischen Nation' auf Einzigartigkeit anerkenne, müssen die Juden, behauptet Kahane, sich zusammentun und ihre Rechte mit Gewalt verteidigen. Kahanes Philosophie und seine politischen und sozialen Ideen spiegeln sich wieder in der von (S.51) ihm ins Leben gerufenen terroristischen 'Jewish Defens League'."
(S.52)

1972 ca.
Israel: Die jüdische Regierung verunmöglicht Juden, in andere Länder auszuwandern

Glubb:
"Äusserster Druck wird ausgeübt, um sicherzustellen, dass Juden, die aus ihren Heimatländern auswandern, nicht anderswo als in Israel unterkommen, und dass ihnen jede Möglichkeit verweigert wird, in andere Länder einzuwandern. [Die Zeitschrift "Israel & Palestine" berichtet in der Ausgabe von Juli / August 1975]:

'Das israelische Auswärtige Amt hat vor einigen Jahren Vorkehrungen getroffen, dass eine Reihe von ausländischen Regierungen keine Arbeitserlaubnis für Israelis erteilen, es sei denn auf besonderes Ersuchen der israelischen Botschaft [hin], oder wenn es sich um Sprachlehrer für Hebräisch oder um sonstige Berufstätige mit Spezialkenntnissen handelt. Früher hiess es 'keine Juden' [unter Hitler]; heute heisst es 'keine Israelis', und das mit dem Segen der israelischen Regierung."
(S.46; auch in: Israel & Palestine, Juli / August 1975)

Januar 1973
IRACA beklagt Rassismus in Israel Juden gegen Juden

Glubb:
"Doch sobald diese Immigranten, die man unter derartigem Druck [unter dem organisierten Antisemitismus] in ihrer Heimat entwurzelt hat, erst die israelische Gesellschaft betreten, finden sie sich oft als Opfer des - wie es einige jüdische Wissenschaftler nennen - "israelischen Antisemitismus" wieder.

'Man muss begreifen, dass die ganze Einwanderungspolitik diskriminierenden Charakter hat. Juden, die nach Israel einwandern, werden in "weisse" (europäische) und "schwarze" (afro-asiatische) Juden unterschieden, je nachdem, ob sie von "entwickelten" oder "unterentwickelten" Ländern kommen.' "
(S.42; auch in: The Jewish State and Jewish Identity; Broschüre, veröffentlicht von IRACA, Januar 1973, S.16)

Der Spitzelstaat Israel - Einwanderer müssen sich dem rassistischen System in Israel anpassen

Glubb:

"Einige Israelis geben neuen Immigranten folgenden wohlmeinenden Rat:

'Es ist besser, du hältst den Mund. Kein Aufsehen erregen. Auf keinen Fall streite dich mit der Polizei oder dem Militär herum. Zeig deine Unzufriedenheit nicht Fremden oder Zufallsbekanntschaften gegenüber. Denk daran, dass du von "subs" umgeben bist.' (Das ist der Spitzname für die bezahlten Spitzel der israelischen Polizei, des Sicherheitsdienstes, der Armee oder des Geheimdienstes).
(S.62)

18.10.1973
Israel: Jüdische Repräsentanten behaupten öffentlich, Araber seien keine Menschen

Glubb:
"Dr. Hacohen, der Vorsitzende des Komitees für Aussenpolitik in der israelischen (S.19) Knesset erzählte bei einem Besuch britischer Parliamentsmitglieder, dass die palästinensischen Flüchtlinge 'keine Menschen seien, keine Leute; sie seien vielmehr Araber.' " (S.20)
(S.19-20; auch in: House of Commons, 18.10.1973; Hansard Col. 502)

Ende 1973 ca.
Israel nimmt jüdische Kriminelle auf: Bernard Bergman und Meyer Lansky

Bernard Bergman ist Präsidiumsmitglied der Welt-Mizrahi-Bewegung (S.45) und ist "in Finanzbetrügereien und in andere kriminelle Handlungen verwickelt." Auch der Kriminelle Meyer Lansky bekommt Asyl in Israel, unter dem Deckmantel des "Rückkehrergesetzes" ("Law of Return"), nachdem die Verbrechen entdeckt worden sind.
(S.46; auch in: Middle East Perspective; November 1974, Januar 1975)

1974
Rassistisches Buch von Rabbi Kahane "Unsere Herausforderung" ("Our Challange") zur Vertreibung der Palästinenser

Rabbi Kahane behauptet, alle Juden seien "auserwählt" für ein "Übermenschentum"

Kahane:
"Das jüdische Volk ist das auserwählte Volk, ein göttliches Volk, das Volk erwählt von Gott, um seinen Willen auszuführen."
(S.49; auch in: Meir Kahane: Our Challenge; Chilton Book Co., Penn. 1974, S.15)

Glubb über Kahane:
"Diese Worte, geschrieben von dem Gründer der 'Jewish Defense League', Rabbi Meir Kahane, der auch als 'Der Führer' der Jugendbewegung des Zionismus beschrieben wurde, sollen eine göttliche Rechtfertigung für das von dem Rabbi gepredigte Übermenschen-Konzept liefern."
(S.49)

Glubb:
"Rabbi Kahane, dessen einzige Tugend vielleicht seine Offenheit ist, macht sich in seinem Buch 'Our Challenge' ('Unsere Herausforderung') ganz offen zum Advokaten der nazistischen Politik der Entvölkerung und der Neubesiedlung, die von Israel verfolgt wird. Er behauptet,

'so etwas wie ein palästinensisches Volk oder (S.65) einen palästinensischen Staat gab es nie, gibt es nicht und wird es auch nie geben. Das Land Israel ist das Land des jüdischen Volkes und niemandem sonst, in allen seinen historischen Grenzen',

die seiner Auffassung nach erheblich über die derzeit von Israel besetzten Gebiete hinausreichen. Er empfiehlt den Arabern,

'in ihrem eignen wohlverstandenen Interesse' auszuwandern, da 'der Araber in Israel niemals dem Juden gleich sein wird. Israel wird immer ein jüdischer Staat bleiben, der Staat der Juden und nicht der Araber.'

Kahanes Extremismus spiegelt sich in den Überlegungen einer Zeitung wieder, die denen der herrschenden Kreise Israels Ausdruck verleiht, und die einen 'Bevölkerungstransfer' der Einwohner der Westbank und des Gazastreifens befürwortet." (S.66)
(S.65-66; auch in: Davar, 12.9.1974)

Die zionistischen Behauptungen für ein "Gross-Israel" vom Nil bis an den Euphrat

Glubb:
"Eine wahnsinnige territoriale Expansion ist für den Nazismus und den Zionismus gleichermassen kennzeichnend. Einst proklamierte Hitler die Schaffung eines Grossdeutschlands vom englischen Kanal bis zum Ural. Heute proklamieren die Zionisten, dass über kurz oder lang 'Grossisrael' vom Nil bis zum Euphrat sich ausdehnend im Nahen Osten Wirklichkeit werden wird. Diese expansionistischen Träume sind nicht neu, sondern gehen bis auf die Zeit vor der Gründung Israels zurück." (S.78)

1.3.1974
Ex-Verteidigungsminister beschwört die jüdische Einwanderung

Glubb:
"Ex-Verteidiungsminister Dayan sagte einst den Studenten der Bar-Ilan-Universität:

'Mich beunrihigt die Frage, ob mehr Juden in unser Land kommen oder es verlassen. Die meisten Juden bleiben im Ausland. Aber für unser Überleben (S.36) müssen wir einen konstanten Einwanderungsstrom haben." (S.37)
(S.36-37; auch in: Jewish Journal, 1.3.1974)

Und die Zionisten sind weiterhin in der ganzen Welt aktiv, für die Einwanderung nach Israel zu werben

Glubb:
"1974 waren unter den Immigrantenwerbern, die ausgiebig Westeuropa, die Vereinigten Staaten, Kanada und Lateinamerika bereisten, so prominente zionistische Aktivisten wie der Präsident der Jewish Agency, Pnhas Sapir, der israelische Premierminister Rabin, der israelische Oberrabbiner Shlomo Goren, Verteidigungsminister Peres, der Oberrabbiner von Tel Aviv, I. Frankel und andere.

Das Hauptziel der zionistischen Emissäre sind jedoch die Vereinigten Staaten."
(S.37; auch in: Jewish Journal, 8.2.1974)

Februar 1974
Zionistischer "Alyia-Monat" in New York mit Werbung für die Auswanderung nach Israel

Glubb:
"Im Februar 1974 veranstaltete das israelische Aliyacenter in New York einen "Aliya-Monat". Tel Aviv schickte eine 25 Mann starke Delegation, darunter den Oberrabbiner Goren, zur Teilnahme an den Veranstaltungen."
(S.37; auch in: Jewish Journal, 8.2.1974)

Glubb weiter:
"Zur selben Zeit gab Tel Aviv dem israelischen Botschafter in Washington, Simcha Dimitz, die Anweisung, über die zahlreichen israelischen Konsulate in den USA die Propaganda in den jüdischen Gemeinden zu verstärken." (S.37)

17.6.1974
Israel: Feststellung der willkürlichen Verhaftung und Folter von Palästinensern

Glubb:
"Die israelische Rechtsanwältin Felicia Langer bezeugt, dass die israelischen Behörden

'Verhaftungen vornehmen ohne Prozess. Diese Verhaftungen erfolgen ohne eine Erklärung und ohne dass sie vor (S.21) irgendeinem Gericht gerechtfertigt werden müssen. Manche Plästinenser waren jahrelang nach disen Bestimmungen inhaftiert... Doch das schlimmste Problem ist dei brutale Gewaltanwendung, die Schläge und das Foltern, denen die Häftlinge während des Verhörs in den Händen der Shin Beth (e risraelische Geheimdienst) ausgesetzt sind.' " (S.22)
(S.21-22; auch in: The Times, 17.6.1974)

Juli 1974
Israel deportiert 1000 Araber in 22 Bussen aus Eilath

Die antizionistische Zeitschrift "Israel & Palestine" berichtet:

"1000 Araber wurden in 22 Bussen aus der Hafenstadt Eliath am Roten Meer verfrachtet... Diese Operation war in jeder Beziehung willkürlich und illegal."
(S.21; auch in: Israel & Palestine, Juli 1974)

Hitler liess auch "minderwertige" Völker aus seinen besetzten Gebieten deportieren. Die Parallele ist eindeutig (S.20-21).

Tötungsbefehl von Rabbinern an die jüdische Armee gegen Nicht-Juden

Glubb:

"Der Rabbi Avidan beauftragte die Soldaten der israelischen Armee:

'Wenn unsere Truppen im Kriegsfall, bei Durchsuchungen, bei Streifzügen auf [nichtjüdische] Zivilpersonen stossen, dann ist es ihnen, so lange nicht gesichert ist, dass diese Zivilpersonen ausser stande sind, unseren Truppen zu schaden, erlaubt, und sogar traditionsgemäss geboten, diese zu töten. Man soll keinem Nichtjuden trauen, auf dass er nicht unseren Streitkräften Schaden zufügt.' "
(S.21; auch in: Booklet of Israeli Army Central Area Command; In: Israel & Palestine, Juli 1974)

Dies ist derselbe Befehl, der im Nazismus herrschte [den die Generäle Hitlers gegen Zivilpersonen im Russlandfeldzug ausgegeben haben] (S.21).

19.7.1974
Die Zionistenregierung in Jerusalem will keinen Palästinenserstaat dulden

Glubb:
"Palästina, von israelischen Soldaten besetzt, wurde zur unveräusserlichen 'jüdischen Heimat' erklärt, und die zionistischen Führer haben klar zum Ausdruck gebracht, dass sie keinen palästinensischen Staat dulden werden."
(S.66; auch in: Davar, 19.7.1974)

9.8.1974
Reservegeneral Matityahu Peled erwägt den Rückzug aus dem besetzten Westordanland

Peled fragt offiziell:

"Warum fürchten wir uns vor einem Abkommen mit den Palästinensern?"
(S.68; auch in: Maariv, 9.8.1974)

20.8.1974
Schriftsteller A. Tomandl warnt vor den Folgen des Krieges seit 1973

Glubb:
"Ein jüdischer Schriftsteller drückte sich so aus:

'Der Krieg und die Nachkriegsausgaben richten in der israelischen Wirtschaft grossen Schaden an. Die Regierung lädt die Bürde dem kleinen Mann in Israel auf. Die Regierung [der Zionisten in Jerusalem] sagt, Israel sei in Gefahr. Und die Politiker wissen, dass dies wie ein Zauberwort wirkt, um den Juden in der Diaspora den Geldbeutel zu öffnen. Sollte es jemand wagen, danach zu fragen, wohin all das Geld geht, würde er mit Empörung überschüttet. Die Frage ist jedoch nicht aus der Luft gegriffen, besonders, wenn man sich vergegenwärtigt, dass trotz der ungeheuren Geldsummen beispielsweise die israelische Armee nur schlecht für den Winter ausgerüstet war, und dass einige Leute ihre Taschen mit den Spenden füllten."
(S.28; auch in: A. Tomandl:The October War Vindicated Nahum Goldmann; Israel & Palestine, 20.8.1974)


Gleichzeitig zerstört der Zionismus mit seinen Kriegen das traditionelle Zusammenleben von Juden und Arabern:

Glubb:
"Der israelische Steuerzahler fragt sich auch, warum das ganze Geld für eine Armee ausgegeben werden soll, die dann doch keine Sicherheit oder Stabilität garantieren kann. Einige Intellektuelle erinnern daran, dass in Jerusalem zum Beispiel Juden und Araber jahrhundertelang friedlich zusammenlebten. Ihrer Meinung nach hat der chauvinistische und klerikale Zionismus dieses einst friedliche Zusammenleben von Juden und Arabern zerstört." (S.28)

20.8.1974
Israels Militaristen behaupten, Araber seien Feiglinge und Schwächlinge

A. Tomandl berichtet:

In Israel "haben die Generale eine Theorie aufgestellt, die die Meister der Annexionen zu ihrem eigenen Nutzen anwenden... Sie sagten, die Araber seien Feiglinge und Schwächlinge, unfähig, die Militärtechnik rasch zu beherrschen."
(S.20; auch in: A. Tomandl: The October War Vindicated Nahum Goldmann"; In: Israel & Palestine, 20.8.1974)

Die israelischen Militaristen haben somit dieselbe Einstellung zu den Nachbarvölkern wie Hitler sie hatte. Glubb:

"Der Kampf um die Selbsterhaltung bestimmt alles. Völker, die Feiglinge sind, haben keinen Platz auf dieser Erde, so behauptete Hitler, um seine Annektierungen zu rechtfertigen." (S.20)

Oktober 1974
Deportation einer Jüdin wegen eiinstmaliger Angehörigkeit zur Gruppe "Juden für Jesus"

Glubb:
"Religiöse Intoleranz und Rassendiskriminierung sind ebenso charakteristisch für Israel. Im Oktober 1974 wurde die amerikanische Jüdin, Susan Baum, die ihre Eltern in Tel Aviv besuchte, deportiert, weil sie einst der Gruppe 'Juden für Jesus' angehört hatte."
(S.58; auch in: Yediot Aharonot, 7.2.1975)

November 1974
Israels Regierung wertet sein Pfund um 43 % ab

Die Folge ist eine massive Inflation ("November-Preisauftrieb"):
-- der Preis für Brot verdoppelt sich
-- der Zuckerpreis verdreifacht sich
-- der Preis für Speiseöl steigt um das 2,5-Fache
-- Benzin wird um 65 % teurer
-- der öffentliche Verkehr wird um 40 % teurer
-- Strom wird um 10 % teurer
(S.27; auch in: Pressemeldungen vom 11.11.1974)

11.11.1974
Ein Aufruhr ist die Folge. Glubb:

"Die Entscheidung der israelischen Regierung von 1974, harte wirtschaftliche Massnahmen zu treffen (angeblich, um die Inflation zu bremsen) - darunter eine 43 %ige Abwertung, Steuererhöhungen, Verdreifachung des Preises für einige Grundnahrungsmittel - entfachte einen Aufruhr. In einigen Vierteln von Tel Aviv, besonders im Hatakvah Slumviertel, steinigten die Demonstranten die Autos zionistischer Beamter und beschimpften die Regierung. Die Polizei setzte Wasserwerfer, Schlagstöcke, Tränengas und sogar Feuerwaffen ein. Mehrere Dutzend Demonstranten wurden verhaftet und viele verwundet."
(S.61; auch in: Washington Post, 11.11.1974)

Glubb:
"Die meisten Demonstranten gehörten zu den wirtschaftlich und sozial benachteiligten orientalischen Juden (S.61)."

Dr. Nahum Goldman zieht den Rückzug aus dem Westjordanland in Betracht

Glubb:
"Im November 1974 schlug Dr. Nahum Goldmann, der Präsident des jüdischen Weltkongresses, vor, dass Israel

'Frieden schliesse, selbst wenn dies den Rückzug aus den besetzten Gebieten erfordere.' "
(S.67; auch in: New Outlook, November / Dezember 1974)

Die Zionisten greifen nun Goldmann als Verräter an. Glubb:

"Er wurde sofort zur Zielscheibe beispielloser Angriffe und wütender Kritik. Die zionistischen Extremisten nannten ihn einen 'Verräter an den Interessen der jüdischen Nation'." (S.68)

Die zionistischen Imperialisten wollen am jüdischen Imperialismus festhalten

Glubb:
"Die zionistischen 'Falken' sind jedoch nicht bereit, den 'Tauben' Zugeständnisse zu machen. Die 'Falken' sind klar in der Oberhand, da sie fast alle Schlüsselpositionen in Israel innehaben. Die 'Tauben' stehen im Schatten, und in der offiziellen Propaganda werden sie als 'Feiglinge' bezeichnet." (S.68)

Glubb:
"Nach Ansicht der meisten zionistischen Führer kommt die Rückgabe des Grossteils der besetzten arabischen Gebiete schon deshalb nicht in Frage, da diese Gebiete schon längst 'in die israelische Wirtschaft eingegliedert' wurden. Die meisten israelischen Führer betrachten das Siedlungsprogramm für die 1967 besetzten Gebiete als eine Aufgabe von höchster politischer Wichtigkeit. Eine Kette befestigter Kibbutzim entlang dem Jordan ist das Kernstück des Allon-Plans, und weitere solcher paramilitärischer Kolonien wurden bereits auf den Golanhöhen, im Gazastreifen und sogar in Teilen des Sinai errichtet." (S.70)

22.11.1974
Vizepräsident Nelson Rockefeller verweigert Solidarität mit dem zionistisch-imperialistischen Israel

Glubb:
"Der U.S.-Vizepräsident Nelson Rockefeller antwortete vor einem Kongressausschuss auf die Angriffe der zionistischen Lobby:

"Die Israelis leben auf dem Land, das sie (S.69) ihnen (den Palästinensern) weggenommen haben, es ist ihr Problem. Wir können es nicht lösen durch Deklarationen in diesen Hallen." (S.70)
(S.69-70; auch in: Berichte in der US-Presse, 22.11.1974)

Haushaltjahr 1974 / 1975
Israels Militärausgaben belaufen sich auf 4 Milliarden Dollar
das ist ungefähr 1/3 des gesamten Bruttosozialprodukts von Israel, oder 1400 Dollar pro Staatsbürger [inklusive Babies, Kinder und Greise]. Gleichzeitig werden die übrigen öffentlichen Ausgaben drastisch reduziert, und die Staatsverschuldung beträgt 1974 "ungefähr 4 Milliarden Dollar" (S.27).

Ende November 1974 ca. / kurz nach dem "November-Preisauftrieb"
Rabin verspricht Schwirigkeiten im Land statt Frieden

Glubb:
"Kurz nach dem November-Preisauftrieb erklärte Premierminister Rabin:

'Dies wird nicht der letzte Schritt sein. Wir stehen vor militärischen, politischen, wirtschaftlichen und sozialen Kämpfen.'

In anderen Worten, Rabin versprach neue Schwierigkeiten für die Israelis."
(S.28; auch in: Washington Post, 11.11.1974)

Die Mafia der Zionisten in Israel kümmert die Inflation nicht

Glubb:
"Die zionistische Elite aber, auf ihren eigenen Wohlstand bedacht und in ihre internen Intrigen verstrickt (S.27), scheint diese Lage wenig zu kümmern." (S.28)

[denn die Zionisten haben - wie alle führenden Schichten eines Landes - ihre Vermögen wahrscheinlich in Dollar, Schweizer Franken, und in Immobilien angelegt].

2. und 4.12. 1974

Israels Zionistenregierung droht mit Atomwaffen

Glubb:

"Man sollte nicht die Möglichkeit ausser acht lassen, dass an Stelle von Kahane andere radikale Zionisten in Israel an der Spitze erscheinen, die seine Ideen verwirklichen wollen. Es gibt viele ähnliche Radikale unter der zionistischen Elite in Tel Aviv, bssonders in der Likud-Partei und in der nationalen Religionspartei. Ihr Bestreben, 'geistige und moralische' Überlegenheit mit Hilfe modernster Laserwaffen, und vielleicht auch Atomwaffen, durchzusetzen, bringt die Gefahr mit sich, dass viele jüdische Gemeinden in der ganzen Welt der Faszinierung erliegen."
(S.54; Einzelheiten zu israelischen Drohungen mit Atomwaffen siehe
-- President Katzir's statement to American scientific writers, 2.12.1974
-- interview mit Golda Meir in der New York Times, 2.12.1974
-- The Times und The Guardian vom 4.12.1974)

Glubb weiter: Der Grössenwahn der Zionisten ist derselbe wie bei Hitler

"Dieser Prozess [der Faszination für die rohe Gewalt und Zerstörung] kann unmerklich vonstatten gehen, unter dem Vorwnad, dass die kleinen privaten Interessen zum höheren Nutzen der 'grossen jüdischen Nation' zu opfern seien. Hitler hat Deutschland einen solchen Triumpg versprochen, und er hat eine ähnliche Verblendung ebenso unter deutschen Gemeinden im Ausland verbreitet, wie in Deutschland selbst."
(S.54)

27.12.1974
Schriftsteller Amos Kenan beklagt, dass der Rassismus in Israel die Einwanderung stoppt

Glubb:
"Der israelische Schriftsteller Amos Kenan, der das Problem der rassischen Feindseligkeiten zwischen Immigranten russisch-jüdischen und orientalisch-jüdischen Ursprungs beschrieben hat, stellt fest, dass

'diese Atmosphäre in Israel ein Hauptgrund ist, der die Juden von der Einwanderung abhält.' "
(S.74; auch in: Yediot Aharonot, 27.12.1974)


1975

12.1.1975
Amnon Rubinstein beklagt die jüdische Auswanderung aus Israel

Glubb:
"Ein Beobachter, Amnon Rubinstein, erläuterte, dass die meisten Emigranten geschulte Handwerker oder Angestellte sind und bemerkte:

'Die Tausende, die Israel verlassen, schwächen uns nicht nur, sondern sie signalisieren auch einen teilweisen Fehlschlag unseres lebenswichtigen Vorhabens.'

Rubinstein macht auch die aufschlussreiche Bemerkung, dass Israel, welches für die Juden das Recht verlangt, ihre Heimatländer zu verlassen, auch seinen Juden das Recht einräumen muss, ihren Wohnsitz selbst zu wählen."
(S.42; auch in: Haaretz, 12.1.1975)

17.1.1975
Die jüdische Einwanderung ("Aliya") stoppt und viele Juden wandern aus Israel aus

Glubb:
"Doch trotz aller Werbekampagnen befindet sich die Aliya jetzt [Ende 1975 ca.] in einer Krise. Es ist gut möglich, dass diese sich noch verstärkt, denn während die Zahl der Einwanderer sinkt, steigt die Anzahl der Emigranten aus Israel. Es wird immer schwieriger, die Juden in Israel zu halten. 1974 wanderten zwischen 15'000 und 20'000 Israelis aus (die genauen Ziffern werden von der israelischen Regierung aus Gründen der zionistischen Moral geheimgehalten). Bemerkenswert ist, dass nur 13 bis 15 % der Emigranten aus den Reihen der neuen Einwanderer kommen, während der Rest enttäuschte "Israel-Veteranen" sind."
(S.42; auch in: Yediot Aharonot, 17.1.1975)

17.2.1975
Pläne für die Besiedlung des "Lebensraums"

Glubb:
"Kürzlich wurde ein Plan bekannt, der die Errichtung von 80 neuen jüdischen Siedlungen, davon ein Grossteil in den 1967 besetzten Gebieten, im Verlauf der nächsten drei Jahre vorsieht.
(S.65; auch in: Haaretz, 17.2.1975)

Diese Politik ist schwerlich ein Zeichen für eine Bereitschaft, mit den Arabern Frieden zu schliessen." (S.65)


28.2.1975
20'000 Beduinen im Sinai deportiert - Israel = Südafrika

Glubb:
"Eine israelische Zeitung stellte kürzlich in einem Bericht über die Deportation von etwa 20'000 Sinai-Beduinen, die für jüische Siedlungen Platz machen sollten, fest, dass damit eine 'südafrikanische Realität' geschaffen werde."
(S.19; auch in: Yediot Aharonot, 28.2.1975)

Die "Lebensraum"-Politik wird im NS-Stil realisiert

Glubb:
"Die Zionisten machen Ernst mit ihrer 'Pflicht', Grossisrael zu besiedeln, genau wie die Nazis es taten, als sie deutsche Staatsbürger in den besetzten polnischen Gebieten ansiedelten und die Polen deportierten." (S.65)


28.3.1975
Le Monde: "Schwarze Panther" in Israel ("Black Panthers") kämpfen für die Rechte der asiatischen Juden (Sephardim)

Glubb:
Die Schwarze-Panther-Bewegung in Israel hat "kürzlich einige recht interessane Ideen entwickelt [...]. Die Panther haben nämlich zum Ausdruck gebracht, dass die orientalischen Juden eine natürliche Brücke für einen Dialog mit der arabischen Welt darstellen. Während einer Pressekonferenz in Paris haben drei ihrer Führer, einschliesslich des Parteisekretärs Charlie Bitton, den Wunsch für einen solchen Dialog mit den Palästinensern zum Ausdruck gebracht. Bitton stellte fest, dass die orientalischen Juden 60 % der israelischen Bevölkerung stellen, dabei macht ihr pro-Kopf-Verbrauch weniger als 40 % von dem der westlichen Juden in Israel aus."
(S.60; auch in: Le Monde, 28.3.1975)

13.5.1975
Verteidigungsminister Peres kündet die Besiedlung des neu besetzten Gebietes an

Glubb:
"Verteidigungsminister Peres sagte, dass das Jordantal und die Rafah-Wüste für 'ausgedehnte jüdische Besiedlungen vorgesehen sind', ebenso wie die Umgebung von Jerusalem."
(S.67; auch in: Peres Statement to Jordan Valley kibbutzim, 13.5.1975)

27.5.1975
Premierminister Rabin hält an den Besetzungen fest

Rabin:
"Israel muss eine Verbindung zu Sharm Al Shaikh am südlichen Ende der Sinai-Halbinsel behalten; die Golan-Höhen dürfen nicht evakuiert werden."
(S.70; Rede an die Mapai-Partei, 27.5.1975)

15.7.1975
Israels Verteidigungsminister prahlt

Glubb:
"Israels Verteidigungsminister Peres prahlte, dass die israelische Luftwaffe in der Lage sei,

'jedes gesetzte Ziel, auf jede Entfernung und zu jeder Zeit zu treffen, den Luftraum zu beherrschen und wenn nötig, präventive und entscheidende Schläge den Systemen des Feinde zuzufügen."
(S.21; auch in: Rede anlässlich der Air Force Day-Feier, 15.7.1975)


November 1975
Zionismus wird als rassistisch erkannt und definiert
Die Vollversammlung der Vereinten Nationen (UNO) verabschiedet eine Resolution, "die den Zionismus als eine Form des Rassismus bestimmt."
(S.7)

Glubb befürchtet, dass Israel an seiner Arroganz so zugrunde geht wie das Dritte Reich

Glubb:
"Gibt es hier nicht zu viele Übereinstimmungen? Die Duldung der Arroganz des Naziwahns hat die deutsche Nation in die Katastrophe geführt. Ideologie und Theorie des Zionismus sind dabei, die jüdische Welt auf derselben selbstmörderischen Strasse vorwärts zu stossen, die das ritte Reich entlang marschiert ist." (S.22)


Ende 1975 ca.
Die Zionisten hetzen pauschal gegen die Juden, die nicht in Israel leben

Glubb:
"Die zionistischen Führer neigen heute dazu, die Juden in der Diaspora als eine einzige grosse Lobby anzusehen und meinen, wenn sie nur periodisch - bald hier bald da - Druck ausübten, könnten sie von fast allen entwickelten Staaten die gewünschten Konzessionen erreichen."
(S.43)

Die Zionisten indoktrinieren die jüdische Jugend weltweit, um sie dazu zu bewegen, nach Israel zu ziehen

Glubb:
"Heute wird die jüdische Jugend, ebenso wie die älteren Juden in der Diaspora, systematisch und mit allen Mitteln von den Zionisten indoktriniert. Der Rabbi Meir Kahane beispielsweise trat als Advokat der 'Spirituellen jüdischen Verteidiungsliga' auf, die ihre Gegner hauptsächlich physisch bekämpft."
(S.43)

Israel ist ein Staat mit schwerer Diskriminierung zugunsten der Zionisten und gegen sephardische Juden

Glubb:

"Die zionistische Elite geniesst fast unbegrenzte Vorteile, während der Grossteil der israelischen Staatsbürger in Sorge und Furcht lebt. Die Gründung der 'nationalen Heimstätte' hat die Juden nicht von dem Gefühl der Unsicherheit, der Angst und manchmal der Verzweiflung befreit. Im Gegensatz zu den ursprünglichen Versprechungen der Zionisten (Gleichheit, Frieden, Wohlstand und unternehmerische Freiheit) ist Israel zu der 'Heimstätte' einer Handvoll Auserwählter geworden." (S.26)

Über 50 % der Bevölkerung Israels sind sephardische Juden. Die Zionisten haben aber eine verächtliche Haltung gegenüber den Sephardim.

Glubb:

"Nathan Weinstock, ein jüdischer Gelehrter, wies darauf hin, dass seit dem ersten Weltkrieg 'die zionistischen Führer eine verächtliche Haltung den sephardischen Juden gegenüber zeigten', obwohl diese jetzt die Mehrheit der israelischen jüdischen Bevölkerung bilden. Die westlichen Juden machen weniger als 50 % der Gesamtbevölkerung aus, haben aber fast alle massgeblichen Positionen inne. Die orientalischen Juden wurden das 'farbige' Proletariat, neben der Kleinbourgeoisie von gelernten Arbeitern aus dem Westen. Die kulturelle Kluft zwischen Ost und West hat sich in eine schmerzvolle (S.26) Diskriminierung er orientalischen Juden verwandelt." (S.27)

Die Ashkenazim (europäisch-stämmige Juden) haben fast alle führenden Posten im Staat. Die Einkommensunterschiede von Ashenazim-Juden (europäisch-stämmig) und Sephardim-Juden (asiatisch-stämmig) betragen im Jahr 1964 durchschnittlich 49 %, sefardische Kinder in der Volksschule machen 60 % aus, in den höheren Schulen aber nur 5 %. Indische Juden müssen einen "ausführlichen Nachweis über ihre Vorfahren" erbringen (S.27).

Insgesamt beklagt Nathan Weinstock in Israel eine "rassistische Mentalität".
(S.27; auch in:
-- Nathan Weinstock: Le Sionisme contre Israël; Parisf 1969, S.337-341
-- Jewish Newsletter, 7.9.1959 und 21.9.1959
-- Michael Selzer: The Aryanization of the Jewish State; New York 1967

Israel: Viele Soldaten bluten und sterben in der Armee für Ashkenazim-Militaristen

Glubb fragt berechtigterweise:

"Wohin führen die zionistischen Führer Israel? Wird es je zur ruhe kommen? Warum müssen Juden für die Schlagworte einiger Leute mit ihrem Blut bezahlen?" (S.27)

"In der Vergangenheit hat der Nazismus und sein blinder Nationalismus die ganze deutsche Nation in die Arme des Hasses und des Blutvergiessens getrieben. Besteht nicht heute eine ähnliche Gefahr für die Juden von seiten der zionistischen Bewegung?" (S.29)

"Ein Sprichwort sagt, dass sich die Geschichte wiederholt. Wird Israel demnach das Schicksal des Dritten Reiches teilen? Antizionistische JJuden äussern die Ansicht, dass die zionistische Elite mit faschistischem Geist verseucht ist, und bejahen regelmässig diese Frage." (S.62)