"Als Golda Meir noch israelischer Premier war, sagte sie:
'Ich weiss nicht, warum die arabischen Flüchtlinge (S.66) ein
besonderes Problem in der Welt bilden... So etwas wie
Palästinenser gibt es nicht. Es war nicht so, als hätte es ein
palästinensisches Volk in Palästina gegeben, das sich als
palästinensisches Volk betrachtete, und das wir vertreiben und ihm
sein Land weggenommen hätten. Sie existierten überhaupt nicht.' "
(S.67)
(S.66-67; auch in: Sunday Times, 15.6.1969)
Glubb: Die jüdische Armee hat ein Volk vertrieben, das als
"Untermenschen" gilt und statistisch nicht geführt wird
Glubb:
"Die Hunderttausenden, die von ihrem Land vertrieben wurden, waren
in zionistischen Augen kein Volk, sondern 'Untermenschen', die es
auszuradieren galt, um Platz zu schaffen für die 'Herrenrasse'.
Sind dies nicht genau dieselben Methoden, die die Nazis
gebrauchten, als sie erklärten, es sei an der Zeit, den
'minderwertigen' Nationen ein Ende zu bereiten und die
Hunderttausende von Menschen aus den besetzten Gebieten jagten,
die vom Nationalsozialismus zu Siedlungsgebieten für deutsche
Siedler erklärt worden waren?" (S.67)
[Es ergibt sich ebenfalls die Parallele zur Vertreibung und
Vernichtung der Indianer in Nord-"Amerika" für weisse "Siedler"].
7.12.1969
Verteidiungsminister Dayan behauptet, der Sieger darf sich nehmen
Dayan:
"Sieg bedeutet: Fürher war unsere Südgrenze Eilat, heute ist es
Sharm Al Shaikh, früher war das alte Ostjerusalem arabisch, heute
ist es israelisch, und diese Veränderungen werden allmählich einen
dauerhaften Zustand darstellen."
(S.68; auch in: Haaretz, 7.12.1969)
1970
ab 1970
Die Umsetzung des Allon-Plans im West-Jordanland
Glubb:
"Wie die Nazis verfahren die Zionisten mit den besetzten Gebieten
nach bereits vorher aufgestellten Plänen und Zielsetzungen. Einer
dieser Pläne, der so genannte Allon-Plan, sieht eine lange Kette
von israelischen Siedlungen im Jordantal vor. Alles wird getan, um
die besetzten Gebiete so 'zu entwickeln', dass alles zerstört
wrid, was an die arabische Kultur erinnern könnte, die hier
blühte. Die Israelis verkauften anderer Leute Land in den
besetzten Gebieten und liessen Fabriken und Hotels darauf bauen."
(S.67)
Anfang 1971
Gründung der Bewegung "Schwarze Panther" ("Black Panther") für die
Emanzipation der asiatischen Juden in Israel
(S.60; auch in:
http://en.wikipedia.org/wiki/Israeli_Black-Panthers)
18.5.1971
Israel: Jüdische Polizei schlägt in Jerusalem sephardische Juden
zusammen, die für Gleichheit demonstrieren
Glubb:
"Am 18. Mai 1971 führten die israelischen "Black Panthers" eine
friedliche Demonstration durch, um Gleichheit für die
orientalischen Juden zu fordern. Hier der Bericht eines der
Demonstranten, Joseph Schwarz:
'Schon während der Versammlung auf dem Davidka Square verhafteten
sie Danny Sahil und schleppten ihn weg, um eine Reaktion zu
provozieren, die eine Intervention der Polizei rechtfertigen
würde. Die Polizei wollte offensichtlich die Demonstranten dazu
bringen, in die Innenstadt in Richtung auf den Zionsquare zu
marschiren. Dort wartete nämlcih eiin ganzes Polizeiregiment, das
vorher schon aus allen Teilen des Landes zusammengezogen worden
war. Es war mit Keulen, Schilden und Gasgranaten ausgerüstet.
Die Polizei schlug blindlings los, mit der klaren Absicht, Männer,
Frauen und Kinder zu treffen und zu verwunden. Ein Polizist griff
mich an. Ich leistete keinen Widerstand. Ich habe eine Reihe von
Demonstrationen mitgemacht und weiss, dass es sinnlos ist, sich zu
wehren. Der erste Polizist sprang mich an, und sechs weitere mit
Keulen gingen auf mich los. Ich verteidigte mich nicht. Ich
behauptete, dass die Art und Weise, wie sie mich wegschleiften,
einem Mordversuch gleichkam. sie wollten mir die Haut vom Rücken
abschürfen, und statt mit mir zu gehen oder mich zu tragen,
schleiften sie mich einfach an den Beinen die ganze Strasse
entlang. Es war klar, dass dies in der Absicht geschah, mir
Verletzungen zuzufügen.'
(S.57; auch in: Panther's news conference, Jerusalem, 20.Mai 1971)
Andere Teilnehmer gaben ähnliche Berichte, auch darüber, dass die
Polizei Frauen unte rden Demonstranten zusammengeschlagen hat."
(S.57)
[Die israelische Regierung unter Golda Meir war nicht bereit, die
Armut der asiatischen Juden in Israel und ihre Gründe zur Kenntnis
zu nehmen. Dabei waren die asiatischen Juden in ihren
Herkunftsländern meist Mitglieder der Oberschicht gewesen und
wurden nun in Israel rassistisch in die Unterschicht abgedrängt.
Über die verschiedenen Versionen des Verlaufs der Demonstration
mache sich der Leser / die Leserin im Internet unter "Black
Panthers" und "Israel" ein eigenes Bild].
Rassismus der Zionisten gegen asiatische Juden - der Umgang mit
Arabern ist noch viel schlimmer: Kollektivstrtafen, Vertreibungen,
Enteignungen
Glubb
"Wenn israelische Behörden ihre eigenen jüdischen Staatsbürger so
behandeln, dann kann man sich vorstellen, wie sei mit den Arabern
umgehen. Dr. Israel Shahak, Professor an der Hebräischen
Universität in (S.57) Jerusalem, schrieb folgendes:
'Israel verletzt in den [seit 1967] besetzten Gebieten schamlos
und zynisch alle Genfer Konventionen.'
Kollektivstrafen, wie zum Beispiel die Zerstörung von Häusern,
werden durchgeführt und
'Leute, die sogar in den Augen der Behörden als unschuldig gelten,
werden vertreiben, Kinder, alte Leute, Frauen, Karnke und Krüppel
werden ohne Ausönahme und bei jeder Witterung auf die Strasse
geworfen.'
Dr. Shahak beschrieb Deportationen, bei denen
'eine Gruppe von Leuten ins Jordantal gebracht wurde und mit Hilfe
von Schlägen, Schüssen (und sogar Schussverletzungen) über den
Jordan getrieben wurde. Dies geschah, ohne dass die Vertriebenen
auch nur gesetzlich angeklagt worden waren.'
Er warf den israelischen Behörden Terror mit Napalm und
Zeitzünderbomben gegen zivile Ziele vor und fügte hinzu:
'Den allerdeutlichsten Beweis dafür, dass die israelische
Regierung und ihre Agenten systematisch Tausende von Menschen
foltern, sehe ich darin, dass alte Leute, die die israelische
Regierung offen oder heimlich unterstützen, sich weigern, ein
unabhängiges Untersuchungsverfahren darüber zu fordern.' "
(S.58; auch in: Dr. Israel Shahak: What Are My Opinions? Blatt
veröffentlicht von Middle East International, London, ohne Datum)
1971-1975 ca.
Israels Inflation erreicht pro Jahr 33 %
(S.27)
1972:
Bilanz über die Terror-Aktivitäten der jüdischen "Jewish Defense
League" von Rabbi Meir Kahane
Glubb:
"Im Verlauf der kurzen Zeitspanne seit ihrer Gründung 1968 wurde
die JDL wegen ihrer Terrorakte berüchtigt. Es begann mit der
Aufstellung von Schläger-'Patrouillen', die 'die Schwarzen in den
amerikanischen Ghettos zusammenschlagen sollten, und setzte sich
fort mit Angriffen auf sowjetische kulturelle Veranstaltungen, mit
Explosionen vor zwei sowjetischen Vertretungen - dem Kulturhaus in
Washington und dem Fluggesellschaftsbüro in New York -; mit
Explosionen in einem arabischen Informationszentrum: Das Büro
zerstört, ein Offizieller verwundet. Zwei Mitglieder der JDL
wurden gestellt, als sie versuchten, unter falschen Namen und im
Besitz von Sprengladungen an Bord eines Flugzeugs zu gelangen. In
einem JDL-Camp wurden illegale Waffen gefunden. Schüsse wurden auf
die sowjetische Botschaft abgegeben.'
Hinzu kommen Drohungen, einen irakischen Diplomaten aufzuhängen,
und sogar den sowjetischen Premier Kosssygin zu ermorden."
(S.52; auch in: Israel Magazine, Juli-August 1972)
Glubb dazu:
"Gibt es ein Wort, das besser auf die Aktivitäten der 'Jewish
Defense League' passt als Terror? Vielleicht nur noch das Wort
Faschismus, ein Wort, das Kahane bezeichnenderweise selbst auf
seine Tätigkeiten anwendet."
(S.52; auch in: New Outlook, Oktober 1972)
Es besteht der Verdacht, dass die JDL Juden weltweit terrorisiert,
die nicht nach Israel wollen
Glubb:
"Zu viele Dunkelstellen bleiben auf dem Konto der JDL. Ihre
Mitglieder schweigen sich beispielsweise aus über Beteiligungen an
Provokationen gegen solche Juden in der Diaspora, die sich
weigern, nach Israel auszuwandern. Beobachter gleuben, dass der
extremistische Flügel der internationalen zionistischen Elite die
jüdische Verteidigungsliga dazu einsetzt, Druck auf
'unzuverlässige' Juden auszuüben. Die Provokationen der JDL
erinnern stark an die Taktik der brutalen Gewalt, die die Nazis
(S.52) gegenüber ihren politischen Gegnern einsetzten.
Auf dem Papier ist Kahane nicht mehr der Leier der JDL. Doch in
der Praxis bleibt er ihr geistiger Führer, der ihre Tätigkeiten
lenkt und Hass unter den jugendlichen Mitgliedern sät, unter dem
Deckmantel, es handle sich um den Willen der Vorsehung. Die
Demagogie Kahanes und seiner Gefolgschaft ist äusserst gefährlich.
Sie behaupten, für die Interessen der jüdischen Allgemeinheit zu
kämpfen, in der Praxis aber strebt Kahane danach, aus Israel eine
'Mini-Supermacht' zu machen, die den Nahen Osten beherrscht und
von dort aus mti Hilfe der Ölgelder seinen Einfluss in der ganzen
Welt verbreiten kann. Gleichzeitig arbeitet Kahane daran, seinen
Ruf als 'Hohepriester' des neuen Imperiums zu begründen. Er wirft
der jetzigen Führerschaft in Tel Aviv vor, zu passiv zu sein, und
gibt ihr offensichtlich zu verstehen, dass die jüdische
Weltgemeinde einen 'dynamischen' und 'furchtlosen' Führer wie ihn
selbst braucht.
Rabbi Kahanes politische und ideologische Methoden sind nicht neu.
Genau dasslebe politische Spiel wurde von Hitler, Göbbels und
anderen Führern des Dritten Reiches gespielt. Unter der Tarnung
von Schlagworten, wonach es um das Wohl des kleinen, 'arischen'
Mannes gehe, haben sie in Deutschland ein riesiges totalitäres
Regime errichtet, dem ein ganzes System von Konzentrationslagern,
Gaskammern und Krematorien folgte. [Die Dimensionen des Bunkerbaus
sind erst seit 2003 richtig bekannt].
Sicher gibt es welche, die hier anderer Meinung sind. Sie weisen
darauf hin, dass radikale Zionisten wie Meir Kahane sehr wenig
Unterstützung finden und so gut wie keine Chancen haben, in Israel
an die Macht zu gelangen oder gar ihren Willen der ganzen Welt
aufzuzwingen. Man sollte aber nicht vergessen, dass Hitler einst
auch sehr wenig Anklang und Unterstützung gefunden hatte. Seine
Fähigkeit, seine politischen Gegner gegeneinander auszuspielen
(S.53), und seine demagogischen Parolen haben ihm dann sehr
schnell zur Macht veroholfen [und die Industriellen wollten Hitler
auch, andere sahen ihn als "Übergangsregierung" etc.]. Die
gleichen Methoden setzt der extreme Zionist Meir Kahane ein, um an
die Macht zu gelangen."
(S.54)
1972
Rabbi Kahane schmäht alle Juden, die nicht in Israel leben
Glubb:
"Rabbi Kahane ist ein vielproduzierender Schriftsteller, der für
eine 'nette Philosophie' für die Juden plädiert.
'Diese Philosophie muss die jüdische Existenz als den höchsten
moralischen Imperativ hinstellen; sie muss die schmähliche
Auffassung bekämpfen, dass Waffen und Gewalt unzulässsige Mittel
für den Kampf ums jüdische Überleben seien. Sie fängt an mit der
Erkenntnis, dass wir keinem eine Entschuldigung füür unsere
Existenz schuldig sind, dass die Welt uns mehr schuldet, als sie
uns je wieder geben kann.'
Die Juden, die für den Humanismus und nicht nur für rein
'jüdische' Belange eintreten, sind die besondere Zielscheibe für
den Zorn des Rabbi.
'Ist Israel Sicherheit am besten aufgehoben im liberalen Lager, in
dem die meisten Juden schlafen?', fragt er. 'Sind Leute, die von
der Notwendigkeit, ausländische Abenteuer zu beenden, reden, und
die danach rufen, dass die Milliarden Dollar, die wir für
militärische Zwecke ausgeben, für den Wiederaufbau von
Armenvierteln und Ghettos verwendet werden sollen, sind solche
Leute die besten Freunde Israels, wenn es um israelische
Forderungen nach Kapitalspenden und Militärhilfe geht? Ist ein
verrückter Auszug aus Vietnam, hervorgerufen durch Massenproteste
in den U.S.A. gegen Krieg und militärische Intervention, wirklich
gut für Israel?'
Kahane macht alle Juden verächtlich, die für Humanismus (S.49) und
Universalismus eintreten und verlangt, dass jeder Jude sich seine
Philosophie vom Übermenschen zu eigen macht.
'Er muss das Schwert und den Stahl mit sich tragen, damit er alle
Hindernisse, die ihm in den Weg gestellt werden, jederzeit
überwinden kann... Schwache Menschen können keine Riesen im Geist
vertragen.' "
(S.50; Meir Kahane: Never Again; Los Angelees, 1972, S.212,
234-235, 286)
Glubb über Kahane:
"Diese Ideen kommen jedem auffallend bekannt vor, der die
Geschichte des Nazismus studiert hat."
(S.50)
Der Zionismus wiederholt den Nazismus, was für Israel unweigerlich
in einer grossen Niederlage enden muss. Glubb:
"Hitler behauptete zum Beispiel, dass die 'arische Rasse' die
Herrenrasse auf Erden sei, die Rasse, die in ihrer Entwicklung
alle anderen Völker der Welt übertroffen habe. In seiner Demagogie
erklärt er, dass die 'weniger entwickelten Völker' die Entwicklung
Deutschlands zu hindern suchten. Deshalb forderte er die
unaufhörliche Verstärkung der deutschen Wehrmacht, um eine
Grundlage für die 'Selbstverteidigung' Deutschlands zu schaffen,
und zur Garantie seiner nationalen Interessen in der ganzen Welt.
Hitler schrie:
'Die Unterwerfung der Welt ist eine Pflicht, von deren Erfüllung
das Schicksal einer grossen Nation abhängt.' (Mein Kampf)
Der Wunsch der Nazis, ihren Willen mit Gewalt der ganzen Welt
aufzuzwingen, führte schliesslich zum Ausbruch eines
unvergleichlich blutigen Krieges, der Millionen von unschuldigen
Menschen das Leben kostete. Erweist sich diese erschütternde
historische Lehre als vergebens?"
Rabbi Kahane wiederholt heut etatsächlich die Schlagworte der
Nazis, fast in derselben Substanz und Form. Er erklärt:
'Wir wissen, dass die ganze Welt gegen die Juden ist, und das
unausweichliche Ergebnis heisst Kampf in jedem Hafen, der zuvor so
sicher schien.'
(S.50; auch in: M.Kahane: Time to Go Home; Los Angeles 1972, S.6)
Er ruft die Juden auf, Schritt für Schritt dem Rest der Welt den
Lebensraum 'abzugewinnen', genau wie es (S.50) 'Der Führer' vor 40
Jahren gefordert hatte. Meir Kahane verkündet, dass die Juden das
'göttliche' Volk seien, das alle anderen Völker beherrschen müsse.
Der einzige Unterschied [zum NS-Regime] besteht darin, dass Hitler
anstelle des Wortes 'Juden' das Wort 'Arier' gebruachte, und
'Deutschland' anstelle von 'Israel'.
'Das jüdische Volk und der jüdische Staat sind nicht nur ein
beliebiges Volk oder ein beliebiger Staat; ihr Geist ist grösser
als der aller anderen Völker und Staaten', sagt Kahane. 'Wir sind
ausersehen, eine grosse Rolle zu spielen.' Er verlangt, dass die
Weltöffentlichkeit die Tatsache anerkennt, dass die Juden heute
das 'Herz und der Geist der Welt' seien.
Er wendet sich an die Juden der ganzen Welt, wenn er behauptet:
'Wir müssen unsere Grösse erkennen, wir müssen unsere
Einzigartigkeit uns selbst bestätigen.'
Und er fügt hinzu:
'Israel wird niemals eine Nation wie alle anderen Nationen sein.
Es wird einen besonderen und einzigartigen Platz in der welt
einnehmen.'
Er verlangt, dass die Weltöffentlichkeit Israel als 'ein Licht für
die Nationen' anerkennt und die 'Einmaligkeit der jüdischen
Nation' akzeptiert, und er folgert daraus die 'Notwendigkeit' von
Konzessionen gegenüber Israel und von mehr Toleranz gegenüber
seinen politischen Manövern und Intrigen.
(S.51; auch in: M. Kahane: Time to Go Home; Los Angeles 1972,
S.173, 174, 181)
Kahanes Meinung nach muss Israel Gottes Willen auf Erden erfüllen
und somit den Rest der Welt beherrschen. Doch bis zum Zeitpunkt,
an dem die Welt offiziell die Rechte Israels und der 'jüdischen
Nation' auf Einzigartigkeit anerkenne, müssen die Juden, behauptet
Kahane, sich zusammentun und ihre Rechte mit Gewalt verteidigen.
Kahanes Philosophie und seine politischen und sozialen Ideen
spiegeln sich wieder in der von (S.51) ihm ins Leben gerufenen
terroristischen 'Jewish Defens League'."
(S.52)
1972 ca.
Israel: Die jüdische Regierung verunmöglicht Juden, in andere
Länder auszuwandern
Glubb:
"Äusserster Druck wird ausgeübt, um sicherzustellen, dass Juden,
die aus ihren Heimatländern auswandern, nicht anderswo als in
Israel unterkommen, und dass ihnen jede Möglichkeit verweigert
wird, in andere Länder einzuwandern. [Die Zeitschrift "Israel
& Palestine" berichtet in der Ausgabe von Juli / August 1975]:
'Das israelische Auswärtige Amt hat vor einigen Jahren
Vorkehrungen getroffen, dass eine Reihe von ausländischen
Regierungen keine Arbeitserlaubnis für Israelis erteilen, es sei
denn auf besonderes Ersuchen der israelischen Botschaft [hin],
oder wenn es sich um Sprachlehrer für Hebräisch oder um sonstige
Berufstätige mit Spezialkenntnissen handelt. Früher hiess es
'keine Juden' [unter Hitler]; heute heisst es 'keine Israelis',
und das mit dem Segen der israelischen Regierung."
(S.46; auch in: Israel & Palestine, Juli / August 1975)
Januar 1973
IRACA beklagt Rassismus in Israel Juden gegen Juden
Glubb:
"Doch sobald diese Immigranten, die man unter derartigem Druck
[unter dem organisierten Antisemitismus] in ihrer Heimat
entwurzelt hat, erst die israelische Gesellschaft betreten, finden
sie sich oft als Opfer des - wie es einige jüdische
Wissenschaftler nennen - "israelischen Antisemitismus" wieder.
'Man muss begreifen, dass die ganze Einwanderungspolitik
diskriminierenden Charakter hat. Juden, die nach Israel
einwandern, werden in "weisse" (europäische) und "schwarze"
(afro-asiatische) Juden unterschieden, je nachdem, ob sie von
"entwickelten" oder "unterentwickelten" Ländern kommen.' "
(S.42; auch in: The Jewish State and Jewish Identity; Broschüre,
veröffentlicht von IRACA, Januar 1973, S.16)
Der Spitzelstaat Israel - Einwanderer müssen sich dem
rassistischen System in Israel anpassen
Glubb:
"Einige Israelis geben neuen Immigranten folgenden wohlmeinenden
Rat:
'Es ist besser, du hältst den Mund. Kein Aufsehen erregen. Auf
keinen Fall streite dich mit der Polizei oder dem Militär herum.
Zeig deine Unzufriedenheit nicht Fremden oder
Zufallsbekanntschaften gegenüber. Denk daran, dass du von "subs"
umgeben bist.' (Das ist der Spitzname für die bezahlten Spitzel
der israelischen Polizei, des Sicherheitsdienstes, der Armee oder
des Geheimdienstes).
(S.62)
18.10.1973
Israel: Jüdische Repräsentanten behaupten öffentlich, Araber seien
keine Menschen
Glubb:
"Dr. Hacohen, der Vorsitzende des Komitees für Aussenpolitik in
der israelischen (S.19) Knesset erzählte bei einem Besuch
britischer Parliamentsmitglieder, dass die palästinensischen
Flüchtlinge 'keine Menschen seien, keine Leute; sie seien vielmehr
Araber.' " (S.20)
(S.19-20; auch in: House of Commons, 18.10.1973; Hansard Col. 502)
Ende 1973 ca.
Israel nimmt jüdische Kriminelle auf: Bernard Bergman und Meyer
Lansky
Bernard Bergman ist Präsidiumsmitglied der Welt-Mizrahi-Bewegung
(S.45) und ist "in Finanzbetrügereien und in andere kriminelle
Handlungen verwickelt." Auch der Kriminelle Meyer Lansky bekommt
Asyl in Israel, unter dem Deckmantel des "Rückkehrergesetzes"
("Law of Return"), nachdem die Verbrechen entdeckt worden sind.
(S.46; auch in: Middle East Perspective; November 1974, Januar
1975)
1974
Rassistisches Buch von Rabbi Kahane "Unsere Herausforderung" ("Our
Challange") zur Vertreibung der Palästinenser
Rabbi Kahane behauptet, alle Juden seien "auserwählt" für ein
"Übermenschentum"
Kahane:
"Das jüdische Volk ist das auserwählte Volk, ein göttliches Volk,
das Volk erwählt von Gott, um seinen Willen auszuführen."
(S.49; auch in: Meir Kahane: Our Challenge; Chilton Book Co.,
Penn. 1974, S.15)
Glubb über Kahane:
"Diese Worte, geschrieben von dem Gründer der 'Jewish Defense
League', Rabbi Meir Kahane, der auch als 'Der Führer' der
Jugendbewegung des Zionismus beschrieben wurde, sollen eine
göttliche Rechtfertigung für das von dem Rabbi gepredigte
Übermenschen-Konzept liefern."
(S.49)
Glubb:
"Rabbi Kahane, dessen einzige Tugend vielleicht seine Offenheit
ist, macht sich in seinem Buch 'Our Challenge' ('Unsere
Herausforderung') ganz offen zum Advokaten der nazistischen
Politik der Entvölkerung und der Neubesiedlung, die von Israel
verfolgt wird. Er behauptet,
'so etwas wie ein palästinensisches Volk oder (S.65) einen
palästinensischen Staat gab es nie, gibt es nicht und wird es auch
nie geben. Das Land Israel ist das Land des jüdischen Volkes und
niemandem sonst, in allen seinen historischen Grenzen',
die seiner Auffassung nach erheblich über die derzeit von Israel
besetzten Gebiete hinausreichen. Er empfiehlt den Arabern,
'in ihrem eignen wohlverstandenen Interesse' auszuwandern, da 'der
Araber in Israel niemals dem Juden gleich sein wird. Israel wird
immer ein jüdischer Staat bleiben, der Staat der Juden und nicht
der Araber.'
Kahanes Extremismus spiegelt sich in den Überlegungen einer
Zeitung wieder, die denen der herrschenden Kreise Israels Ausdruck
verleiht, und die einen 'Bevölkerungstransfer' der Einwohner der
Westbank und des Gazastreifens befürwortet." (S.66)
(S.65-66; auch in: Davar, 12.9.1974)
Die zionistischen Behauptungen für ein "Gross-Israel" vom Nil bis
an den Euphrat
Glubb:
"Eine wahnsinnige territoriale Expansion ist für den Nazismus und
den Zionismus gleichermassen kennzeichnend. Einst proklamierte
Hitler die Schaffung eines Grossdeutschlands vom englischen Kanal
bis zum Ural. Heute proklamieren die Zionisten, dass über kurz
oder lang 'Grossisrael' vom Nil bis zum Euphrat sich ausdehnend im
Nahen Osten Wirklichkeit werden wird. Diese expansionistischen
Träume sind nicht neu, sondern gehen bis auf die Zeit vor der
Gründung Israels zurück." (S.78)
1.3.1974
Ex-Verteidigungsminister beschwört die jüdische Einwanderung
Glubb:
"Ex-Verteidiungsminister Dayan sagte einst den Studenten der
Bar-Ilan-Universität:
'Mich beunrihigt die Frage, ob mehr Juden in unser Land kommen
oder es verlassen. Die meisten Juden bleiben im Ausland. Aber für
unser Überleben (S.36) müssen wir einen konstanten
Einwanderungsstrom haben." (S.37)
(S.36-37; auch in: Jewish Journal, 1.3.1974)
Und die Zionisten sind weiterhin in der ganzen Welt aktiv, für die
Einwanderung nach Israel zu werben
Glubb:
"1974 waren unter den Immigrantenwerbern, die ausgiebig
Westeuropa, die Vereinigten Staaten, Kanada und Lateinamerika
bereisten, so prominente zionistische Aktivisten wie der Präsident
der Jewish Agency, Pnhas Sapir, der israelische Premierminister
Rabin, der israelische Oberrabbiner Shlomo Goren,
Verteidigungsminister Peres, der Oberrabbiner von Tel Aviv, I.
Frankel und andere.
Das Hauptziel der zionistischen Emissäre sind jedoch die
Vereinigten Staaten."
(S.37; auch in: Jewish Journal, 8.2.1974)
Februar 1974
Zionistischer "Alyia-Monat" in New York mit Werbung für die
Auswanderung nach Israel
Glubb:
"Im Februar 1974 veranstaltete das israelische Aliyacenter in New
York einen "Aliya-Monat". Tel Aviv schickte eine 25 Mann starke
Delegation, darunter den Oberrabbiner Goren, zur Teilnahme an den
Veranstaltungen."
(S.37; auch in: Jewish Journal, 8.2.1974)
Glubb weiter:
"Zur selben Zeit gab Tel Aviv dem israelischen Botschafter in
Washington, Simcha Dimitz, die Anweisung, über die zahlreichen
israelischen Konsulate in den USA die Propaganda in den jüdischen
Gemeinden zu verstärken." (S.37)
17.6.1974
Israel: Feststellung der willkürlichen Verhaftung und Folter von
Palästinensern
Glubb:
"Die israelische Rechtsanwältin Felicia Langer bezeugt, dass die
israelischen Behörden
'Verhaftungen vornehmen ohne Prozess. Diese Verhaftungen erfolgen
ohne eine Erklärung und ohne dass sie vor (S.21) irgendeinem
Gericht gerechtfertigt werden müssen. Manche Plästinenser waren
jahrelang nach disen Bestimmungen inhaftiert... Doch das
schlimmste Problem ist dei brutale Gewaltanwendung, die Schläge
und das Foltern, denen die Häftlinge während des Verhörs in den
Händen der Shin Beth (e risraelische Geheimdienst) ausgesetzt
sind.' " (S.22)
(S.21-22; auch in: The Times, 17.6.1974)
Juli 1974
Israel deportiert 1000 Araber in 22 Bussen aus Eilath
Die antizionistische Zeitschrift "Israel & Palestine"
berichtet:
"1000 Araber wurden in 22 Bussen aus der Hafenstadt Eliath am
Roten Meer verfrachtet... Diese Operation war in jeder Beziehung
willkürlich und illegal."
(S.21; auch in: Israel & Palestine, Juli 1974)
Hitler liess auch "minderwertige" Völker aus seinen besetzten
Gebieten deportieren. Die Parallele ist eindeutig (S.20-21).
Tötungsbefehl von Rabbinern an die jüdische Armee gegen
Nicht-Juden
Glubb:
"Der Rabbi Avidan beauftragte die Soldaten der israelischen Armee:
'Wenn unsere Truppen im Kriegsfall, bei Durchsuchungen, bei
Streifzügen auf [nichtjüdische] Zivilpersonen stossen, dann ist es
ihnen, so lange nicht gesichert ist, dass diese Zivilpersonen
ausser stande sind, unseren Truppen zu schaden, erlaubt, und sogar
traditionsgemäss geboten, diese zu töten. Man soll keinem
Nichtjuden trauen, auf dass er nicht unseren Streitkräften Schaden
zufügt.' "
(S.21; auch in: Booklet of Israeli Army Central Area Command; In:
Israel & Palestine, Juli 1974)
Dies ist derselbe Befehl, der im Nazismus herrschte [den die
Generäle Hitlers gegen Zivilpersonen im Russlandfeldzug ausgegeben
haben] (S.21).
19.7.1974
Die Zionistenregierung in Jerusalem will keinen Palästinenserstaat
dulden
Glubb:
"Palästina, von israelischen Soldaten besetzt, wurde zur
unveräusserlichen 'jüdischen Heimat' erklärt, und die
zionistischen Führer haben klar zum Ausdruck gebracht, dass sie
keinen palästinensischen Staat dulden werden."
(S.66; auch in: Davar, 19.7.1974)
9.8.1974
Reservegeneral Matityahu Peled erwägt den Rückzug aus dem
besetzten Westordanland
Peled fragt offiziell:
"Warum fürchten wir uns vor einem Abkommen mit den
Palästinensern?"
(S.68; auch in: Maariv, 9.8.1974)
20.8.1974
Schriftsteller A. Tomandl warnt vor den Folgen des Krieges seit
1973
Glubb:
"Ein jüdischer Schriftsteller drückte sich so aus:
'Der Krieg und die Nachkriegsausgaben richten in der israelischen
Wirtschaft grossen Schaden an. Die Regierung lädt die Bürde dem
kleinen Mann in Israel auf. Die Regierung [der Zionisten in
Jerusalem] sagt, Israel sei in Gefahr. Und die Politiker wissen,
dass dies wie ein Zauberwort wirkt, um den Juden in der Diaspora
den Geldbeutel zu öffnen. Sollte es jemand wagen, danach zu
fragen, wohin all das Geld geht, würde er mit Empörung
überschüttet. Die Frage ist jedoch nicht aus der Luft gegriffen,
besonders, wenn man sich vergegenwärtigt, dass trotz der
ungeheuren Geldsummen beispielsweise die israelische Armee nur
schlecht für den Winter ausgerüstet war, und dass einige Leute
ihre Taschen mit den Spenden füllten."
(S.28; auch in: A. Tomandl:The October War Vindicated Nahum
Goldmann; Israel & Palestine, 20.8.1974)
Gleichzeitig zerstört der Zionismus mit seinen Kriegen das
traditionelle Zusammenleben von Juden und Arabern:
Glubb:
"Der israelische Steuerzahler fragt sich auch, warum das ganze
Geld für eine Armee ausgegeben werden soll, die dann doch keine
Sicherheit oder Stabilität garantieren kann. Einige Intellektuelle
erinnern daran, dass in Jerusalem zum Beispiel Juden und Araber
jahrhundertelang friedlich zusammenlebten. Ihrer Meinung nach hat
der chauvinistische und klerikale Zionismus dieses einst
friedliche Zusammenleben von Juden und Arabern zerstört." (S.28)
20.8.1974
Israels Militaristen behaupten, Araber seien Feiglinge und
Schwächlinge
A. Tomandl berichtet:
In Israel "haben die Generale eine Theorie aufgestellt, die die
Meister der Annexionen zu ihrem eigenen Nutzen anwenden... Sie
sagten, die Araber seien Feiglinge und Schwächlinge, unfähig, die
Militärtechnik rasch zu beherrschen."
(S.20; auch in: A. Tomandl: The October War Vindicated Nahum
Goldmann"; In: Israel & Palestine, 20.8.1974)
Die israelischen Militaristen haben somit dieselbe Einstellung zu
den Nachbarvölkern wie Hitler sie hatte. Glubb:
"Der Kampf um die Selbsterhaltung bestimmt alles. Völker, die
Feiglinge sind, haben keinen Platz auf dieser Erde, so behauptete
Hitler, um seine Annektierungen zu rechtfertigen." (S.20)
Oktober 1974
Deportation einer Jüdin wegen eiinstmaliger Angehörigkeit zur
Gruppe "Juden für Jesus"
Glubb:
"Religiöse Intoleranz und Rassendiskriminierung sind ebenso
charakteristisch für Israel. Im Oktober 1974 wurde die
amerikanische Jüdin, Susan Baum, die ihre Eltern in Tel Aviv
besuchte, deportiert, weil sie einst der Gruppe 'Juden für Jesus'
angehört hatte."
(S.58; auch in: Yediot Aharonot, 7.2.1975)
November 1974
Israels Regierung wertet sein Pfund um 43 % ab
Die Folge ist eine massive Inflation ("November-Preisauftrieb"):
-- der Preis für Brot verdoppelt sich
-- der Zuckerpreis verdreifacht sich
-- der Preis für Speiseöl steigt um das 2,5-Fache
-- Benzin wird um 65 % teurer
-- der öffentliche Verkehr wird um 40 % teurer
-- Strom wird um 10 % teurer
(S.27; auch in: Pressemeldungen vom 11.11.1974)
11.11.1974
Ein Aufruhr ist die Folge. Glubb:
"Die Entscheidung der israelischen Regierung von 1974, harte
wirtschaftliche Massnahmen zu treffen (angeblich, um die Inflation
zu bremsen) - darunter eine 43 %ige Abwertung, Steuererhöhungen,
Verdreifachung des Preises für einige Grundnahrungsmittel -
entfachte einen Aufruhr. In einigen Vierteln von Tel Aviv,
besonders im Hatakvah Slumviertel, steinigten die Demonstranten
die Autos zionistischer Beamter und beschimpften die Regierung.
Die Polizei setzte Wasserwerfer, Schlagstöcke, Tränengas und sogar
Feuerwaffen ein. Mehrere Dutzend Demonstranten wurden verhaftet
und viele verwundet."
(S.61; auch in: Washington Post, 11.11.1974)
Glubb:
"Die meisten Demonstranten gehörten zu den wirtschaftlich und
sozial benachteiligten orientalischen Juden (S.61)."
Dr. Nahum Goldman zieht den Rückzug aus dem Westjordanland in
Betracht
Glubb:
"Im November 1974 schlug Dr. Nahum Goldmann, der Präsident des
jüdischen Weltkongresses, vor, dass Israel
'Frieden schliesse, selbst wenn dies den Rückzug aus den besetzten
Gebieten erfordere.' "
(S.67; auch in: New Outlook, November / Dezember 1974)
Die Zionisten greifen nun Goldmann als Verräter an. Glubb:
"Er wurde sofort zur Zielscheibe beispielloser Angriffe und
wütender Kritik. Die zionistischen Extremisten nannten ihn einen
'Verräter an den Interessen der jüdischen Nation'." (S.68)
Die zionistischen Imperialisten wollen am jüdischen Imperialismus
festhalten
Glubb:
"Die zionistischen 'Falken' sind jedoch nicht bereit, den 'Tauben'
Zugeständnisse zu machen. Die 'Falken' sind klar in der Oberhand,
da sie fast alle Schlüsselpositionen in Israel innehaben. Die
'Tauben' stehen im Schatten, und in der offiziellen Propaganda
werden sie als 'Feiglinge' bezeichnet." (S.68)
Glubb:
"Nach Ansicht der meisten zionistischen Führer kommt die Rückgabe
des Grossteils der besetzten arabischen Gebiete schon deshalb
nicht in Frage, da diese Gebiete schon längst 'in die israelische
Wirtschaft eingegliedert' wurden. Die meisten israelischen Führer
betrachten das Siedlungsprogramm für die 1967 besetzten Gebiete
als eine Aufgabe von höchster politischer Wichtigkeit. Eine Kette
befestigter Kibbutzim entlang dem Jordan ist das Kernstück des
Allon-Plans, und weitere solcher paramilitärischer Kolonien wurden
bereits auf den Golanhöhen, im Gazastreifen und sogar in Teilen
des Sinai errichtet." (S.70)
22.11.1974
Vizepräsident Nelson Rockefeller verweigert Solidarität mit dem
zionistisch-imperialistischen Israel
Glubb:
"Der U.S.-Vizepräsident Nelson Rockefeller antwortete vor einem
Kongressausschuss auf die Angriffe der zionistischen Lobby:
"Die Israelis leben auf dem Land, das sie (S.69) ihnen (den
Palästinensern) weggenommen haben, es ist ihr Problem. Wir können
es nicht lösen durch Deklarationen in diesen Hallen." (S.70)
(S.69-70; auch in: Berichte in der US-Presse, 22.11.1974)
Haushaltjahr 1974 / 1975
Israels Militärausgaben belaufen sich auf 4 Milliarden Dollar
das ist ungefähr 1/3 des gesamten Bruttosozialprodukts von Israel,
oder 1400 Dollar pro Staatsbürger [inklusive Babies, Kinder und
Greise]. Gleichzeitig werden die übrigen öffentlichen Ausgaben
drastisch reduziert, und die Staatsverschuldung beträgt 1974
"ungefähr 4 Milliarden Dollar" (S.27).
Ende November 1974 ca. / kurz nach dem "November-Preisauftrieb"
Rabin verspricht Schwirigkeiten im Land statt Frieden
Glubb:
"Kurz nach dem November-Preisauftrieb erklärte Premierminister
Rabin:
'Dies wird nicht der letzte Schritt sein. Wir stehen vor
militärischen, politischen, wirtschaftlichen und sozialen
Kämpfen.'
In anderen Worten, Rabin versprach neue Schwierigkeiten für die
Israelis."
(S.28; auch in: Washington Post, 11.11.1974)
Die Mafia der Zionisten in Israel kümmert die Inflation nicht
Glubb:
"Die zionistische Elite aber, auf ihren eigenen Wohlstand bedacht
und in ihre internen Intrigen verstrickt (S.27), scheint diese
Lage wenig zu kümmern." (S.28)
[denn die Zionisten haben - wie alle führenden Schichten eines
Landes - ihre Vermögen wahrscheinlich in Dollar, Schweizer
Franken, und in Immobilien angelegt].
2. und 4.12. 1974
Israels Zionistenregierung droht mit Atomwaffen
Glubb:
"Man sollte nicht die Möglichkeit ausser acht lassen, dass an
Stelle von Kahane andere radikale Zionisten in Israel an der
Spitze erscheinen, die seine Ideen verwirklichen wollen. Es gibt
viele ähnliche Radikale unter der zionistischen Elite in Tel Aviv,
bssonders in der Likud-Partei und in der nationalen
Religionspartei. Ihr Bestreben, 'geistige und moralische'
Überlegenheit mit Hilfe modernster Laserwaffen, und vielleicht
auch Atomwaffen, durchzusetzen, bringt die Gefahr mit sich, dass
viele jüdische Gemeinden in der ganzen Welt der Faszinierung
erliegen."
(S.54; Einzelheiten zu israelischen Drohungen mit Atomwaffen siehe
-- President Katzir's statement to American scientific writers,
2.12.1974
-- interview mit Golda Meir in der New York Times, 2.12.1974
-- The Times und The Guardian vom 4.12.1974)
Glubb weiter: Der Grössenwahn der Zionisten ist derselbe wie bei
Hitler
"Dieser Prozess [der Faszination für die rohe Gewalt und
Zerstörung] kann unmerklich vonstatten gehen, unter dem Vorwnad,
dass die kleinen privaten Interessen zum höheren Nutzen der
'grossen jüdischen Nation' zu opfern seien. Hitler hat Deutschland
einen solchen Triumpg versprochen, und er hat eine ähnliche
Verblendung ebenso unter deutschen Gemeinden im Ausland
verbreitet, wie in Deutschland selbst."
(S.54)
27.12.1974
Schriftsteller Amos Kenan beklagt, dass der Rassismus in Israel
die Einwanderung stoppt
Glubb:
"Der israelische Schriftsteller Amos Kenan, der das Problem der
rassischen Feindseligkeiten zwischen Immigranten
russisch-jüdischen und orientalisch-jüdischen Ursprungs
beschrieben hat, stellt fest, dass
'diese Atmosphäre in Israel ein Hauptgrund ist, der die Juden von
der Einwanderung abhält.' "
(S.74; auch in: Yediot Aharonot, 27.12.1974)
1975
12.1.1975
Amnon Rubinstein beklagt die jüdische Auswanderung aus Israel
Glubb:
"Ein Beobachter, Amnon Rubinstein, erläuterte, dass die meisten
Emigranten geschulte Handwerker oder Angestellte sind und
bemerkte:
'Die Tausende, die Israel verlassen, schwächen uns nicht nur,
sondern sie signalisieren auch einen teilweisen Fehlschlag
unseres lebenswichtigen Vorhabens.'
Rubinstein macht auch die aufschlussreiche Bemerkung, dass
Israel, welches für die Juden das Recht verlangt, ihre
Heimatländer zu verlassen, auch seinen Juden das Recht einräumen
muss, ihren Wohnsitz selbst zu wählen."
(S.42; auch in: Haaretz, 12.1.1975)
17.1.1975
Die jüdische Einwanderung ("Aliya") stoppt und
viele Juden wandern aus Israel aus
Glubb:
"Doch trotz aller Werbekampagnen befindet sich die Aliya jetzt
[Ende 1975 ca.] in einer Krise. Es ist gut möglich, dass diese
sich noch verstärkt, denn während die Zahl der Einwanderer
sinkt, steigt die Anzahl der Emigranten aus Israel. Es wird
immer schwieriger, die Juden in Israel zu halten. 1974 wanderten
zwischen 15'000 und 20'000 Israelis aus (die genauen Ziffern
werden von der israelischen Regierung aus Gründen der
zionistischen Moral geheimgehalten). Bemerkenswert ist, dass nur
13 bis 15 % der Emigranten aus den Reihen der neuen Einwanderer
kommen, während der Rest enttäuschte "Israel-Veteranen" sind."
(S.42; auch in: Yediot Aharonot, 17.1.1975)
17.2.1975
Pläne für die Besiedlung des "Lebensraums"
Glubb:
"Kürzlich wurde ein Plan bekannt, der die Errichtung von 80 neuen
jüdischen Siedlungen, davon ein Grossteil in den 1967 besetzten
Gebieten, im Verlauf der nächsten drei Jahre vorsieht.
(S.65; auch in: Haaretz, 17.2.1975)
Diese Politik ist schwerlich ein Zeichen für eine Bereitschaft,
mit den Arabern Frieden zu schliessen." (S.65)
28.2.1975
20'000 Beduinen im Sinai deportiert - Israel = Südafrika
Glubb:
"Eine israelische Zeitung stellte kürzlich in einem Bericht über
die Deportation von etwa 20'000 Sinai-Beduinen, die für jüische
Siedlungen Platz machen sollten, fest, dass damit eine
'südafrikanische Realität' geschaffen werde."
(S.19; auch in: Yediot Aharonot, 28.2.1975)
Die "Lebensraum"-Politik wird im NS-Stil realisiert
Glubb:
"Die Zionisten machen Ernst mit ihrer 'Pflicht', Grossisrael zu
besiedeln, genau wie die Nazis es taten, als sie deutsche
Staatsbürger in den besetzten polnischen Gebieten ansiedelten und
die Polen deportierten." (S.65)
28.3.1975
Le Monde: "Schwarze Panther" in Israel ("Black Panthers") kämpfen
für die Rechte der asiatischen Juden (Sephardim)
Glubb:
Die Schwarze-Panther-Bewegung in Israel hat "kürzlich einige recht
interessane Ideen entwickelt [...]. Die Panther haben nämlich zum
Ausdruck gebracht, dass die orientalischen Juden eine natürliche
Brücke für einen Dialog mit der arabischen Welt darstellen.
Während einer Pressekonferenz in Paris haben drei ihrer Führer,
einschliesslich des Parteisekretärs Charlie Bitton, den Wunsch für
einen solchen Dialog mit den Palästinensern zum Ausdruck gebracht.
Bitton stellte fest, dass die orientalischen Juden 60 % der
israelischen Bevölkerung stellen, dabei macht ihr
pro-Kopf-Verbrauch weniger als 40 % von dem der westlichen Juden
in Israel aus."
(S.60; auch in: Le Monde, 28.3.1975)
13.5.1975
Verteidigungsminister Peres kündet die Besiedlung des neu
besetzten Gebietes an
Glubb:
"Verteidigungsminister Peres sagte, dass das Jordantal und die
Rafah-Wüste für 'ausgedehnte jüdische Besiedlungen vorgesehen
sind', ebenso wie die Umgebung von Jerusalem."
(S.67; auch in: Peres Statement to Jordan Valley kibbutzim,
13.5.1975)
27.5.1975
Premierminister Rabin hält an den Besetzungen fest
Rabin:
"Israel muss eine Verbindung zu Sharm Al Shaikh am südlichen Ende
der Sinai-Halbinsel behalten; die Golan-Höhen dürfen nicht
evakuiert werden."
(S.70; Rede an die Mapai-Partei, 27.5.1975)
15.7.1975
Israels Verteidigungsminister prahlt
Glubb:
"Israels Verteidigungsminister Peres prahlte, dass die israelische
Luftwaffe in der Lage sei,
'jedes gesetzte Ziel, auf jede Entfernung und zu jeder Zeit zu
treffen, den Luftraum zu beherrschen und wenn nötig, präventive
und entscheidende Schläge den Systemen des Feinde zuzufügen."
(S.21; auch in: Rede anlässlich der Air Force Day-Feier,
15.7.1975)
November 1975
Zionismus wird als rassistisch erkannt und definiert
Die Vollversammlung der Vereinten Nationen (UNO) verabschiedet
eine Resolution, "die den Zionismus als eine Form des Rassismus
bestimmt."
(S.7)
Glubb befürchtet, dass Israel an seiner Arroganz so zugrunde geht
wie das Dritte Reich
Glubb:
"Gibt es hier nicht zu viele Übereinstimmungen? Die Duldung der
Arroganz des Naziwahns hat die deutsche Nation in die Katastrophe
geführt. Ideologie und Theorie des Zionismus sind dabei, die
jüdische Welt auf derselben selbstmörderischen Strasse vorwärts zu
stossen, die das ritte Reich entlang marschiert ist." (S.22)
Ende 1975 ca.
Die Zionisten hetzen pauschal gegen die Juden, die nicht in Israel
leben
Glubb:
"Die zionistischen Führer neigen heute dazu, die Juden in der
Diaspora als eine einzige grosse Lobby anzusehen und meinen, wenn
sie nur periodisch - bald hier bald da - Druck ausübten, könnten
sie von fast allen entwickelten Staaten die gewünschten
Konzessionen erreichen."
(S.43)
Die Zionisten indoktrinieren die jüdische Jugend weltweit, um sie
dazu zu bewegen, nach Israel zu ziehen
Glubb:
"Heute wird die jüdische Jugend, ebenso wie die älteren Juden in
der Diaspora, systematisch und mit allen Mitteln von den Zionisten
indoktriniert. Der Rabbi Meir Kahane beispielsweise trat als
Advokat der 'Spirituellen jüdischen Verteidiungsliga' auf, die
ihre Gegner hauptsächlich physisch bekämpft."
(S.43)
Israel ist ein Staat mit schwerer Diskriminierung zugunsten der
Zionisten und gegen sephardische Juden
Glubb:
"Die zionistische Elite geniesst fast unbegrenzte Vorteile,
während der Grossteil der israelischen Staatsbürger in Sorge und
Furcht lebt. Die Gründung der 'nationalen Heimstätte' hat die
Juden nicht von dem Gefühl der Unsicherheit, der Angst und
manchmal der Verzweiflung befreit. Im Gegensatz zu den
ursprünglichen Versprechungen der Zionisten (Gleichheit, Frieden,
Wohlstand und unternehmerische Freiheit) ist Israel zu der
'Heimstätte' einer Handvoll Auserwählter geworden." (S.26)
Über 50 % der Bevölkerung Israels sind sephardische Juden. Die
Zionisten haben aber eine verächtliche Haltung gegenüber den
Sephardim.
Glubb:
"Nathan Weinstock, ein jüdischer Gelehrter, wies darauf hin, dass
seit dem ersten Weltkrieg 'die zionistischen Führer eine
verächtliche Haltung den sephardischen Juden gegenüber zeigten',
obwohl diese jetzt die Mehrheit der israelischen jüdischen
Bevölkerung bilden. Die westlichen Juden machen weniger als 50 %
der Gesamtbevölkerung aus, haben aber fast alle massgeblichen
Positionen inne. Die orientalischen Juden wurden das 'farbige'
Proletariat, neben der Kleinbourgeoisie von gelernten Arbeitern
aus dem Westen. Die kulturelle Kluft zwischen Ost und West hat
sich in eine schmerzvolle (S.26) Diskriminierung er orientalischen
Juden verwandelt." (S.27)
Die Ashkenazim (europäisch-stämmige Juden) haben fast alle
führenden Posten im Staat. Die Einkommensunterschiede von
Ashenazim-Juden (europäisch-stämmig) und Sephardim-Juden
(asiatisch-stämmig) betragen im Jahr 1964 durchschnittlich 49 %,
sefardische Kinder in der Volksschule machen 60 % aus, in den
höheren Schulen aber nur 5 %. Indische Juden müssen einen
"ausführlichen Nachweis über ihre Vorfahren" erbringen (S.27).
Insgesamt beklagt Nathan Weinstock in Israel eine "rassistische
Mentalität".
(S.27; auch in:
-- Nathan Weinstock: Le Sionisme contre Israël; Parisf 1969,
S.337-341
-- Jewish Newsletter, 7.9.1959 und 21.9.1959
-- Michael Selzer: The Aryanization of the Jewish State; New York
1967
Israel: Viele Soldaten bluten und sterben in der Armee für
Ashkenazim-Militaristen
Glubb fragt berechtigterweise:
"Wohin führen die zionistischen Führer Israel? Wird es je zur ruhe
kommen? Warum müssen Juden für die Schlagworte einiger Leute mit
ihrem Blut bezahlen?" (S.27)
"In der Vergangenheit hat der Nazismus und sein blinder
Nationalismus die ganze deutsche Nation in die Arme des Hasses und
des Blutvergiessens getrieben. Besteht nicht heute eine ähnliche
Gefahr für die Juden von seiten der zionistischen Bewegung?"
(S.29)
"Ein Sprichwort sagt, dass sich die Geschichte wiederholt. Wird
Israel demnach das Schicksal des Dritten Reiches teilen?
Antizionistische JJuden äussern die Ansicht, dass die zionistische
Elite mit faschistischem Geist verseucht ist, und bejahen
regelmässig diese Frage." (S.62)