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Die geistigen und politischen Kräfte gegen die Weimarer Republik 1919-1933

Wie die Politik und die Wirtschaft in Deutschland die Demokratie zum Sündenbock für die teils miserablen staatlichen Zustände stempelten


Kurt Sontheimer,
                            Portrait
Kurt Sontheimer, Portrait
Arbeitslose in
                            Berlin 1923
Arbeitslose in Berlin 1923

Chronologie von Michael Palomino (1998 / 2006)


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aus: Kurt Sontheimer: Antidemokratisches Denken in der Weimarer Republik 1919-1933. Die politischen Ideen des deutschen Nationalismus zwischen 1918 und 1933. Nymphenburger Verlagshandlung, München 1962.


Kommentar
Die Chronologie zeigt das Zusammenwirken der Faktoren, wieso die Weimarer Republik in Deutschland 1919-1933 keine Überlebenschance hatte. Die Ereignisse sind ein Beispiel, was nicht geschehen darf, wenn Demokratie und Wohlstand erhalten werden sollen.

Michael Palomino, 1999 / 2005

Literatur

Literatur über die destruktive KP:
-- Ossip K. Flechtheim: "Die kommunistische Partei Deutschlands in der Weimarer Republik". Offenbach 1948
-- Ruth Fischer: "Stalin und der deutsche Kommunismus". Frankfurt 1950
-- O.E. Schüddekopf: "Linke Leute von rechts".

Literatur über die jungen Nationalisten als zerstörerische Kraft gegen die Weimarer Republik:
-- G.O. Stoffregen (Hg): Aufstand. Berlin 1931
-- M.H. Boehm: Die neue Front. Berlin 1922
-- von Fr. Langenfass: Zeitwende. 1931
-- Wilhelm von Kries: Artikel "Politik ohne Adel"; In: Deutsche Rundschau. April 1932 (S.32).


Chronologie

ab 1900 ca.
   
Charles Darwin, Portrait
Charles Darwin, Portrait
Die Welle von Gründungen von antidemokratischen Verbänden in Europa und in Deutschland
[Der in allen Universitäten gelehrte Rassismus-Darwinismus lässt die Gründung von antidemokratischen Verbänden aufkommen, denn Demokratie widerspricht dem Rassismus-Darwinismus der Gleichberechtigung, sondern will ein "Recht des Stärkeren" etablieren].

Solche antidemokratischen Verbände [aufgrund der "Lehre des Rassismus und Darwinismus"] werden auch in Deutschland gegründet:

Antidemokratische Verbände in Deutschland
Alldeutscher Verband Bund für Nationalwirtschaft und Werksgemeinschaft
Flottenverein Deutscher Wehrverein
Deutsche Adelsgenossenschaft Deutscher Ostmarkverein
Jungdeutschlandbund

(S.29)


Später ab 1920 werden diese Vereine u.a. Träger des alten Nationalismus (S.29).

1917
Die eingeleitete Parlamentarisierung des Deutschen Reiches
Die Parlamentarisierung des Deutschen Reichs ist mehr der Einwirkung der Obersten Heeresleitung OHL zu verdanken als einem Verlangen des Reichstags selbst (S.23), [ist also eher gegen den Kaiser gerichtet, als eine Handlung für die Bevölkerung und für die Demokratie].

[Ergänzung:
Die OHL und Financiers der "USA" finanzieren Lenins Kommunismus - Ressentiments gegen den "Frieden von Versailles"
Die Oberste Heeresleitung OHL fördert zusammen mit Financiers aus den "USA" die kommunistische Revolution von Lenin und Trotzki 1917. Die OHL spekuliert, wenn sich Russland in der Revolution befindet, könne Russland schnell besetzt werden. Der Kriegseintritt der "USA" 1917 und der kommunistische Munitionsarbeiterstreik in Deutschland 1918 gegen jeden Krieg zwingen aber die deutsch-rassistischen Imperialisten unter Ludendorff und Hindenburg zum Waffenstillstand.

So kann der Kommunismus (trotz aller kriegerischen Anstrengungen bis 1920) in Russland überleben und weitet sich über ganz Europa aus. Der Kommunismus ist dabei von "amerikanischen" Financiers der Freimaurerei finanziert. Der "Frieden von Versailles" hält sich seinseits nicht an die Vorgaben des Waffenstillstandes, und die "USA", die eine wesentliche Rolle in der politischen Stützung der Weimarer Republik spielen sollten, ratifizieren den Vertrag von Versailles gar nicht. Auch deswegen ist die neue "Weimarer Republik" - die dadurch ganz Frankreich ausgeliefert ist - unbeliebt und wird von vielen Seiten her sabotiert].


1918
Die deutsche Revolution passiert aus der Angst vor dem Kommunismus und nicht aus Lust auf Demokratie

Das Entscheidende dabei ist: Nicht die Geburt der parlamentarischen Demokratie, sondern das Verhindern der Räterepublik (S.23), die "Weimarer Koalition" (S.24), ist der Anstoss, die Demokratie zu gründen (S.23). Die Sozialdemokraten, die "Mehrheitssozialisten", spannen mit monarchietragenden Kräften zusammen und bannen die Gefahr einer gesamtdeutschen kommunistischen Räterepublik. Erst dann kann die Verfassung ausgearbeitet werden.

Dabei kommt es zur Zusammenarbeit mit der Obersten Heeresleitung OHL gegen die kommunistischen Revolutionstrupps, so dass am Ende nur ein "Status-quo-Friede" zustande kommt (S.23). Zur Wahrung der Sicherheit bilden sich Selbstschutzverbände gegen die Auflösung des deutschen Staates, die aber nicht oppositionell orientiert sind (S.26). Eigentlich ist aber die geistige Basis und Bildung zur Gründung einer Demokratie nicht vorhanden (S.27).


Wahldemonstration von
                            Mehrheitssozialisten 1918 / 1919 vor dem
                            Berliner Reichstagsgebäude, das Wahlrecht am
                            19.1.1919 zu nutzen
Wahldemonstration von Mehrheitssozialisten 1918 / 1919 vor dem Berliner Reichstagsgebäude, das Wahlrecht am 19.1.1919 zu nutzen


Erstmals Frauen an einer Wahl
                            in Deutschland, 19.1.1919
Erstmals Frauen an einer Wahl in Deutschland, 19.1.1919


November 1918-1933
Weimarer Republik

Die neuen Gruppierungen der Gesellschaft in der Weimarer Republik

Bildung neuer deutsch-nationaler Vereine, die den alten Kaiser-"Nationalismus" vertreten
Deutscher Offiziersbund Preussenbund
Nationalverband deutscher Offiziere Deutschbanner Schwarz-weiss-rot
Reichsbund ehemaliger Kadetten Rhenania
Olympia (S.29)

Bildung neuer deutsch-nationaler Vereine, die einen neuen revanchistisch- imperialistischen "Nationalismus" vertreten
Stahlhelmxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Jungdeutscher Orden
Wehrwolf Deutschorden
Bund Wiking Reichsverband der Baltikumkämpfer
Bund Oberland (S.29)

Jugendbünde, die den neuen revanchistisch-imperialistischen "Nationalismus" vertreten
Freischar Schill die Geusen
Eidgenossen die Artamanen
Deutsche Falkenschaft Adler
Deutsche Jungmannschaft Falkenxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Deutsches Jungvolk (S.29)

"Völkische Bünde", die einen darwinistischen Rassismus
Tannenbergbund von Ludendorff Treubund für aufsteigendes Leben
Deutschbund die Junggermanen
Deutsch-völkischer Schutz- und Trutzbund Bund nordischer Jugend
Ostara-Kreis All-Arierbund (S.29)xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Bünde mit "völkischen Tendenzen"
Verein für das Deutschtums im Ausland (VDA) Hochschulring Deutscher Artxxxxxxxxxxxxxxxxx
Deutscher Schutzbund (S.29)


Die neuen Machthaber der "Weimarer Republik"
Die neuen Machthaber haben sich mit Hilfe der Obersten Heeresleitung OHL an die Macht gehoben. Dabei hat die OHL nur als "Trittbrett" gedient. Die "Nothelfer" der OHL werden von den Regierenden nach Regierungsantritt nur noch als "Bluthunde" und "Mordbuben" bezeichnet. Auf der anderen Seite sollen Defaitisten und Deserteure die "Retter" der Demokratie sein (S.25). [obwohl die Demokratie doch noch gar nicht richtig "angekommen" ist].


November 1918-1920
Rechte Gruppen unterstützen vorerst die Weimarer Republik

-- viele rechte Gruppen stellen sich vorerst positiv zur neuen Regierung

-- E. Troeltsch spricht vom "Traumland der Waffenstillstandszeit" -- alle hoffen auf Besserung der inneren Zustände (S.25). Es herrscht allgemein eine Hoffnung auf die "Neugeburt des deutschen Volkes und Staates" (S.31).


Mai 1919
Der "Friede von Versailles" torpediert die junge Demokratie in Deutschland

Zeitungsartikel "Der Gewaltfrieden von
                Versailles", 9.5.1919
Zeitungsartikel "Der Gewaltfrieden von Versailles", 9.5.1919

[Das Diktat von Versailles beinhaltet nicht nur den Verlust aller Kolonien für Deutschland, sondern auch das Anschlussverbot für Deutschösterreich an Deutschland. Die deutschösterreichische Bevölkerung wurde seit dem Aufkommen des Nationalismus ab 1850 ca. der Anschluss schon vom Kaiser aus verboten. Frankreich will aber als Siegermacht die Abläufe in Europa bestimmen und setzt das Anschlussverbot mittels Erpressung mit Lebensmittellieferungen durch. Das Versailler Diktat gibt den rechten wie den linken antidemokratischen Kräften starke propagandistische Argumente gegen die Demokratie].

Karte
                Gebietsverluste Deutschlands 1919 auf dem europäischen
                Kontinent. Dazu kommt der Verlust aller Kolonien
Karte Gebietsverluste Deutschlands 1919 auf dem europäischen Kontinent. Dazu kommt der Verlust aller Kolonien.


-- die Annahme des Vertrages von Versailles macht in der jungen Weimarer Republik viele Perspektiven zunichte (S.25)

-- Versailles ist eine grosse Ursache für den Hass auf die neue Demokratie, v.a. in der Obersten Heeresleitung (OHL)

-- Weimar soll den Abbau der Armee in Kauf nehmen und der Status quo ist so durch Enttäuschung aufgehoben, es herrschen in der OHL Hass und Erbitterung (S.23) gegen die Feindmächte -- der neue Staat wird von den einstigen Monarchie-Anhängern nicht mehr gestützt

-- es bilden sich Heimwehren, Soldatenorganisationen, Freikorps, die nach eigenem Gutdünken agieren

-- viele Gruppen fühlen sich durch die Weimarer Koalition nicht repräsentiert und verweigern die Unterstützung des Staates  

-- die Revolution wird zur "verwerflichen Tat", die echte demokratische Volksbewegung findet nicht statt

-- in dieser Situation fehlt demokratische Tradition und parlamentarische Übung

-- das Bürgertum verrät die Demokratie total und schiebt die Kriegsniederlage und ihre Folgen von Versailles den neuen, demokratischen Machthabern in die Schuhe

-- die Dolchstosslegende vom Munitionsarbeiterstreik der Kommunisten 1918 wird für viele Bürgerliche zum Lebensinhalt gegen die Demokratie (S.24). Die Selbstschutzverbände wenden sich ab Versailles gegen den Staat, weil die Ehre und die Idee des Staates preisgegeben seien. Nur die Republikaner halten mit Schaffensfreude an der Weimarer Republik fest (S.26).


Freikorps, Heimwehren und Selbstschutz kämpfen in kleinen Einheiten gegen kommunistische Einheiten

   
Plakat "Schützt die
                          Heimat" mit Eintritt in Freikorps 1919
Plakat "Schützt die Heimat" mit Eintritt in Freikorps 1919
Auf eigenes Gutdünken hin kämpfen die Freikorps gegen kommunistische bewaffnete Einheiten, ohne Anordnungen der Regierung [und z.T. als Selbstschutz gegen polnische Aggressionen im Osten Deutschlands]. Die Freikorps leisten damit einen achtbaren Beitrag zur "Rettung" der Republik vor dem Kommunismus. Ebenso agieren Heimwehren und Selbstschutzverbände (S.33).

Die Freikorps, Heimwehren und Selbstschutzverbände werden von der Republik zur Sicherheit im Staat gebraucht, werden aber politisch nie berücksichtigt. Die Menschen greifen zur Selbsthilfe, um den Staat zu erhalten, weil der Staat - die "Weimarer Republik" - selbst geistig nicht fähig ist, den Selbstschutz zu organisieren (S.33).

Wahlen 1920

Plakat der Zentrumspartei "Gegen die
              rote Flut" für die Wahl von 1920
Plakat der Zentrumspartei "Gegen die rote Flut" für die Wahl von 1920

1920-1933
Die Entwicklung gegen die Demokratie aus Frust und Trotz

Die Revolution erfüllt die Erwartungen nicht, denn die Angehörigen vergleichen die Geschehnisse immer mit der grenzenlosen patriotischen Begeisterung bei Kriegsausbruch 1914. Eine gemeinsame Aufgabe für eine geeinte Nation existiert nicht mehr. Alle Wünsche an das Gemeinschaftsgefühl werden enttäuscht [aus Unkenntnis um die Pluralität in der Gesellschaft und aus Naivität mit Glauben an die Parteienpropaganda] (S.31).

Die Entwicklung eines Staatsbewusstseins in der Demokratie wird so blockiert. Gleichzeitig fehlt es an  wirtschaftlicher Wohlfahrt, und es fehlt die Verantwortung des Bürgers selbst (S.12).

Sontheimer:

"Der Weimarer Republik fehlte ein Staatsbewusstsein, das sich an die demokratische Republik gebunden fühlte und mit ihr in Einklang wusste." (S.12-13)

"Das notwendige Minimum an staatstragender Gewinnung auf Seiten der Bevölkerung war nicht gewährleistet." (S.18)

Die Weimarer Republik ist gemäss Soltheimer "eine Aporie [Situation der Ratlosigkeit], eine Demokratie quasi aus Verlegenheit", eine "improvisierte Demokratie", so Theodor Eschenburg (S.23).

Auch die freie Intelligenz der Weimarer Republik bekämpft z.T. die Demokratie (S.13).


Folge: Die Demokratie wird verhöhnt
-- das Verhöhnen der Demokratie ist möglich, es ist erlaubt, die Demokratie als "undeutsch" zu bezeichnen
-- die Schmähung der Staatssymbole und die Verleumdung von demokratischen Politikern ist möglich, und die Verleumder finden z.T. sogar "verständnisvolle" Richter (S.12).


Folge: Antidemokratisches Denken etabliert sich
Das antidemokratische Denken ist ein massgeblicher Faktor im Zersetzungsprozess der Weimarer Republik:

-- das antidemokratische Denken versagt der demokratischen Republik die Unterstützung

-- es wird Raum frei für andere Ideologien

-- das antidemokratische Denken macht weite Kreise für die nationalsozialistische Revolution geistig und seelisch empfänglich

-- es herrscht ein Bündel von Antithesen zur bestehenden liberalen Demokratie der Weimarer Verfassung

-- die antidemokratischen Ideologien können zum Kampfmittel gegen die Demokratie werden (S.13), mit Ausnützung der Auffälligkeiten der Weimarer Republik (S.16). Mit dem antidemokratischen Denken werden zahlreiche politische Gruppen und Parteien von Propagandisten ideologisiert, die gezielt auf die Zerstörung der Demokratie hinarbeiten (S.16).


Kommunismus in der Weimarer Republik (Kommunistische Partei Deutschlands KPD)
-- der Kommunismus kämpft mit Ideen gegen die Demokratie von Links
-- Werke von Ossip, K.Flechtheim, Ruth Fischer, Lionel Kochau, Siegmund Neumann (S.14)
-- Ziel ist der Umsturz hin zur Diktatur des Proletariats (S.28).

Die Hetze und Taktik der Kommunistischen Partei KP:
-- die bürgerliche Klassenherrschaft unterdrücke das Proletariat
-- die KP arbeitet gelegentlich mit den Nationalsozialisten zusammen, um die Republik zu schwächen
-- die KP pflegt eine totale Feindschaft zur SPD, seit Revolutionszeiten, und eine Koalition mit der SPD zur Verhinderung des Nationalsozialismus kommt nicht in Frage (S.29).


Die rechte Opposition in der Weimarer Republik gegen die Demokratie: Die "Deutschnationalen"
Die rechten Parteien publizieren Schriften im Sinn eines "jungen" oder "neuen Nationalismus" mit dem Traum von der "Konservativen Revolution". Diese Gruppe entwickelt stärkste geistige Dynamik mit Ideen des "neuen Nationalismus" [Kolonien, Expansionsgelüste etc.], mit der Gruppe der "Völkischen" und der "Deutschnationalen" (S.15), gruppiert in "Deutschnationale" oder "Nationalsozialisten" etc. (S.27)

Die Äusserungen der rechten Propagandisten klingen oft romantisch und irrational. Soltheimer: "Sie sind Betrachtungen Unpolitischer, die vielfach ihren Ästhetizismus für politische Klugheit halten." (S.20) Der Nationalsozialismus wird den "Völkischen" zugerechnet, zwischen altem und neuem Nationalismus, mit den Parteien "Deutschvölkische Freiheitspartei" und NSDAP (S.38).


Der alte, kaisertreue Nationalismus (S.28) Wilhelminischer Prägung (S.30)

-- ist die Fortsetzung alter, konservativ-nationalstaatlicher "Traditionen" [mit Dreiklassenwahlrecht etc.] (S.28)

-- ist gegen den demokratischen Staatsaufbau

-- ist gegen die "Erfüllungspolitik" von Versailles. Die kaisertreuen Gruppen bestehen aus Reaktionären, v.a. aus Anhängern "gestürzter Schichten", mit Revanchismus, mit Leuten, die meinen, ihre "nationale" oder "vaterländische Gesinnung" sei mehr wert als der Parteienstaat etc. (S.30). Repräsentative Parteien sind die Deutsch-nationale Volkspartei (S.37) und die Deutsche Volkspartei (S.38).


Der neue Nationalismus mit Imperialismus ohne Kaiser (S.28)
Ziel der neu-nationalistischen Gruppen ist es, den Liberalismus "auszurotten", egal wie (S.32).

[Das war zu der Zeit in Deutschland wie wahrscheinlich auch in anderen Ländern die "übliche" Wortwahl, den Gegner mit Worten zu bekämpfen...]

Die "neuen Nationalisten" bezeichnen die Vertreter des alten Nationalismus oft als Patrioten oder Leute, "denen der Kalk aus der Hose fiel", als Spiessbürger mit dem Geist des krassen Materialismus. Die Anhänger des neuen Nationalismus haben ihre "Feuertaufe" im Krieg empfangen und lehnen den Wilhelminismus vehement ab. Sie prophezeien eine "Zeitenwende". Die Leute empfinden sich vorwiegend als sittlich-geistige Bewegung mit "Bekehrung zu neuem [rassistisch-darwinistischem] Menschentum" mit der Behauptung, der deutsche "Mensch" sei in "Unordnung" geraten.

Der neue Nationalismus hat vorerst keine Massenorganisation, ist aber gemäss Soltheimer "Ideenspender für das Gras der nationalistischen Bewegung einschliesslich des Nationalsozialismus" (S.31). Repräsentanten des neuen Nationalismus sind ab 1930 in den nationalsozialistischen Bewegungen und bei den Volkskonservativen vertreten. Meist lehnen die neuen Nationalisten aber Parteien ab (!) (S.38).


Nationalsozialismus
Die extremen Nationalsozialisten wenden sich gegen die neue Republik, lehnen auch die Restauration des Kaiserhauses ab und sind im politischen Denken eher spartanisch ausgerichtet. Dafür pflegt der Nationalsozialismus kleinbürgerliche Ressentiments, mit primitiver Deutschtümelei, mit  vulgärem Antisemitismus, mit neuem Nationalismus und mit der "völkischen" [rassistisch-darwinistische]  Ideologie  (S.38).

Einige Intellektuelle geben sich den neu-nationalen Ideen hin. Diese Zeitschriften-"Literatur" wird zur geistigen Basis des Nationalsozialismus:

-- Spann: Wahrer Staat, gegr. 1921
-- Moeller: Drittes Reich, gegr. 1923
-- Schmitt: Schriften gegen den Parlamentarismus, ab 1923
-- Spengler: Neubau des Deutschen Reichs, gegr. 1924
-- Krannhals: Organisches Weltbild, gegr. 1925
-- Edg. Jung: Herrschaft der Minderwertigen, gegr. 1927
-- Schmitt: Begriff des Politischen, gegr. 1928 (S.36).

Geistige Zentren der konservativen Bewegung sind:

-- Hochschulring Deutscher Art
-- Deutscher Schutzbund
-- Juliklub (S.36)
-- z.T. kommt es auch gegenseitig zu Beschimpfungen und Spaltungen (S.37).


Die Freikorps, Heimwehren und Selbstschutzverbände gegen Weimar und gegen Angriffe von aussen

Die Einheiten werden zur Ordnung im Staat gebraucht, aber bekommen politisch nie eine Stimme. So wird nicht nur der Kommunismus zum Feind der Freikorps, sondern auch die Republik selbst. Die Freikorps haben die Republik "gerettet" [durch Abwehr polnischer Angriffe], dann werden ihre Einheiten aber aufgelöst und sogar als "staatszerstörende Kräfte" taxiert. Sie bilden sich zu paramilitärischen Ordensverbänden um. Damit werden sie zu besonders aktiven Trägern der antidemokratischen Bewegung. Die Weimarer Republik wird für sie nur ein Ersatzstaat, ein Übergangsstaat (S.33) Ziel der Wehreinheiten wird die konservative "Erneuerung" (S.34). Die Freikorps-Gruppen, deren Nachfolgegruppen und die Parlamentarier können sich nicht auf den Begriff "Staat" einigen... (S.33)


Andere demokratie-feindliche Gruppen können sich weder rechts noch links zuordnen

Die Liberalen zweifeln am eigenen Programm, koalieren mit dem "Jungdeutschen Orden" und bekommen immer weniger Stimmen (S.27). Auch das Zentrum und die Sozialisten können sich mit der Weimarer Republik nicht identifizieren, die Sozis fühlen sich um die Revolution betrogen (S.28). Für die anti-demokratischen Gruppen erscheint die Weimarer Republik als ein Provisorium. Eigentlich will niemand die Republik (S.28). Allgemein werden die demokratiefeindlichen Bewegungen aber erst ab Ende der 1920-er Jahre zum mächtigen politischen Faktor [der Börsencrash von 1929 bringt das "Fass zum Überlaufen"] (S.26). ab 1921

Es gibt keine Mehrheit der wirklich demokratisch gesinnten Parteien
Um Mehrheiten zu schaffen, wird die Rechte beteiligt, die aber eigentlich das parlamentarische System immer ablehnt (S.27).


1922
[Ergänzung: Mussolinis "Marsch auf Rom" etabliert eine erste Diktatur in Europa und wird Vorbild gegen die Demokratie].

Mussolini-Karikatur mit Romulus und Remus
              1922
Mussolini-Karikatur mit Romulus und Remus 1922. Um das Denkmal stehen Soldaten mit "römischem Gruss".

1923
[Ergänzung:
Frankreich besetzt das Ruhrgebiet
Die französisch-belgische Besetzung des Ruhrgebiets wird von der deutschen Politik mit einem nationalen Streik beantwortet, mit einer ersten Hyperinflation als Folge. Der Mittelstand verliert erstmals das gesamte Vermögen. So liefert der französische Einmarsch ins Ruhrgebiet allen Feinden der Demokratie neue Argumente gegen das demokratische Frankreich].



Ruhrgebietsbesetzung, Patrouille in
                        Düsseldorf 1923
Ruhrgebietsbesetzung, Patrouille in Düsseldorf 1923
Arbeitslose Berlin 1923
Arbeitslose Berlin 1923, darunter auch ehemalige Soldaten des Ersten Weltkriegs, die sich dadurch besonders entehrt fühlen.

Oktober 1923
[Hitlers geplanter Marsch auf München und Berlin schlägt fehl
Hitler will Mussolini als Vorbild nehmen und versucht die rechte Revolution mit einem NS-Marsch auf München und dann nach Berlin, wird aber schon in München inhaftiert und die NSDAP wird aufgelöst].


Plakat der Regierung
                        Hitler, Ludendorff, Lossof und Seisser, das die
                        alte Regierung für abgesetzt erklärt
Plakat der Regierung Hitler, Ludendorff, Lossof und Seisser, das die alte Regierung für abgesetzt erklärt.




Stosstrup
                        "Hitler München" auf Lkw im November
                        1923
Stosstrup "Hitler München" auf Lkw im November 1923

ab 1923
Die Arbeit gegen die Demokratie fasziniert ganze Gruppen
Weltanschauungen gegen die Demokratie können sich über die Massen ausbreiten. Sontheimer: "War etwa in den Massen der Wunsch vorherrschend, sich der eigenen Verantwortung zu entledigen und wieder gehorchen zu dürfen, so war die theoretische Entsprechung dieses Wunsches die Idee des Führertums." (S.17)

     
Hitlers "Mein
                          Kampf", Buchdeckel von Band 1, publiziert
                          1925
Hitlers "Mein Kampf", Buchdeckel von Band 1, publiziert 1925

Die Radikalität der antidemokratischen Gruppen
Mit der Zeit überwiegt bei den Antidemokraten die Machtgeilheit. Es wird ihnen egal, welche Mittel gegen die Demokratie verwendet werden und mit welchen Mitteln ihre "Wahrheit" verbreitet wird (S.18). Die Praxis der Gewalt, die nicht geahndet wird, entzieht der demokratischen Republik geistig den Boden, löscht das Staatsbewusstsein aus und zerstört das junge, neue Staatsbewusstsein (S.19).

Versäumnisse der Demokraten
Auch die Demokraten begehen Versäumnisse, und die Rechtsprechung der deutschen Staatsrechtswissenschaft schützt die Demokratie nur ungenügend (S.19)

1925
[Ergänzung: Neugründung der NSDAP und Extremisierung durch Leitlinie "Mein Kampf"]
Das Buch "Mein Kampf" ist ein rassistisches Buch unter vielen der damaligen Zeit. Die "völkische" [rassistisch-darwinistische] Ideologie erhält nun absolutes Format und bekämpft kompromisslos die Republik (S.38). [Ab 1927 ab der Publikation des zweiten Teils von "Mein Kampf" weiss die ganze Welt, dass Hitler einen "Germanenzug" gegen Russland plant, und ab 1945 will es niemand gewusst haben...]

ab 1928
[Wachsende Arbeitslosigkeit] - Aufstieg der Zeitschrift TAT unter Hans Zehrer
Die TAT ist eines der rechtslastigen, antidemokratischen Blätter (S.36).

ab 1929
[Börsencrash in New York, Arbeitslosigkeit und Inflation] - die Rechten und Linken machen viele Vorwürfe, bieten aber kaum Programm - noch mehr Argumente gegen die Demokratie

Zeitungsartikel des London Herald
                          mit Schlagzeile des Börsencrash 1929 in New
                          York
Zeitungsartikel des "London Herald" mit Schlagzeile des Börsencrash 1929 in New York "Black Thursday" ("schwarzer Donnerstag")
   
Der Hauptvorwurf der Rechten und Linken ist, der neue Staat habe gegenüber dem Kaiser-Wilhelminismus nichts Neues gebracht. Die Demokratiegegner fordern eine geistige und soziale "Erneuerung". Zu einem einheitlichen vorgehen kommt es aber nie, sondern die Jungkonservativen kritisieren Patrioten und Liberale, die "Jungdeutschen" bekämpfen die "Spinne" Hugenberg und die liberalen Institutionen etc. (S.39). Es gibt keine geschlossene Opposition gegen den Weimarer Staat, aber die vielen antidemokratischen Gruppen verhindern in grossen Kreisen die Bindung an den Staat. Gleichzeitig beklagen die Oppositionellen z.T. ihre Uneinheitlichkeit (S.40).


[Ab dem Börsencrash und seinen Auswirkungen mit der Passivität der Millionäre und Milliardäre der Welt ist das Schicksal der Demokratie in Europa besiegelt. Der Börsencrash nimmt nun endgültig den Massen die Existenz, treibt Massen in die Arbeitslosigkeit, und diese Massen suchen Halt in extremen rechten Parteien, so dass das Bündnis mit der NSDAP am Ende fast 50 % gewinnt].


Die Arbeitslosen werden politisiert

Arbeitslose
                  beim Stempeln, 1929 ca.
Arbeitslose beim Stempeln, 1929 ca.

Ideologische Strömungen der Intellektuellen paaren sich nun mit Wünschen der Masse der arbeitslosen Arbeiter. In der Folge kommt es zur oppositionellen Massenbewegung gegen die Zustände in der Weimarer Republik mit Demonstrationen und Märschen. Das antidemokratische Denken ist der "Kitt" der politischen Opposition gegen die Republik (S.18). [Die Oberschicht und die Gesetzgebungen kennen noch keine Menschenrechte, keine Umschulungsprogramme, keine Regulierung im Wirtschaftswesen. Es herrscht der nackte, finanzielle Darwinismus].

Die demokratiefeindlichen Bewegungen werden zu einer mächtigen Geistesbewegung, die politische Grösse hat (S.26). Dazu gesellen sich die Verlierer der Inflation und der Wirtschaftskrise: der Mittelstand. Und auch grosse Teile der gehobenen Schichten schliessen sich gegen die Demokratie zusammen (S.27).

[Die "Demokratie" ist Sündenbock für alles, und aus dem Gefühl der Inflationsverluste, Gebietsverluste und Vorschriften von 1919 - z.B. eine nie gelöste Reparationenfrage - potenziert sich der Frust]. Die Liberalen erreichen aufgrund ihrer Programm- und Glaubwürdigkeitsschwäche mit zweifelhaften Bündnissen fast den Nullpunkt (S.27).


Die NSDAP wird Sammelbecken zur Sehnsuchtserfüllung auf Wohlstand

-- die NSDAP wird die einzige Massenpartei der Opposition

-- sie erfüllt die Sehnsucht nach Ablösung der Republik durch einen autoritären Staat

-- Details wie Rassismus und rassistische Gesetze werden angesichts der Hoffnungslosigkeit der Massen immer mehr egal (S.40)

-- Hitler wird zur zentralen Figur gegen die Demokratie

-- die Unterscheidung zwischen altem und neuem Nationalismus ist bei der NSDAP verwischt, die Deutschnationalen geben ihre Restaurationsziele der Wiedereinsetzung des Kaiserhauses auf und  wenden sich den Parolen des Nationalsozialismus zu, so dass es in den Denkweisen kaum noch Unterschiede gibt (S.41).


Papens Allianz Deutsch-Nationale - Jungkonservative
Berliner Jungkonservative propagieren den "neuen Staat", den das Papen-Regime aus der Taufe heben will. Dabei wird Papen von den Deutsch-Nationalen getragen und vollbringt die Allianz zwischen den alten und den neuen Nationalen (S.41).


1930-1933 / letzte Jahre der Weimarer Republik
Zusätzliche Opposition gegen die Demokratie durch die Ideen der "Jungnationalen Rechten"
Die Jungnationalen Rechten beherrschen zum Teil die Szene (S.15) mit Vorstellungen einer "autoritären Demokratie" gegen die liberal-demokratische Verfassung (S.16). [Viele europäische Staaten sind zu diesem Zeitpunkt bereits zu Diktaturen geworden].


1931
Gründung des Börsenblatts des deutschen Buchhandels: Rechtes Übergewicht im deutschen Blätterwald

Das Börsenblatt stellt ein deutliches Übergewicht an rechtspolitischen Publikationen mit antidemokratischer Tendenz gegenüber demokratischen oder marxistischen Veröffentlichungen fest (S.35).


Sprunghaft ansteigende Wahlerfolge der "völkischen" Rassismus-NSDAP in der Wirtschaftskrise

Da die Oberschichten auf ihren grossen Vermögen sitzen bleiben und die Wirtschaft die zweite Inflation innerhalb 10 Jahren zulässt bekommt die NSDAP nun starken Zulauf. Auch Junge Nationalisten wählen nun NSDAP und steigen auf. Im Kern bleibt der Nationalsozialismus aber "völkisch" [rassistisch-darwinistisch, wie in "Mein Kampf" beschrieben, und alle haben es gewusst... (S.38).

[Viele Leute in Deutschland sehen im Lagerkampf zwischen NSDAP und Kommunisten (KPD) die NSDAP als Garant für einen funktionierenden Staat. Die Meldungen aus Russland über die kommunistischen Zustände im sozialen und geistigen Bereich mit Zerstörung von Kirchen, Mord an Geistlichen und Zerstörung familiärer Strukturen und Gulag in Sibirien etc. sind ein solcher Horror, dass schon allein dadurch die Menschen zur NSDAP getrieben werden. Auch wegen der dauernden Inflation wird die NSDAP zur Fluchtburg für viele, die Ihr Geld in der Inflation "verloren" haben...]

gleichzeitig:
-- Aufkommen von Nationalbolschewisten
-- viele sagen voraus, Links und Rechts würden sich zu einer gemeinsamen Staatsordnung verschmelzen (S.39).


Mai 1933
Machtübernahme Hitlers zusammen mit der Harzburger Front
Die neuen Ideen nach 1918 gewinnen die Oberhand und bestimmen das Geschehen der politischen Rechten. Gemäss Sontheimer handelt es sich dabei um eine "faszinierende Mischung von Revolutionär-Zukünftigem und Revolutionär-Rückschlägigem [...], die das eigentliche Verhängnis der ganzen Bevölkerung ist." (S.41)

[Der Rassismus-Darwinismus unter Hitler ist für die Oberschicht in Deutschland kaum relevant, solange Deutsche in der Rangliste "zuoberst" gewertet werden. Viele Industrielle meinen, Hitler sei nur eine "Übergangslösung" und er werde sich nicht lange halten können. Die Bevölkerung misst Hitler allgemein an der Reduzierung der Arbeitslosigkeit und ist zufrieden mit Arbeit und Brot, z.B. durch den Autobahnbau. Hitler verspricht jedem Deutschen ein "Volksauto", wie es in den "USA" mit dem Auto "Ford T" der Fall ist. Die Profilierung des Hitler-Regimes durch die Olympiade 1936 und der Österreich-Anschluss 1938 lassen die deutsche Bevölkerung in einen Taumel der Euphorie verfallen, so dass Opposition immer unmöglicher wird. Und die Deutschen hoffen immer noch auf ein Auto, das sie im Voraus bereits zum Teil bezahlt haben...
(In: Eitner: Hitlers Deutsche)

1939-1945
Die psychische Kompensation im angekündigten Krieg - die Diktaturen funktionieren

Hitler hatte allen Deutschen ein "Volksauto" versprochen. Kurz vor der Ausgabe des "Volkswagens" macht Hitler aber ab 1939 Krieg und benutzt die Hoffnungen der Bevölkerung für seine "Blitzsiege". Hitler führt seine Kriege mit wesentlicher Hilfe von aussen, mit dem Ziel des "Germanenzugs", der schon in Mein Kampf (Zweiter Band 1927) angekündigt worden war. Jeder im Inland wie im Ausland hat's gewusst. "Amerikanische" Financiers finanzierten das Dritte Reich und den Kommunismus gleichzeitig, und am Ende stehen Europa als Trümmerhaufen und die "USA" mit der Schweiz als grosse Weltmacht da].


ab 1945
Rechtsradikale heute
Alle rechtsradikalen Ideologien sind der Abklatsch von antidemokratischen Ideen der Weimarer Zeit [und die Neo-Faschisten merken es nicht, weil sie keine Bücher lesen...] (S.11).


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Bildernachweis
-- Kurt Sontheimer, Portrait: http://www.br-online.de/bayern-heute/artikel/0505/16-sontheimer/index.xml

-- Charles Darwin, Portrait: http://zitate.net/autoren/charles%20darwin/zitate.html

-- Wahldemonstration von Mehrheitssozialisten 1918 / 1919: http://www.stmuk.bayern.de/blz/web/100081/05.html
-- erstmals Frauen an einer Wahl 19.1.1919: http://www.stmuk.bayern.de/blz/web/100081/05.html

-- Zeitungsartikel "Gewaltfrieden von Versailles" 8.5.1919: http://www.dhm.de/lemo/objekte/pict/95000681/index.html

-- Karte 1919 Gebietsverluste Deutschland: http://www.deutsche-schutzgebiete.de/vertrag_von_versailles.htm
-- Plakat "Schützt die Heimat" mit Eintritt in Freikorps: http://thirdreich.boinaslava.net/freikorps/freikorps.htm

-- Plakat "Gegen die rote Flut" 1920: http://www.willy-brandt.org/bwbs_biografie/Erste_Reichstagswahl_B554.html

-- Mussolini-Karikatur mit Romulus und Rhemus: http://www.unique-century.dk/1920-1929.html

-- Ruhrgebietsbesetzung Einmarsch in Düsseldorf: http://www.nrw2000.de/fuehrung/uebersicht2.htm
-- Arbeitslose Berlin 1923: http://www.stmuk.bayern.de/blz/web/100081/09.html
-- Plakat Hitler-Putsch, die alte Regierung wird für abgesetzt erklärt, November 1923: http://www.stmuk.bayern.de/blz/web/100081/06.html

-- Stosstrup des Hitler-Putschs auf Lkw: http://www.stmuk.bayern.de/blz/web/100081/06.html
-- Hitlers "Mein Kampf", Buchdeckel: http://www.dhm.de/lemo/objekte/pict/kampf/index.html

-- Zeitungsartikel Börsencrash 1929: http://www.pianola.com/pphist.htm
-- Arbeitslose beim Stempeln 1929 ca.: http://www.spd-rheinau.de/140jahrespd05.htm


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