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Katzenmorde im Mittelalter - Mäuseplage, Pest und Fluch

Filmprotokoll und Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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Katzenmorde im Mittelalter - Mäuseplage, Pest und Fluch
aus: Andreas Moser: Film: Netz Natur: Die Katze - sie kam, frass und siegte; In: 3sat, 11.12.2003, 15-16 Uhr

ab 11.Jh.
Ab dem 11.Jh. werden die Katzen durch die Kirche verfolgt
-- denn sie können in der Nacht sehen
-- denn ihre Augen leuchten in der Nacht gespenstisch
-- denn sie die Weibchen verführen den Kater mit eindeutigen Gesten
-- denn sie paaren sich für den Menschen oft sichtbar

-- die Katze wird Sinnbild für Hexenkräfte und freie, verbotene Liebe
-- nur noch Aussenseiter halten Katzen, z.B. weise Frauen, Heilerinnen etc.

Die Katzenjagd - die Mäuseplage - die Erntevernichtung
-- die Katzen werden gejagt und geschlachtet
-- weil es kaum noch Katzen hat, ergibt sich für die Landwirtschaft eine riesige Mäuseplage über Jahrhunderte
-- die Katzen müssen nun alle Flüche aufnehmen, werden wegen der Mäuseplage verflucht
-- die Frauen, die noch Katzen halten, werden auch verfolgt


Die Hexenjagd der Kirche - Katzenmorde - Pest
-- Hexen werden planmässig öffentlich ermordet
-- Katzen werden gleich mit ins Feuer geworfen

-- durch den Katzenmangel können sich auch Ratten ausbreiten
-- durch die Ratten wird über Flöhe die Pest verbreitet
-- den Fluch über die Pest müssen u.a. die Hexen ertragen
-- die Hexenjagd verstärkt sich, auch die Katzenjagd


18.Jh.
Aufhebung der Hexenjagd und der Katzenjagd
Damit geht auch die Mäuseplage zurück. [Ob die Rattenbestände auch zurück gehen, wird nicht berichtet].

Die kriminelle Kirche verteufelte die Katze, ohne ihren Nutzen zu betrachten: Die Regulierung der Mäuse- und Rattenpopulationen

Die Katzen wurden von der kriminellen Kirche systematisch verteufelt, und so hatten Katzen und Ratten leichtes Spiel. Zitat:
http://www.petfinder.ch/service/ratgeber/ratgeber-katze/katzen-im-mittelalter-geschaetzt-benutzt-verteufelt.html
 
<Im Hoch- und Spätmittelalter: Dämonisierung der Katze durch die christliche Kirche
War die Katze bis ins 12. Jahrhundert ein guter, Nutzen bringender Hausgeist, so führte die immer kritischere christliche Sicht auf das Tier zu seiner Dämonisierung. Man war eifrig bestrebt, alle Reste des heidnischen Glaubens zu beseitigen und die als unchristlich erachteten Laster der sündigen Untertanen zu bekämpfen. So wird die Katze für die Kirche zur Verkörperung des Bösen und schliesslich zum Teufel in Person. Vom 13. Jahrhundert bis zur Zeit der Reformation wird nachdrücklich vor der Schädlichkeit der Katze gewarnt. Zwar beschreiben die nun beliebten Naturenzyklopädien genau beobachtete Verhaltensweisen der Tiere, doch die Kirche deutet sie auf ihre Weise. Im Rahmen ihrer Tugend- und Lasterlehre vereinnahmt sie die Katze als Beispiel für unmoralisches menschliches Verhalten, vor dem die Untertanen in vielen Predigten immer wieder gewarnt werden – die Katze sei geradezu ein Ausbund an Lastern.

Die Katze als Symbol des Satans
Mord- und Beutegier wird ihr vorgeworfen, Lüsternheit und Unzucht, Hochmut, Falschheit und Putzsucht. Listig, heuchlerisch, streitsüchtig sei sie, zudem naschhaft und faul. Die natürlichen Verhaltensweisen, die man an den Katzen beobachtete – sie sind Beutejäger, ihr Paarungsverhalten ist von lautstarkem Geschrei begleitet, sie lassen sich nichts befehlen, sind schlau und geschickt, putzen sich ausgiebig und schlafen viel –, wurden als Merkmale ihres schlechten Charakters gedeutet. So wurde die Katze zum Symbol für das Prinzip des Satans. Sie seien, predigte man, von Dämonen oder vom Teufel besessen. Der Teufel suche die Menschen, speziell die Frauen, in Gestalt von
Katzen, vorzugsweise schwarzen, heim. Prediger verwiesen auf die Ähnlichkeit der Wörter Katze und Ketzer, und in der Folge assoziierte man sie mit der Hexerei und allen Traditionen und Praktiken, die nicht dem herrschenden christlichen Glauben entsprachen.>


Kirchenprozesse gegen Katzen - Katzenmorde im Namen des Vatikans - Katzenbesitzer als "böse" - Massenpsychose gegen Katzen - hängen und ertränken - Korb mit Katze ins Feuer werfen etc.

Die Katzenverfolgung war also REAL, wie es auch hier berichtet wird:
http://haustiger.info/mittelalterliche-katzenverfolgung-betraf-nicht-nur-schwarze-katzen/

Zitat:

<Mit Gottesfrevlern und Hexen wurde auch die Katze in die Hölle verdammt und zum Spielball der Inquisition, auf deren Befehl hin unzählige Katzen durch Feuer, Schwert oder auf andere Weise getötet wurden. Wer eine Katze besaß, stand automatisch im Verdacht mit dem Bösen im Bunde zu sein und auch wer nur für die Katze oder die Frau, die beschuldigt wurde, eine Hexe zu sein, Partei ergriff, hatte mit dem Tod zu rechnen. Besonders im 16. und 17. Jahrhundert nahm die Hexen- und damit auch die Katzenverfolgung noch nie da gewesene Ausmaße an.

Nach dem 30jährigen Krieg herrschte im Volk beispielsweise die einhellige Meinung, eine zwanzigjährige Katze würde sich in eine Hexe verwandeln und eine 100jährige Hexe würde wieder zur Katze werden. Man braucht wohl nicht zu erwähnen, dass zu dieser Zeit wohl kaum eine Katze dieses fast schon biblische Alter erreichte. Dieser Aberglaube, verbunden mit der Ansicht, Hexen würden sich in Katzen verwandeln, um in dieser Gestalt Unheil anzurichten, hielt sich bis ins Ende des 18. Jahrhunderts hinein.

Zu dieser Zeit war es übrigens üblich, auch Tieren den Prozess zu machen und das dadurch entstandene Gerichtsurteil, die Hinrichtung, öffentlich zu vollstrecken. Dies betraf zum größten Teil die Katze, aber auch so genannte „Hexentiere“, wie Eulen oder Fledermäuse, konnten verurteilt werden, genauso wie Kühe, Hunde und andere Haustiere, wenn die Vermutung bestand, dass diese von einem Dämon besessen seien.

In Folge dessen wurden Katzen zusammen mit Kindesmörderinnen, Ketzern, Räubern und Hexen gehangen, in Säcke eingeschnürt und ertränkt, mit Pech übergossen, man schnitt ihnen Ohren und Schwänze ab, übergoss sie mit kochendem Wasser und quälte sie auf noch nahezu jede andere erdenkliche Weise.

Daneben galt die Tötung oder Quälerei von Katzen in vielen Gegenden der damals bekannten Welt auch schlichtweg als Volksbelustigung. So war es beispielsweise in Paris und an anderen Orten üblich zusammen mit dem Johannifeuer, auch einen Korb voll lebender Katzen zu verbrennen, während es in Flandern üblich war im „Katzenmonat“ Februar, Katzen vom Kirchturm zu werfen. In Zusammenhang mit der Krönung der englischen Königin Elisabeth I ist die Opferung eines Korbes voller Katzen überliefert und auch der französische König Karl IX soll an Katzenverbrennungen eine ganz besondere Freude gehabt haben.>

Katzenverfolgung provoziert Pest

All dies gab in Kombination mit fehlender Hygiene (die grossen Städte und Kanalisation gab es noch nicht) Mäusen und Ratten einen "grossen Schub", und DIES war die Ursache für die Pest. Natürlich VERSCHWEIGEN dies die Geschichtsbücher!


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